Frankreich: Lot - Pyrenäen - Baskenland - 2008 - BILDER

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Rod
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Frankreich: Lot - Pyrenäen - Baskenland - 2008 - BILDER

Beitrag von Rod »

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Im Tal des Lot - Pyrenäen - Baskenland - Sommer 2008

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Blick vom Pic du Midi auf die Bergkette der Pyrenäen


Im Tal des Lot - Figeac
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Der Lot, mit Badestelle des Campingplatzes "Camping de la Plage" bei Saint-Cirq Lapopie

Unser Urlaubsziel wählen wir frei nach einem Loriot-Spruch: "Urlaub außerhalb Frankreichs ist möglich - aber sinnlos.* " Die Wetterkarte drohte im Juli 2008 mit kühlen und regnerischen Tagen in der Bretagne, ans Mittelmeer kriegt uns im Hochsommer kein Mensch, aber der Südwesten versprach freundliches Sommerwetter. (* Loriot sagte: "Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos.")


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Links: Das Leben ist ein ruhiger Fluss - Rechts: Tal des Lot windet sich durch die Hügel
Das Perigord mit den Flüssen Dordogne und Vezere kannten wir schon, da passte uns die Region Midi-Pyrénées im Südwesten gut in den Kram. Wir hatten schon mal das Tal des Flusses Lot durchfahren, waren aber noch nie länger dort geblieben. Eine ruhige und abgelegene Ecke, genau das Richtige, um dem Alltagsstress abzuschütteln. Wir erinnerten uns an das pittoreske Dörfchen Saint-Cirq Lapopie, das hoch auf einem Felsen über dem Fluss Lot lag. Der Ort soll einer der schönsten Frankreichs sein, gut, schadet ja nicht.

Mit einer Zwischenstation im Etap-Hotel waren wir nach 1500 km in zwei Tagen von Hamburg aus in der Region. Der erste, hoch gelobte Campingplatz oberhalb Saint-Cirq Lapopie war voll und eng. Da erinnerten wir uns an einen Platz, den wir bei der Brücke direkt am Fluss gesehen hatten. Auf dem "Camping de la Plage" waren noch Plätze frei. Und, der Name versprach nicht zu viel, es waren nur wenige Meter und man konnte sich in die Fluten des Lots stürzen.


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Links: Unser Eureka-Zelt - Rechts: Badestelle am Campingplatz "Camping de la Plage"
Der Arbeitsalltag war stressig und so setzten wir ein weiteres Loriot-Motto in die Tat um: "Liebling, was machst du? Ich sitze!" Nun ja, wir sind etwas im Lot geschwommen, Söhnchen angelte reichlich Fische und einige Ausflüge in die Region brachten doch etwas Bewegung. Auf einem Nebenfluss des Lot, der Cele, waren wir mit geliehen Kajaks unterwegs. Absolut familientrauglich. Wer hier Angst hat, der trägt auch beim Sprung über ein Pfütze ne Schwimmweste. ;)


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Altstadt von Figeac
Folgt man dem abseits gelegenen Tal der Cele aufwärts, dann kommt man irgendwann nach Figeac. Die Kleinstadt ist Sitz einer Unterpräfektur, als Besucher wird man aber von den kleinen Gassen und Plätzen mit ihren alten Geschäften und deren kulinarischen Auslagen sofort eingenommen. Unter dem Dach der alten Markthalle lässt sich im Korbstuhl und einem Wein der Tag verbummeln. Wer auf dem entsprechenden französischen Teil des Jakobweges wandert, der kommt ebenfalls in der 10 000-Einwohner-Gemeinde vorbei.



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Links: Cafes und Bistros in der alten Markthalle von Figeac - Rechts: Im Museum Champollion
International bekannt wurde der Ort durch Jean-François Champollion. Dem Sprachwissenschaftler aus Figeac gelang es, die ersten Hieroglyphen des Steines von Rosetta zu entziffern, er legte damit den Grundstein zur Enträtzelung all dieser Schriftzeichen. Am Place Champollion ist vor wenigen Jahres das gut gemachte kleine Museum Champollion ausgebaut worden. Der angenehme Einsatz multimedialer Technik macht das Haus auch für Kinder erträglich. ;)



Toulouse - die "rosarote" Stadt
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Rathausplatz in Toulouse

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Das Rathaus von Toulouse
Nach einer knappen Woche hatten wir Lust auf Neues. Der Wetterbericht - wichtig, wir sind nach wie vor mit zwei Zelten unterwegs - versprach in den Pyrenäen Sonne pur. Karte beäugt und entdeckt: Toulouse liegt genau auf unserer Strecke. An der viertgrößten Stadt Frankreichs waren wir seit Jahrzehnten vorbeigefahren, immer auf dem Weg nach woanders hin.


