Hallo,
kurzes Feedback zur Rückreise, ich denke das macht der vollständigkeitshalber Sinn. Wir sind am Sonntag gegen 12:30 Uhr wieder am CP in MeckPomm gestartet. DIe erste Hälfte der Fahrt hatten wir ziemlich viel Gegenwind und sind die Nordroute Über die A24 Richtung HH gefahren. Da in HH über alle Navis ein großes Verkehrschaos gemeldet wirde sind wir kurzentschlossen an der A14 nach Süden raus und dann über Land (Dannenberg, Uelzen, Celle) Richtung Hannover gefahren. Ab Hannover ging es dann über die A2 ins Ruhrgebiet zurück (Ankunft 21:45 Uhr).
DIe Tour war schon nervig, da die Strassen überall voll waren und mach nicht so gut einfach die Kilometer rollen konnte. Durch den niedrigen Schnitt (fast 200km Landstrassen) haben wir aber nur 2x 40 Min Pause zum Laden und Snacken gemacht. An beiden Ladepunkten mussten wir ca. 10 Min warten, bis ein Schnelllader frei wurde. Das Laden war auf der Rückfahrt diesmal vom Gefühl her bei der Verkehrslage das kleinste Problem.
Grüße Nils
Zieht jemand von Euch schon elektrisch?
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Re: Zieht jemand von Euch schon elektrisch?
Hallo Jasper,Jasper am Meer hat geschrieben: ↑31.07.2025 16:14 Ich denke, dass die technische Entwicklung bis dahin die Reichweiten und Ladeleistungen weiter nach vorne treiben wird. Nicht, dass ich zu denen gehöre, die 1000 km am Stück mit E-Auto fahren wollen. Mir geht es um den höheren Verbrauch mit Anhänger.
der höhere Verbrauch mit Anhänger ist ja kein technisches Problem des E-Autos, das hängt rein und zu 100% am Luftwiderstand und folglich wird sich das mit der Weiterentwicklung der Autos auch nicht ändern.
Dachgepäckbox, Fahrradträger, Deichselbox, das sind alles Luftwiderstandskiller und treiben den Verbrauch nach oben.
Entweder achtest Du auf mehr Aerodynamik (Idealform wäre ein Wassertropfen ohne Abrisskanten und Aufbauten, je mehr Du mit Gespann von dieser idealtypischen Form abweichst, desto schlechter für den Verbrauch)
oder Du begegnest dem Problem auf der technischen Seite mit hohen Ladeleistungen am E-Fahrzeug um bei vielen Zwischenstopps schnell wieder weiterfahren zu können.
Ich bin aktuell sehr vom Xpeng G6 angetan, das aktuelle Modell kann schon 280kW laden was für ca. 15 - 20 Minuten Ladedauer sorgt, das Facelift (kommt Ende diesen Monats raus) ist die aktuelle Messlatte weltweit mit 450kW Ladeleistung, dann kannst Du nach 10 Minuten wieder weiterfahren und hast rund 90kWh geladen. 350km echte Reichweite mit dem Wohnwagen (nicht Falti) werden in Foren berichtet, mit dem Falti schätze ich 450km
btw: ich hab mit unserem Falter + "weiche Dachbox" vorne auf den Falter geschnallt = Gespann in Tropfenform keinerlei Mehrverbrauch

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Re: Zieht jemand von Euch schon elektrisch?
Hallo zusammen,
aus unserer Sicht wird die geringe Reichweite bei E-Auto-Gespannen viel zu stark bewertet. Wir fahren mit unserem KIA EV6 und Esterel Top Volume seit 3 Jahren viele tausend Kilometer durch Europa - und klar, wir müssen öfters zum Laden, als früher mit dem dicken Diesel und einem Standard-Wohnwagen, aber das stört nur dann, wenn man die Ladezeit von ca. 20 Minuten nicht sinnvoll nutzen kann. Wir verlegen Frühstück, Brotzeit, Kaffee trinken, usw. auf die Ladepausen - und da ist meist das Auto schneller voll, als wir fertig sind
Und generell ist das Ladethema (mehr als 1x Laden) nur bei Tagesetappen von über 400km interessant - und so lange Tagesetappen versuchen wir generell zu vermeiden. Der Verbrauch, bzw. die Reichweite hängt bei sehr langen Tagesetappen hauptsächlich von der gefahrenen Geschwindigkeit ab, denn der Windwiderstand erhöht sich quadratisch. Alle exakten Infos dazu, auch wie sich der Verbrauch physikalisch begründet - und wie man etwas einsparen kann auf unserer Homepage:
www.eAuto-Wohnwagen.de
Viel mehr Zeit als beim Laden verschwenden wir aktuell noch immer bei der Ladeplanung. Die Strompreise an den HPC Schnellladesäulen variieren leider noch immer extrem - und wir sehen nicht ein, warum wir 79 Cent je kWh bezahlen sollen, wenn es doch auch mit 39 Cent geht.
Würde man einfach zur nächsten HPC-Säule fahren, sobald der Akku auf 10% ist, würde man eine Menge Zeit einsparen können !
P.S.: selbst wenn ein zukünftiges E-Auto einen "Monster-Akku" haben sollte, werden wir nicht mehr zurück zum Standard-Wohnwagen wechseln. Ein Klappwohnwagen ist einfach ideal ! - und mit dem EV6 macht das Gespann-Fahren richtig Spaß.

