Faltcaravan für E-Auto gesucht

Da dies eine sehr schwere Frage ist gibt es diesen Forumsbereich
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Stefanseiner
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Faltcaravan für E-Auto gesucht

Beitrag von Stefanseiner »

Hallo zusammen,

in Kindheitstagen waren wir mit den Eltern immer im Wohnwagen unterwegs, meist Allgäu, Schwarzwald, aber auch mal Südfrankreich.


meine Frau und ich waren schon öfter Zelten. Heimatnah, Allgäu, Ungarn, Frankreich, Kroatien, im kleinen 2-Personen Wurfzelt jeden Tag woanders on Tour, aber auch im großen Zelt 14 Tage am Strand in Istrien.
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So ganz allmählich wollen wir auf Luftmatratzen verzichten und ein festes Bett unter uns wissen, zudem "schlüpft" Ende des Jahres der Nachwuchs.

Aus dieser Überlegung heraus war ursprünglich geplant, dass wir uns einen alten Wohnwagen kaufen. Da wir nun aber unsere beiden Verbrenner verbannt haben und seit Ende 2020 ein Elektroauto haben...
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...ist das mit dem Wohnwagen nicht mehr ganz so einfach.
1. die angegebene WLTP-Reichweite wird realistisch auf die Hälfte sinken, d.h. 200km Autobahn -> 30-40 Minuten Zwischenladen -> 200km Autobahn
2. die Anhängelast ist sehr beschränkt, meist 500kg ungebremst, selten mal 750kg

Also ist nun der neue Plan: ein Faltcaravan.

Deswegen vielleicht mal als erste Frage:
- könnt ihr ein, zwei Modelle empfehlen, die unter 500kg liegen? Und/oder welche, die unter 750kg liegen?

Das wäre dann erstmal die erste Rahmenbedingung.

Ansonsten: wir sind beide relativ groß, also die Betten sollten nicht viel kürzer als 2m sein.

Soweit erstmal.

Danke schonmal, für euren Input und Grüße
Stefan aus dem Saarland
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rewinima
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Re: Faltcaravan für E-Auto gesucht

Beitrag von rewinima »

Ich kann dir zwar keinen Faltcaravan empfehlen, aber die Faltcaravane sind meistens gebremst. Da solltest du mit der Anhänglast eigentlich keine Probleme haben.
Gruß aus OHZ-Ohlenstedt. Wir wohnen dort, wo andere Urlaub machen
Reinhard und Wiebke
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FALT.HAUS
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Re: Faltcaravan für E-Auto gesucht

Beitrag von FALT.HAUS »

Meine Empfehlung ist – für viele hier wohl wenig überraschend – der Camp-let Passion mit maximal 500 kg und ungebremst (auch wenn Händler natürlich gerne eine bei diesem Leichtgewicht unnötige Bremse aufschwatzen). Wir ziehen zwar (noch) nicht elektrisch, aber der zusätzliche Verbrauch (bei uns noch Diesel) und das Gewicht des Anhängers ist beim Fahren (und auch Bremsen) nicht wirklich spürbar. Alternativ würde ich noch die Modelle von Combi-Camp anschauen, welche erst seit kurzem in Deutschland erhältlich sind und dem Camp-let schon sehr nahe kommen.
Den aktuellen Stand unseres kompletten Faltcaravan- & Camping-Setups findest du übrigens auf FALT.HAUS/SETUP
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Re: Faltcaravan für E-Auto gesucht

Beitrag von Slarti »

Hallo

So ungefähr waren die Überlegungen der Hersteller vor rund 60 Jahren auch...
:klapp:
Auch damals waren die Autos klein und wenig leistungsfähig. Also ungefähr so wie diese E-Dingsdas... :hurra:
Spaß beiseite: Die technischen Voraussetzungen waren durchaus vergleichbar. Und im Ergebnis wurden kleine/leichte Faltcaravans bzw. Wohnwagen gebaut. Also kannst Du mit "etwas älterem" schon mal ganz erfolgreich sein. Wenn Du Glück mit dem Zustand und/oder einen begnadeten Schrauber bzw. eigene Kenntnisse hast. Mit den Dingern aus der seligen DDR sind wir - nur so als Beispiel - die Transfagaras gefahren. Würde heute JEDER mit 'nem SUV machen...

