Seite 1 von 1

Regenerative Energien bei Knaus

Verfasst: 17.08.2011 20:01
von wurzelprumpf
Moin,

gerade habe ich das hier bei SPON gefunden.

Interessanter Ansatz, denke ich mal. Aber es wird latürnich nicht erwähnt, daß die erzeugte Energie (nach dem Wiki: Energie-Erhaltungssatz Energie-Erhaltungssatz) ja irgendwo herkommen muß.

Ich tippe mal auf einen höheren Spritverbrauch. Praktische Werte wären da sicher interessant. Vielleicht fährt ja jemand nach DüDo und kann sich die Sache mal näher betrachten...

Gruß
Michael

Re: Regenerative Energien bei Knaus

Verfasst: 17.08.2011 20:10
von Jasper am Meer
Das sehe ich genau so: von nix kommt nix!
Außerdem wiegt das Paket 150 kg, die müssen auch noch irgendwie eingespart werden!

Re: Regenerative Energien bei Knaus

Verfasst: 17.08.2011 20:59
von KSF
Am meisten Sinn macht es nur (wie bei Autos) beim Bremsen. Die Massen von den Rotoren der Generatoren müssen ja auch gedreht werden, dazu braucht man auch wieder Energie (Sprit). :mrgreen:

Re: Regenerative Energien bei Knaus

Verfasst: 17.08.2011 21:01
von Niels$
Verdammt Klaus war schneller. Ich lösche aber trotzdem nicht:
Na ja, die Überschrift 'Regenerative Energien' ist grundlegend falsch. Innovativ wäre eine Energieerzeugung nur beim Rollen&Bremsen, wie beim Hybridfahrzeug. Das würde bedeuten, dass die Lastwechsel am Zugkopf ausgewertet werden müssen. So ist das nur ein netter Marketinggag.

Niels

Re: Regenerative Energien bei Knaus

Verfasst: 17.08.2011 21:17
von Jasper am Meer
Oder das Dach mit flexiblen Solarmodulen tapezieren... :sun3:

Gruß Jasper

Re: Regenerative Energien bei Knaus

Verfasst: 17.08.2011 21:18
von Rollo
Moin,
so seh ich das auch,ist nix anders wien Fahrraddynamo, mit ner größeren Lichtmaschine am Zugfahrzeug wäre es effektiver.

Re: Regenerative Energien bei Knaus

Verfasst: 17.08.2011 21:19
von SI0397
Mahlzeit

Meine rudimentären Füsickkenntnisse lassen mich spontan am Kopp packen. Wenn man sich vorstellt welche Menge Energie durch schlechte Wirkungsgrade auf dem Weg Antriebsstrang, Reifen, Straße, Reifen verloren gehen, dann würde ich den Ladestrom für den Anhänger lieber direkt von der Lichtmaschine produzieren lassen.

Aber wird sich bestimmt gut verkaufen! :kopfklatsch:

Schöne Grüße

Stephan

Re: Regenerative Energien bei Knaus

Verfasst: 17.08.2011 22:58
von Minimax
Also ich finde die Grundidee garnicht schlecht,sicher hat es nicht den bessten Wirkungsgrad und vielleicht wäre es sinnvoller den Strom via größere Autlichtmaschiene zu produzieren.Aber das ist ja auch nicht immer so ohne weiteres Möglich.So ist es halt autark und leistungsstärker als ein paar Solarzellen ist es allemal.

Das lustige dabei ist das die Idee nicht neu ist und sogar schon mal von mir hier gepostet wurde: :idee: search.php?keywords=am+anh%C3%A4ngerrad ... bmit=Suche
:D
Was natürlich total frech ist ist das man versucht soetwas als "Ökostrom aus dem Nichts" zu vermarkten.Das ist es wirklich nicht!