aus unserer Sicht wird die geringe Reichweite bei E-Auto-Gespannen viel zu stark bewertet. Wir fahren mit unserem KIA EV6 und Esterel Top Volume seit 3 Jahren viele tausend Kilometer durch Europa - und klar, wir müssen öfters zum Laden, als früher mit dem dicken Diesel und einem Standard-Wohnwagen, aber das stört nur dann, wenn man die Ladezeit von ca. 20 Minuten nicht sinnvoll nutzen kann. Wir verlegen Frühstück, Brotzeit, Kaffee trinken, usw. auf die Ladepausen - und da ist meist das Auto schneller voll, als wir fertig sind

Und generell ist das Ladethema (mehr als 1x Laden) nur bei Tagesetappen von über 400km interessant - und so lange Tagesetappen versuchen wir generell zu vermeiden. Der Verbrauch, bzw. die Reichweite hängt bei sehr langen Tagesetappen hauptsächlich von der gefahrenen Geschwindigkeit ab, denn der Windwiderstand erhöht sich quadratisch. Alle exakten Infos dazu, auch wie sich der Verbrauch physikalisch begründet - und wie man etwas einsparen kann auf unserer Homepage:
www.eAuto-Wohnwagen.de
Viel mehr Zeit als beim Laden verschwenden wir aktuell noch immer bei der Ladeplanung. Die Strompreise an den HPC Schnellladesäulen variieren leider noch immer extrem - und wir sehen nicht ein, warum wir 79 Cent je kWh bezahlen sollen, wenn es doch auch mit 39 Cent geht.

Würde man einfach zur nächsten HPC-Säule fahren, sobald der Akku auf 10% ist, würde man eine Menge Zeit einsparen können !
P.S.: selbst wenn ein zukünftiges E-Auto einen "Monster-Akku" haben sollte, werden wir nicht mehr zurück zum Standard-Wohnwagen wechseln. Ein Klappwohnwagen ist einfach ideal ! - und mit dem EV6 macht das Gespann-Fahren richtig Spaß.

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Elektrisierte Grüße aus Oberbayern
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Re: Zieht jemand von Euch schon elektrisch?
Meine Erfahrungen mit E-Auto und Faltanhänger sind hinsichtlich Verbrauch, genau so wie vorher beim Verbrenner. Mit Anhänger verbrauche ich i.d.R. weniger.
Klingt erst mal komisch ist aber so. Warum? Ich fahre mit dem Anhänger gleichmässiger bei niedrigen Geschwindigkeiten als im Solobetrieb. Klar braucht der Anhänger, gleiche Geschwindigkeit vorausgesetzt, mehr. Aber wie geschrieben, in der Praxis stellt es sich anders da.
Und zum Post von Jasper (schön, dass du wieder aktiver dabei bist
)
Ja die Technik ändert sich. Ich habe da gerade dieses Jahr erfahren dürfen. Wir haben inzwischen auf einen Elroq 85 und auf einen Enyaq 85 Facelift gewechselt. Beide sind im merklich besser als unsere vorherigen (Enyaq 60 und Enyaq 80). Den Elroq nutzen wir wenn wir nur zu zweit unterwegs sind, den Enyaq wenn die ganze Familie unterwegs ist.
Die Kombination aus etwas grösserer Batteriekapazität, neuer und stärkerer E-Motor, geänderte Ladekurve etc., sind in Summe merklich. Beide sind nach meinem empfinden hervorragende Zugfahrzeuge. Mit Verbrenner habe ich immer etwas Anlauf zum Überholen gebraucht, jetzt ein Tritt auf das Fahrpedal und man ist draussen, vorbei und schon wieder drin, bevor der Hintermann noch die Lichthupe, Linksblinker etc. bedienen kann.
Wir geniessen es.
Klingt erst mal komisch ist aber so. Warum? Ich fahre mit dem Anhänger gleichmässiger bei niedrigen Geschwindigkeiten als im Solobetrieb. Klar braucht der Anhänger, gleiche Geschwindigkeit vorausgesetzt, mehr. Aber wie geschrieben, in der Praxis stellt es sich anders da.
Und zum Post von Jasper (schön, dass du wieder aktiver dabei bist

Ja die Technik ändert sich. Ich habe da gerade dieses Jahr erfahren dürfen. Wir haben inzwischen auf einen Elroq 85 und auf einen Enyaq 85 Facelift gewechselt. Beide sind im merklich besser als unsere vorherigen (Enyaq 60 und Enyaq 80). Den Elroq nutzen wir wenn wir nur zu zweit unterwegs sind, den Enyaq wenn die ganze Familie unterwegs ist.
Die Kombination aus etwas grösserer Batteriekapazität, neuer und stärkerer E-Motor, geänderte Ladekurve etc., sind in Summe merklich. Beide sind nach meinem empfinden hervorragende Zugfahrzeuge. Mit Verbrenner habe ich immer etwas Anlauf zum Überholen gebraucht, jetzt ein Tritt auf das Fahrpedal und man ist draussen, vorbei und schon wieder drin, bevor der Hintermann noch die Lichthupe, Linksblinker etc. bedienen kann.