Wir haben immer noch den camptourist ct 6-1 (ungebremst), den meine Eltern 1973 gekauft haben. Ist in einem sehr guten Zustand - auch, weil er uns gehört... Der hängt an unserem Lastenrad (Mercedes GLC), welches den spielend schafft... :hi: Nee, ist ein Erbstück und einfach nur toll! Ich würde da nie was anderes haben wollen - und meine Familie zum Glück auch nicht...

Viele Grüße
Slarti
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Re: Faltcaravan für E-Auto gesucht

Beitrag von lausitzer01 »

Da hänge ich mich an Slarti mal dran. Wir haben unseren CT6-1 noch nicht abgeholt, steht in der Oberlausitz, aber ich bin schon ganz hibbelig :D . Ein CT6-1 aus Familienbesitz, der seit 1975 immer für 3 Wochen auf den Campingplatz Nonnevitz ( Rügen / Dranke) benutzt wurde. Dann wieder in die heimische Scheune. Dazu 2 Vorzelte und ein Überzelt, womit wohl nie Regen an die Baumwollzelte gelangt ist - sind noch "farbenfroh"! Aus 2019 eine Rechnung mit Radlagerwechsel und neuen Stoßdämpfern und Zugmaul. Ich glaube, wir haben alles richtig gemacht. Ohne praktische Erfahrung ist das aber meine 99%ige Empfehlung !

Zu einem E-Auto müsste man mich prügeln, ich will fahren und nicht meine Zeit an Ladesäulen verbringen. Wallbox kostet erheblich Geld und ich wüßte nicht für eine Tankstelle etwas bezahlt zu haben, auch wenn die Krafstoffpreise es derzeit glauben lassen. Und ja, jeder ist nach seiner Fasson glücklich :zwinker: .

Gruß von Torsten
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Re: Faltcaravan für E-Auto gesucht

Beitrag von Maddin_MH »

Mahlzeit,

da ihr einen Aiways U5 habt, ist das ZGG hinsichtlich Faltcaravan eigentlich recht uninteressant. Meines Wissens nach darf der doch 1500kg gebremst und 750kg gebremst ziehen. Das sind fast 500kg mehr, als unser Pampersbomber mit 130ps Diesel.. :lol
Unter 500kg gibt es nur ältere Modelle und die schon erwähnten Camp-Let's von Isabella.
Aufgrund eures Autos würde ich eher sagen, schaut euch um, was ihr haben wollt, was euch gefällt (Bauart, Hersteller, Größe...). Am besten auf Messen (Caravan Salon Düsseldorf startet quasi gerade) oder bei Händlern. Je nachdem wo ihr wohnt, vielleicht mal in die NL hüpfen. Da gibt es ein paar große Händler, die eine ordentliche Auswahl haben.
Ich wünsche euch jedenfalls viel Erfolg und Spaß bei der Suche!! Wenn ihr eure Wahl dann zu gegebener Zeit hier präsentiert, wurde sich die die Forengemeinde sicher drüber freuen! Einige (darunter ich selber) würden sich auch über einen Bericht von euch freuen, wie die An- und Abreise mit einem E-Auto geklappt hat, vor allem was Laden, Reichweite etc angeht :prost2: :camp1

Maddin

Tante Edit: Wie sind bisher eure Erfahrungen mit dem U5? Ein paar Infos aus erster Hand würden mich freuen! Mich würde der Wagen auch reizen, aber die Regierung spielt beim U5 nicht mit.. :hmpf:
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Re: Faltcaravan für E-Auto gesucht

Beitrag von Maddin_MH »