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Vor allem in den warmen Abendstunden macht ein Spaziergang durch die Stadt Spaß
Da wir nur eine Nacht bleiben wollten, mieteten wir uns bei der Ankunft ein Zimmer und machten uns am Abend in die Altstadt auf. Mit 39 Grad war es für uns unglaublich heiß und wir genossen die kühle Luft an der Garonne auf einer Bootsfahrt. In der Abendsonne "glüht" die Stadt. Die meisten alten Bauten sind aus Ziegelstein und der leuchtet in der Abendsonne in einem tiefen Rosarot, weshalb Toulouse auch die "rosarote Stadt" genannt wird.


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Toulouse, die "rosarote" Stadt leuchtet, wenn die Abendsonne auf die Backsteinmauern fällt
Die Innenstadt hat ein tolles Flair. Kleine gewundene Gässchen, in denen zahllose Bistros zu entdecken sind, führen auf große Plätze mit prächtigen Bauten. So gingen wir immer über den Rathausplatz am "Capitol" vorbei um uns in der warmen Nacht wieder durch die kleinen Stadtviertel treiben zu lassen. Wir haben nur einen Bruchteil der Stadt gesehen und sind uns sicher: Wir kommen wieder.



Pyrenäen: Cirque de Gavarnie - Pic du Midi - Tourmalet
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Blick vom Pic du Midi - Pyrenäen
Von Toulouse ging es bei sengender Hitze weiter in die Pyrenäen. Wir dachten, hier sei es durch die Berge und die relative Nähe zum Atlantik nicht so warm, Pustekuchen. Hinter der Pilgerstadt Lourdes fanden wir einen schönen Stellplatz auf dem Campingplatz "Airotel Pyrenees" in Esquieze Sere. Es ist eine vier-Sterne-Anlage. Sowas ist uns meist zu "komfortabel", aber unser schöner Stellplatz, die Aussicht in die Berge und der tolle Schwimmingpool mit Rutschen für die Kinder und "lahmen" Becken für die Erwachsenen überzeugten uns dann doch.

Wir hatten die Region gewählt, weil meine Frau schon immer den Cirque de Gavarnie sehen wollte. Der Cirque ist ein Felsenkessel im Nationalpark der Pyrenäen und grenzt an Spanien. Man muss einem kleinen Fluss folgend in den Cirque de Gavarnie auf 1700 Meter Höhe hinein wandern. Im Inneren öffnet sich ein Talkessel von zwei Kilometern Durchmesser, der von steilen Bergen umgeben ist, die bis zu 1500 Meter über dem Tal aufragen. An einer Wand stürzt selbst im Hochsommer ein Wasserfall in die Tiefe, auch im Juli liegt hier auf den Bergen noch Schnee.


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Cirque de Gavarnie im Nationalpark der Pyrenäen
Wir sind am späten Nachmittag mit den Kinder in den Nationalpark gewandert und haben im Talkessel bis spät in die Nacht hinein ein Schauspiel gesehen. Die Bühne war die freie Natur und es wurde ein Stück über den Widerstand in dieser Region in der Zeit des Franco-Regimes gezeigt. Der Regisseur hatte die Landschaft mit in das Schauspiel einbezogen und die Kinder schauten gebannt zu. Als wir für den Heimweg noch Fackeln bekamen und sich ein langer Zug von flackernden Lichtern durch das Tal zog, war der Tag perfekt.


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Links: Passstraße zum Col de Tourmalet - Rechts: Zielankunft der Tour de France auf dem Tourmalet
Von Esquieze-Sere windet sich ein Straße auf den 2115 Meter hohen Col (Pass) du Tourmalet. Der dürfte einigen von der Tour de France als einer der schwersten Berge des Rennens bekannt sein. Natürlich sind hier immer reichlich Amateur-Rennfahrer unterwegs, und wer sich das letzte Stück bis zum Ziel am Pass angesehen hat, der fragt sich, ob die alle verrückt sind - oder gedopt.