Re: Regenerative Energien bei Knaus

Verfasst: 18.08.2011 07:39
von CT7 Fan
Hallo,
eine Frage an die Spezialisten, läßt sich so ein Wohnwagen mit diesen Generatoren dann eigentlich noch von Hand manövieren, oder benötige ich dann noch zusätzlich einen Mover? Kann es sein, dass diese Generatoren selbst noch eine Bremswirkung haben?
Gruß
Udo

Re: Regenerative Energien bei Knaus

Verfasst: 18.08.2011 09:07
von SI0397
Hallo Zusammen

@Udo: Also wenn sie keine Bremswirkung haben, dann haben sie auch nix, was sie in Energie umwandeln können. Allerdings dürfte die Bremswirkung gering sein. Wir sollen ja zum Campen fahren und nicht zum Tractorpulling. ;)

Rollo hat eine größere Lichtmaschine vorgeschlagen. Ist das überhaupt nötig? Bei meiner MZ hat eine Drehzahl von 1500 ausgereicht, um den Ladestrom zu erzeugen. Dabei ist man mit sonem Zweitakter immer so mit 4-5000 Umdrehungen unterwegs. Ist das beim Auto nicht ähnlich? Das also eh mehr Strom produziert wird, als für das Laden der Batterie erforderlich ist? Gerade auf der Autobahn?

Schöne Grüße

Stephan

Re: Regenerative Energien bei Knaus

Verfasst: 18.08.2011 11:33
von Per
Das Grundpaket ist nix, erst die Zusatzpakete machen es wirklich interessant:
1. Rekuperationsbremse und Traktionsunterstützung
-genau das macht erst den (Mild-)Hybriden aus
2. ESP und Mover
-ein im Anhänger verbautes ESP kostet auch schon mal 700€, der Mover von 800 bis 2500, das kann man dann abziehen
3. Automatisches An- und Abkuppeln
-naja, mit Mover brauche ich das nicht mehr, also weglassen
Die sinnvollste Variante wäre die Stufe 2, dann 1. Die Grundstufe wäre nur für Vermieter interessant, dann wäre nämlich die Inkompatibilität kein Problem mehr.
Und Stufe 3 ist nur für Geldwäscher interessant :rofl:

Das Gewicht für die Batterien ist eh da (wenn ich soviel Batterien brauche). Bleibt nur der schlechte Wirkungsgrad, der bei 1700W aber auch nicht so sehr ins Gewicht fallen dürfte. Die Traktionsunterstützung dürfte dann aber auch nicht wirklich spürbar sein. Ob die Bremswirkung für ein ESP ausreicht?

Interessant, dass viele SPON-Foristen und auch hier den Artikel nicht wirklich genau (oder nicht zuende?) gelesen haben :?

Re: Regenerative Energien bei Knaus

Verfasst: 18.08.2011 20:15
von Niels$
ct7 Fan hat geschrieben:Hallo,
eine Frage an die Spezialisten, läßt sich so ein Wohnwagen mit diesen Generatoren dann eigentlich noch von Hand manövieren, oder benötige ich dann noch zusätzlich einen Mover? Kann es sein, dass diese Generatoren selbst noch eine Bremswirkung haben?
Generatoren bremsen u.U. bei geringer Drehzahl nicht so stark, weil die Technik dahinter keine Leistung abnimmt, wenn zu wenig erzeigt wird.
Da komme ich auf einen Gedanken. Es gibt sogenannte Wiki: Startgeneratoren Startgeneratoren, die Beides können. Also warum ist der Generator nicht gleichzeitig Moover?
:
:
:
Weil die aufgetankte Energie dann aufgebraucht wäre, wenn er endlich steht :rofl:

:idee: Aber noch weiter gedacht: Der Energiesparanhänger: Beim Bremsen wird wie beim Hybrid eine Batterie geladen und beim Anfahren werden die Anhängerräder entsprechend angetrieben!
Vermutlich muss man aber verdammt viele Kilometer fahren, um den Invest zu amortisieren. Da es aber Hobby ist, fragt da ja keiner nach.

Niels