Was ich noch zum Thema Mehrverbrauch mit Anhänger schreiben wollte... Dabei kommt es aber auch sehr stark auf die Art des Anhängers darauf an, wie hoch dieser ausfällt. Mit einem normalen Wohnwagen dürfte der beträchtlich sein. Vermute mal in so einem Fall kommt der U5 keine 200km weit, da der verbrauch zwischen 30-40kw/h liegen dürfte.
Bei den Faltis hast du da mehr Glück, da diese während der Fahrt wesentlich kleiner sind. Der Händler TF Freitzeitfahrzeuge hatte mal Facebook gepostet Post vom 15.06.2022), dass die Auslieferungen zum Kunden nach Hause mit einem Model 3 LR machen. Bei dem Campooz Fat Freddy (vergleichbar mit Campwerk, etc., also Zelt auf dem Hänger) war der Verbrauch bei 20 kw/h und bei einem Cabanon Mercury hinten dran waren es 15 kw/h.
Da der U5 ja kein windschnittige Limousine ist, sondern eher Richtung Schrankwand geht, würde ich davon ausgehen, dass der Verbrauch nur gering höher ausfällt. Solltet ihr allerdings einen Träger mit stehenden Fahrrädern darauf montieren, sieht es wahrscheinlich schon wieder anders aus..
An eurer Stelle würde ich mir da erstmal keine großen Sorgen über den Verbrauch machen. Von der Leistung her ist mehr als genug vorhanden, vorran zu kommen :prost:

So als kleiner Vergleich, wir sind mit unserem Peugeot mit Lastenanhänger in den Urlaub gefahren, der aber komplett im Windschatten der Schrankwand verschwindet.. daher haben wir auf der An- und Abreise sogar weniger verbraucht als wenn wir ohne Hänger fahren. Bist halt auf max 100 beschränkt.
Aerodynamik ist in dem Fall einfach wichtiger als das Gewicht des Hängers.

Hoffe habe nicht zu sehr generft

*klugscheißermodus aus* :mrgreen:
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Re: Faltcaravan für E-Auto gesucht

Beitrag von stones73 »

Hi..
Ich würde auch zu einem Camp-let raten, den Passion habe ich selber.
Im Gegensatz zu Falt.Haus haben wir uns aber zu einen gebremsten Modell entschieden, da herade bei kleinen Autos diese doch vorteile hat. 500Kg an nem Polo/Fabia/Fiesta können schon merklich drücken. Wenn man ein großes Auto hat fällt das weniger ins gewicht. Bei Elektro kann der ungebremste evtl. Auch Rekupations vorteile haben da er halt schiebt, aber da hab ich keine Ahnung von, wir fahren noch fosiel.
Was für mich der größte Vorteil von den Camp-let's ist das sie eine geschlossene Schale haben ( besserer schutz vor besuchern im Winter) und das sie Längsbetten haben. Wir kommen auch vom Zelt und beim letzten hatten wir quer geschlafen. Mich hat es hier immer genervt nachts über meine Frau zu klettern da ich sie nicht wecken wollte.
Mehrverbrauch haben wir keinen.. da nur 100 Verbrauchen wir eher weniger wenn der Passion hinter dem Alhambra hängt
Slarti
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Re: Faltcaravan für E-Auto gesucht

Beitrag von Slarti »

Maddin_MH hat geschrieben: 25.08.2022 12:39 So als kleiner Vergleich, wir sind mit unserem Peugeot mit Lastenanhänger in den Urlaub gefahren, der aber komplett im Windschatten der Schrankwand verschwindet.. daher haben wir auf der An- und Abreise sogar weniger verbraucht als wenn wir ohne Hänger fahren. Bist halt auf max 100 beschränkt.

Dem kann ich zustimmen!
Wobei der Grund einfach ist: Mit dem ganzen Urlaubsgedöns fährt man irgendwie entspannter und friedlicher. Hängt sich schon mal an einen Lkw und lässt sich ziehen... Wenn dann - wie im Bild - auch noch Faltboote aufm Dach sind (damals hatten wir noch einen VW Passat), dann fahren wir nur zwischen 80 und 90 km/h. Beim Passat ging da der Verbrauch von sonst unter 6 l/100 km auf nachmessbare 4,1 l/100 km!!
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Mit dem Mercedes GLC ist es jetzt - bei vergleichbarem "Aufbau" statt 7...8 l/100 km eben nur 5,5 l/100 km. Auch fein!