Wir haben den Pass mit dem Auto genommen ;) und oben einen Einheimischen gefragt, wo man Murmeltiere sehen kann. Er gab uns freundlich einige Tipps und nachdem wir die abseits gelegenen Wiesen gefunden hatten legten wir uns auf die Lauer. Siehe da, nach einiger Zeit lugten die pelzigen Kerlchen aus ihren Erdlöchern und pfiffen uns eins. Man muss aber etwas Geduld haben, die Murmeltiere sind recht scheu.


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Links: Observatorien auf dem Pic du Midi - Rechts: Wanderweg um den See zum Pic du Midi
Fährt man von Esquieze Sere die D218 über den Col de Tourmalet nach La Mongie auf die andere Seite des Bergzuges, dann führ von dort eine Seilbahn auf den Pic du Midi. Auf dem 2877 Meter Hohen Gipfel stehen mehrere Observatorien für Stern- und Sonnenbobachtung. Mit den Teleskopen wurde zum Beispiel ein geegneter Landeplatz für die Apollo-11-Mondlandung erkundet. Heute kann man die Teleskope besichtigen, die Anlage ist zu einem wissenschaftlichen Museum umgebaut worden. Der Standort und die Teleskope können nicht mehr mit den Sichtverhältnissen und den Observatorien auf La Palma, Hawaii oder denen in der Atacamawüste in Chile mithalten.

Die Seilbahn hebt einen in zwei Etappen auf das Gipfelplateau und von dort hat man einen wunderbaren Panoramablick über die Bergkette der Pyrenäen. Für halbwegs fitte Wanderer ist der Weg zum Gipfel nicht allzu schwer. Man muss nur rechtzeitig am Startpunkt sein, damit die Besteigung des Pic du Midi nicht zur Hetze wird. Und wundert euch nicht, wenn ihr dort von Ziegen und Kühen abgehängt werdet. Für uns Großstädter ist das Viehzeug in den Bergen einfach zu fit.
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Vorführung in Beaucens im Donjon des Aigles


Baskenland - San Sebastian - Atlantik
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Strand bei Bidart, südlich von Biarritz im frz. Baskenland
Als letzte Etappe hatte uns das Wetter wieder das Baskenland genehmigt. Nach unseren guten Erfahrungen mit dem Campingplatz Le Goyetchea in Saint Pee sur Nivelle im Jahr 2007 haben wir doch tatsächlich einen Platz zum 2. Mal angefahren. Ein Anruf, wir hatten Glück, und ein schöner Stellplatz war für eine Woche unser. Samstagnachmittag angekommen, die beiden Zelte schnell aufgebaut und am frühen Abend ab über die spanische Grenze nach San Sebastian.


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Tapa-Bars in der Altstadt von San Sebastian - Auf dem Tresen stehen die leckeren Pinchos
Die spanische Hafenstadt mit dem markanten "Zuckerberg" (Monte Urgull) und er wunderbaren Altstadt ist ein fester Anlaufpunkt für uns. Vor allem am Freitag- und Samstagabend machen sich die Spanier zur großen Runde durch die Tapa-Bars in San Sebastian auf. Wir reihen uns immer in den Zug ein, essen hier einige Pinchos (bessere Tapas), trinken dort ein kleines Bier, dazu in Knoblauchsoße gegarte Garnelen und lassen uns in der nächsten Bar den einheimischen Wein schmecken. Ich schreibs gerne immer wieder: Solltet ihr in der Region sein, nehmt euch einen Abend Zeit und lasst euch durch die Altstadt von San Sebastian treiben.


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Links: Das Steinheben ist einer der ältesten Sportarten des Baskenlands - Rechts: Altstadt von Saint-Jean-de-Luz
Von der Tapa-Tour erholten wir uns im Atlantik. Wie immer an dieser Küste: Vor allem die Kinder düsten mit ihren Body-Surfbrettern durch die Brandung, während meine Frau und ich eher entspannt in der Sonne lagen. Eine frische Atlantik-Brise hält die Gehirnzellen munter und macht ordentlich Hunger. Zur Abwechslung sind wir ab und zu in den Badeort Saint Jean-du-Luz gefahren. Durchaus touristisch, aber noch erträglich und mit einem netten altmodischen Strand direkt am Ort.


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Der Grande Plage direkt an der Altstadt von Saint-Jean-de-Luz


Heimfahrt über Blois an der Loire
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Loire-Brücke mit Blick auf die Altstadt von Blois
Nach drei Wochen ging es den langen Weg nach Hamburg zurück. Als angenehme Unterbrechung und Kontrastprogramm haben wir eine Nacht in Blois an der Loire Station gemacht. Die Loire ist weitestgehend unbegradigt und sucht im weiten Flussbett jedes Jahr selbst ihren Lauf. Die Häuser sind in der Region schon deutlich trutziger gebaut, um die Herbststürme abzuwettern. In den alten Gassen lässt sich auch hier gut schlendern und man kann sich mental auf die endgültige Heimreise vorbereiten.

Insgsamt sind wir ca 4600 Kilometer gefahren. Die Strecke vom Hamburg in den Südwesten Frankreichs ist doch recht weit.

Damit ihr schauen könnt, wo genau wir waren, zwei Strecken-Grafiken
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Die Strecke von Hamburg nach Saint Cirq Lapopie etwa 1500 km. In der dunkel unterlegten Region waren wir unterwegs
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Unsere einzelnen Stationen, wie im Bericht beschrieben. In der Region selbst sind wir ca. 1300 km unterwegs gewesen.
Wer sich die Fahrt mit mehr Bildern ansehen möchte, bitte auf DIASHOW klicken. Tipp: Mit der Taste F11 das Bild vergrößern und zusätzlich die Lesezeichen ausblenden. Nochmals F11 drücken und das Bild wird wieder kleiner.


Lust auf weitere Reiseberichte zum schmökern, schauen und inspirieren lassen?
Beste Grüße, Rod
Zuletzt geändert von Rod am 21.06.2009 21:06, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Frankreich: Lot - Pyrenäen - Baskenland - 2008 - BILDER

Beitrag von Schnatterinchen »

Ich sitze auf meinen Fingern und sag jetzt lieber Bild


Toll wie immer dankeschön @Rod
Glaube denen, die die Wahrheit suchen, und zweifle an denen, die sie gefunden haben.
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KlappiRappi
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Re: Frankreich: Lot - Pyrenäen - Baskenland - 2008 - BILDER

Beitrag von KlappiRappi »

Mahlzeit.

Es gibt gute, sehr gute, spitzen und geile Berichte.....
...zu Denen von Rod fällt mir kein Superlativ ein :klapp:

Gruß
Dirk
Zuletzt geändert von KlappiRappi am 20.06.2009 14:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Frankreich: Lot - Pyrenäen - Baskenland - 2008 - BILDER

Beitrag von Jugger64 »

Hallo zusammen,

ich bin vor ca. ca. 15 Jahren auch mal auf dem Pic du Midi de Bigorre gewesen. Damals hat man ca. 2/3 der Strecke vom Col du Tourmalet zum Observatorium mit dem Auto zurück gelegt. Die ersten 300 Höhenmeter auf Schotterwegen wo die auf- und abfahrenden Fahrzeuge noch aneinander vorbei konnten. Die nächsten 300 Höhenmeter wurden abwechselnd Kolonnen hoch und runter gelassen, da der Pfad nur noch die Breite für ein Fahrzeug hatte. Die Reslichen 300 Höhenmeter ging es dann zu Fuss über Geröllfelder bis zum Observatorium.
Die hier beschriebene Route ist übrigens auf dem Bild mit dem See zu erkennen. Dieser See ist künstlich angelegt worden und diente als Trinkwasserspeicher für das Observatorium.
Die Seilbahn war eigentlich nur eine Versorgungsseilbahn für das Observatorium und nicht für den Personentransport zugelassen. Im Winter wurden gelegentlich mal Kranke, die dringend besserer ärztlicher Versorgung bedurften mit der Seilbahn transportiert.
Bei meinen letzten Besuchen am Col du Tourmalet gab es diese Möglichkeit des Aufstiegs nicht mehr.