Viele Grüße
Slarti
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Re: Faltcaravan für E-Auto gesucht

Beitrag von Franken klappt »

Hi,
also bei E-Autos ist das so eine Sache mit Anhänger. Mit hohem Gewicht mal zum Baumarkt, ok. Aber in den Urlaub... Naja...
Ich fahre einen Toyota Yaris von 2001 und hab einen EsterIel C39 mit V-Deichsel, etwa 800 kg. Benzinverbrauch erhöht sich um etwa 1,5L auf etwa 6,5 Liter und ich fahre im Windschatten von Brummis. Im Gebirge... keine Ahnung. Schwarzwald geht es halt auf und ab. Würd ich mir überlegen den mit einem E-Auto zu ziehen. Und, du kannst ja nix mitnehmen. Ich glaube die haben enorme Zuggewicht Beschränkung...
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Stefanseiner
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Re: Faltcaravan für E-Auto gesucht

Beitrag von Stefanseiner »

Oha, gleich so viele ANtworten, klasse, vielen Dank erstmal dafür :dhoch:
FALT.HAUS hat geschrieben: 24.08.2022 15:56 Meine Empfehlung ist – für viele hier wohl wenig überraschend – der Camp-let Passion mit maximal 500 kg und ungebremst
Danke für den Tipp.
Das ist leider außerhalb unseres Budgets, aber Deine Videotour ist super, das kann ich auch mal meiner Regierung vorspielen, damit sie ein Gespür dafür bekommt, danke.

Slarti hat geschrieben: 24.08.2022 20:27 Wir haben immer noch den camptourist ct 6-1 (ungebremst), den meine Eltern 1973 gekauft haben. Ist in einem sehr guten Zustand - auch, weil er uns gehört...
Den Camptourist CT6-1 habe ich mir mal bissel näher angeschaut, gefällt mir schon ziemlich gut. Auch von der Größe her. Preislich liegt der augenscheinlich (nur mal eben kurz bei eBay-K geblättert) auch topp. Auf Anker-Online habe ich auch sowas wie eine Checkliste mit den typischen Schwachstellen gefunden, den werde ich auf jeden Fall mal im Auge behalten
lausitzer01 hat geschrieben: 24.08.2022 21:34Wallbox kostet erheblich Geld und ich wüßte nicht für eine Tankstelle etwas bezahlt zu haben, auch wenn die Krafstoffpreise es derzeit glauben lassen.
Nuja, Laden funktioniert auch prima ohne Wallbox einfach an jeder x-beliebigen Steckdose. Mir reichen da alle drei Tage etwa.

Maddin_MH hat geschrieben: 25.08.2022 10:13Meines Wissens nach darf der doch 1500kg gebremst und 750kg gebremst ziehen.
Gutes Auge - und gut informiert :shock:
Noch hab ich keine Anhängerkupplung dran und mich stört der Preis massiv, den Aiways für die AHK aufruft. 1.800€ (inkl. Einbau und Einzelabnahme) sind eine ganz schöne Hausnummer, davon könnte man auch 2x in Urlaub fahren.
September / Oktober kommt der 2. E an, ein MG ZS EV der den 2010er Kuga Diesel der Frau ersetzen wird, mit dem sie 30tkm / Jahr fährt und damit massiv Geld an der Tanke verbrennt. Hier übrigens mal meine Rechnung:
Bild
D.h. ab dem Zeitpunkt wo der endlich mal da ist sparen wir monatlich 150€ ein.
Den ZS EV gibt es auch mit AHK, die ist mit 1.300€ noch immer kein Schnapper aber deutlich günstiger - aber damit darf man dann nur 500kg ungebremst ziehen.

Ansonsten haben wir nur einen 750kg Baumarkthänger, den wir während der Haussanierung viel als Lastenesel genutzt haben und der mittlerweile fast nur noch rumsteht, von daher würde ich die Entscheidung, welche AHK an welches Auto rankommt davon abhängig machen wollen, wie wir zukünftig in Urlaub fahren wollen.
Wenn wir einen Falter finden, der unter 500kg bleibt wäre die Sache schnell klar.