Schön zu hören, dass es immer noch möglich ist das Observatorium zu besuchen. Es gibt dort, sofern die Wolken es zulassen, wirklich grandiose Ausblicke über die Hochpyrenäen. Absolut empfehlenswert.
Die heutige Seilbahn scheint mir auch von der anderen Seite zu kommen, als die alte Versorgungsseilbahn, die zum herunter Pass führte.

Gruß
Norbert
Zuletzt geändert von Jugger64 am 20.06.2009 16:25, insgesamt 1-mal geändert.
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kakowo
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Re: Frankreich: Lot - Pyrenäen - Baskenland - 2008 - BILDER

Beitrag von kakowo »

Booooaaaaey :shock: :shock: :shock:
...hast Du eigentlich einen Vertrag mit dem Fremdenverkehrsverein - oder so ??? :wink:
DA WILL ICH JETZT ABER AUCH HIN !!

In zwei Wochen sind wir auch endlich unterwegs ... in die Bretagne ....und dann vielleicht noch kurz in die Ardennen...
:flower:
mit Grüßen vom Niederrhein ....... Katrin
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Rod
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Re: Frankreich: Lot - Pyrenäen - Baskenland - 2008 - BILDER

Beitrag von Rod »

Hallo,

danke für die Blumen. :D

@jugger: Die Seilbahn ist 2001 eröffnet worden. Paris hatte Ende der 90er die Forschunggelder gestoppt. Doch die Region hat Geld für weitere Arbeiten locker gemacht und gleichzeitig die touristische Seite des Pic du Midi entwickelt. Jetzt kann man z. B. oben ein großes Menue mit Übernachtung buchen. Wir haben auch eine Gruppe gesehen, die den Sonneuntergang genoss und anschließend sich über die schon gedeckte Tafel hergemacht hat. Wir waren ganz neidisch.


Ich habe mal nachgeschaut, was ich so an Reiseberichten geschrieben habe. Da hauen wir die ganze Kohle raus und können uns so einen sündhaft teuren Falter oder gar Klapper nicht mehr leisten. Die sollen auch allenthalben kaputt sein, munkelt man in einschlägigen Foren. Lauter Berichte über marodes Gelumpe. Reisender bleib bei deinem Zelt, sach ich da nur. ;)

Wer sich ein wenig in andere Länder entführen lassen will, der hat hier eine kleine Auswahl:
Beste Grüße, Rod
Zuletzt geändert von Rod am 20.06.2009 23:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Frankreich: Lot - Pyrenäen - Baskenland - 2008 - BILDER

Beitrag von Jugger64 »

Hi Rod,
Rod hat geschrieben: Die Seilbahn ist 2001 eröffnet worden. Paris hatte Ende der 90er die Forschunggelder gestoppt. Doch die Region hat Geld für weitere Arbeiten locker gemacht und gleichzeitig die touristische Seite des Pic du Midi entwickelt. Jetzt kann man z. B. oben ein großes Menue mit Übernachtung buchen. Wir haben auch eine Gruppe gesehen, die den Sonneuntergang genoss und anschließend sich über die schon gedeckte Tafel hergemacht hat. Wir waren ganz neidisch.
die Forschungsgelder waren Mitte der 90er schon gekürzt worden, so dass man sich zu der Zeit schon ein paar Franc durch die Touristen dazuverdienen wollte. Deshalb hat man den Aufstieg, wie von mir beschrieben, organisiert. Oben konnte man dann weiteres Geld los werden, indem man eine Führung durch den Komplex machen konnte (leider ausschließich in französisch) und auch Snacks und Getränke wurden verkauft.
Rod hat geschrieben: Reisender bleib bei deinem Zelt, sach ich da nur. ;)
Wenn meine Mädels nicht mehr Komfort gefordert hätten, wären wir immer noch mit meinem Hotel California von Jack Wolfskin oder dem leichteren Sunset Arch von Meru unterwegs. :wink:
25812582

Gruß
Norbert
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Re: Frankreich: Lot - Pyrenäen - Baskenland - 2008 - BILDER

Beitrag von Rod »

Hallo,

ich habe am Ende des 1. Beitrages im Thread noch zwei Grafiken über den Routenverlauf eingefügt. Ausserdem gibt es noch einen Link zur Diashow über die Fahrt. Dort sind etwas mehr Fotos drin.

Könnt ihr aber auch darüber erreichen: Diashow. Tipp: Taste F11 drücken und zusätzlich die Lesezeichen ausblenden, dann erscheinen die Fotos groß. Nochmals Taste F11 drücken, Bildschirmfenster wird wieder klein.

@jugger: Das ist ja witzig. Ich habe vor ca. 12/13 Jahren vermutlich das allererste Jack Wolfskin "Hotel California" bei Globetrotter in Hamburg gekauft. Sie kannten das Zelt selbst noch nicht, wussten nur, das etwas ähnliches wie ich es damals suchte gerade im Lager angekommen war. Hochgeholt, aufgebaut und gekauft.

Nach rund zehn Jahren und rund 50 Wochen Standzeit war das Ripstopp-Nylon im Dachbereich sehr dünn geworden und die ersten Ermüdungsbrüche traten bei den Stangen auf. Dann habe ich das Eureka "Tunne Vision TC" mit großer Porch gekauft. Hier nachzulesen: "Auch ich bin abtrünnig". ;)

Beste Grüße, Rod
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Re: Frankreich: Lot - Pyrenäen - Baskenland - 2008 - BILDER

Beitrag von Jugger64 »

Hallo Rod,
Rod hat geschrieben:Das ist ja witzig. Ich habe vor ca. 12/13 Jahren vermutlich das allererste Jack Wolfskin "Hotel California" bei Globetrotter in Hamburg gekauft. Sie kannten das Zelt selbst noch nicht, wussten nur, das etwas ähnliches wie ich es damals suchte gerade im Lager angekommen war. Hochgeholt, aufgebaut und gekauft.
ist ja witzig, ich habe das Hotel California vor vier Jahren als Auslaufmodell günstig bei Fritz Berger gekauft. Da sind die Restbestände für 399 € statt für 799 € verkauft worden, also habe ich wohl eins der letzten bekommen. Einen Gestängebruch hatte ich bei dem Bogen für die Abside leider auch. Bei Albatros in Essen konnte mir allerdings mit einem Ersatzbogen geholfen werden.

Gruß
Norbert
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Re: Frankreich: Lot - Pyrenäen - Baskenland - 2008 - BILDER

Beitrag von Jugger64 »

Hallo Rod,
Rod hat geschrieben: Das Perigord mit den Flüssen Dordogne und Vezere kannten wir schon, da passte uns die Region Midi-Pyrénées im Südwesten gut in den Kram. Wir hatten schon mal das Tal des Flusses Lot durchfahren, waren aber noch nie länger dort geblieben. Eine ruhige und abgelegene Ecke, genau das Richtige, um dem Alltagsstress abzuschütteln. Wir erinnerten uns an das pittoreske Dörfchen Saint-Cirq Lapopie, das hoch auf einem Felsen über dem Fluss Lot lag. Der Ort soll einer der schönsten Frankreichs sein, gut, schadet ja nicht.

Mit einer Zwischenstation im Etap-Hotel waren wir nach 1500 km in zwei Tagen von Hamburg aus in der Region. Der erste, hoch gelobte Campingplatz oberhalb Saint-Cirq Lapopie war voll und eng. Da erinnerten wir uns an einen Platz, den wir bei der Brücke direkt am Fluss gesehen hatten. Auf dem "Camping de la Plage" waren noch Plätze frei. Und, der Name versprach nicht zu viel, es waren nur wenige Meter und man konnte sich in die Fluten des Lots stürzen.
genau so geht es mir auch. Das Perigord mit Dordogne und Vezier haben wir schon mehrfach besucht, auch die Cevennen waren schon mal Etappenziel und das Departement Lot ist uns auch nicht unbekannt. Aber das Val de Lot habe ich bisher standhaft ignoriert. Nun wo man als langjähriger Frankreichreisender nach "blinden Flecken" sucht, ist das ein wertvoller Tipp. Wir werden uns in diesem Jahr dann auch mal im Tal des Lot umschauen. Ob nun Camping de la Plage in Saint-Cirq-Lapopie oder ein anderer, wir werden dort wohl ein paar Tage verweilen.

Gruß
Norbert
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