Maddin_MH hat geschrieben: 25.08.2022 10:13Tante Edit: Wie sind bisher eure Erfahrungen mit dem U5? Ein paar Infos aus erster Hand würden mich freuen! Mich würde der Wagen auch reizen, aber die Regierung spielt beim U5 nicht mit.. :hmpf:
Tatsächlich sehr zufrieden. Ich bin umgestiegen von einem BMW E39 525D Touring mit Topp-Ausstattung und M-Tech Firlefanz (s. Bild ganz oben), aber da sich bei knapp 300tkm die Reparaturen gehäuft haben musste der weg.
Ich empfinde Fahrwerk und Verarbeitung des U5 topp, macht echt Spaß damit zu fahren und ich wollte gerade auch kein anderes Auto haben.
Aktuell muss ich mich täglich mit meiner Frau "streiten" wer den fahren darf (immer derjenige, der die weiteste Strecke am Tag fährt).
Stolpersteine gibt es bei der Software, die noch nicht 100% ausgereift ist (wie bei allen anderen auch, also beispielsweise auch bei einem Golf VIII Verbrenner) und beim Service bzw. speziell bei der Kommunikation.
Seit 2020 versuche ich auf unserer privaten Webseite in unregelmäßigen Abständen, unsere Erfahrungsberichte, Stolpersteine und Fazits zum Aiways U5 zu sammeln, schau gerne mal rein https://mona-stefan.de/e-mobilitaet

Maddin_MH hat geschrieben: 25.08.2022 12:39 Hoffe habe nicht zu sehr generft

*klugscheißermodus aus* :mrgreen:
Ganz im Gegenteil, das sind ja agerade alles richtig wichtige Infos für mich.
Aber ja, genau Dein Fazit habe ich mir bisher auch ausgerechnet: Gewicht ist zweitrangig, wenn die Fuhre erstmal rollt. Aber der Hänger (ob WOhnwagen oder Faltcaravan) muss eben im Windschatten verschwinden, damit der Verbrauch erträglich bleibt. Beim U5 auf Autobahn mit 120 liegt der bei 21kWh/100km, das sind dann 260km Reichweite, mit dem Fuß sanft am Strompedal auch 280km.
stones73 hat geschrieben: 25.08.2022 14:47 Bei Elektro kann der ungebremste evtl. Auch Rekupations vorteile haben da er halt schiebt, aber da hab ich keine Ahnung von, wir fahren noch fosiel.
stimmt, das könnte auch eine Überlegung wert sein. Guter Punkt - danke.

Franken klappt hat geschrieben: 25.08.2022 15:31 also bei E-Autos ist das so eine Sache mit Anhänger. Mit hohem Gewicht mal zum Baumarkt, ok. Aber in den Urlaub... Naja...
eben deswegen habe ich mich hier ja angemeldet anstatt blindlinks einfach zu machen.
Die allmeisten eAutos haben kein Getriebe, der Motor treibt direkt die Räder an (ganz genau genommen gibt es eine feste Untersetzung).
Deswegen auch die Tempolimitierung auf 160 - 170kmh, da ist die Höchstumdrehungszahl des Elektromotors erreicht.
Beim Hängerbetrieb ist da kritisch, dass der Motor in einem ungünstigen Bereich fährt. Niedertourig aber mit voller Last, da wird er nicht richtig gekühlt. Auf dem Weg zum Baumarkt ist das erstmal unproblematisch aber das wird dann zum Problem, wenn man voll beladen mit 50 die Alpen hochzuckelt. Deswegen haben die meisten Eautos aktuell keine Freigabe für eine AHK oder wenn dann nur 400 oder 500kg.

Erst die "dicken" Karren mit um 300PS haben dann ein Zweistufengetriebe, die fahren dann einerseits über 200 und andererseits im Hängerbetrieb in einem gesunden Drehzahlbereich.

Bei den Autos ohne Getriebe aber mit AHK Freigabe kann man sich wohl darauf verlassen, dass die ein ordentliches Thermalmanagement eingebaut haben, welches Motor und Akku flüssigkeitsgekühlt gut im Griff haben.
Franken klappt hat geschrieben: 25.08.2022 15:31 Ich fahre einen Toyota Yaris von 2001 und hab einen EsterIel C39 mit V-Deichsel
der sieht auch sehr interessant aus :geek:
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Re: Faltcaravan für E-Auto gesucht

Beitrag von JörgG »

Frag doch eventuell dort mal nach. Da gibts Erfahrungen, wie sich der Verbrauch verhält.

https://www.youtube.com/watch?v=vF3AHUP5h5U
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Re: Faltcaravan für E-Auto gesucht

Beitrag von Maddin_MH »

Erst die "dicken" Karren mit um 300PS haben dann ein Zweistufengetriebe, die fahren dann einerseits über 200 und andererseits im Hängerbetrieb in einem gesunden Drehzahlbereich.
nicht so wirklich.. einzig Porsche Taycan und Audi Etron GT haben ein 2-Gang Getriebe und die dürfen nichts ziehen.
Alles andere was elektrisch gut ziehen darf:
BMW ix 2,5 to
Tesla Model X ca 2,1to
Audi Etron 1,6-1,8 to (bin mir grad nich Sicher)
Kia EV6/Ioniq 5/Genesis GV60 1,6 to
BMW i4 1,6 to
Aiways u5 1,5
VW ID4/5, Skoda Enyak, Audi Q4 Etron 1 - 1,4 to, je nach Motor/Akku

Alle diese Fahrzeuge haben ein 1Gang Getriebe. Da die vom Hersteller dafür freigegeben sind, gehe ich davon aus, dass die dafür ausgelegt sind. Jedes E-Auto hat ein Getriebe, nur nicht so wie man es von den Verbrennern her kennt.

Jetzt aber genug.. ich quatsch schon wieder zuviel über Autos, geht doch hier um das dahinter :kopfklatsch:
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Re: Faltcaravan für E-Auto gesucht

Beitrag von lausitzer01 »

Moin,

die 0,25 cent/ kWh sind schon sehr sportlich angesetzt. Die EWE hat mir eben sehr freundlich und verbindlich mittgeteilt, das ab 14.10.2022 ( weshalb auch immer der 14.10 ??)der Strompreis 34,67 Cent/kWh beträgt. Und das mit Preisgarantie bis zum 13.10.2023 und natürlich ist "Die Absenkung der EEG Umlage in den angegebnen Arbeitspreisen bereits berücksichtigt" - wie nett.
Mal sehen wann der Diesel 3,00 € pro Liter kostet :( .

Das laden an der normalen Steckdosen ( ohne Wallbox ) ist ja noch grottiger, mein Auto muss fahren. Bin Hausmeister und da ist es schlecht dem Mieter zu sagen, ich komme morgen, mein Auto lädt gerade noch.

Das Politikum E-Auto werde ich nicht verstehen wollen, deshalb nochmals ( um mich nicht unbedingt unbeliebt zu machen) jeder nach seiner Fasson.

Gruß von Torsten
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Niels$
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Re: Faltcaravan für E-Auto gesucht

Beitrag von Niels$ »

lausitzer01 hat geschrieben: 25.08.2022 22:06...Die EWE hat mir eben sehr freundlich und verbindlich mittgeteilt, das ab 14.10.2022 ( weshalb auch immer der 14.10 ??)der Strompreis 34,67 Cent/kWh beträgt.
Ok, bei 20kWh auf 100km sind das 6,934€. Bei einem Spritpreis von 1,50€/l sind das 4,6l/100km die der Verbrenner verbrauchen darf um von den Treibstoffkosten gleich zu sein. Also warum 3 €/l als Knackpunkt? Innerorts verbraucht übrigens wohl kein Stromer 20kWh und wo gibt es überhaupt den Sprit für 1,50€/l. Ja, natürlich ist der Stromer teurer, aber von der Wartung wieder günstiger. Und wenn man jetzt davon ausgeht, dass die Akkus nach 200tkm nachlassen muss man beachten, dass moderne Verbrenner oft schon vorher einen kapitalen Motorschaden haben, weil die ganzen Abgasreinigungs- und Spritsparmaßnahmen nicht der Lebensdauer zuträglich sind (AGR, Turbo).
Bei der Urlaubsfahrt ist der Stromer natürlich im Nachteil. Außerorts steigt im Gegensatz zum Verbrenner der Verbrauch und das Nachladen dauert länger als das Tanken. Ich würde jedoch behaupten, dass ein Falter bei 100km/h kaum in's Gewicht fällt. Und ungebremst gibt er auch über die Rekuperation Energie zurück. Ob also mit dem Zelt im Kofferraum oder mit Falter - ich vermute kaum Unterschiede bei der Urlaubsfahrt. Ich würde hier auch Richtung Camplet schauen, erst einmal modellunabhängig.

Niels
Wer lesen kann ist klar im Vorteil!
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