Deichselverlängerung CT 6-2W

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KSF
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Re: Deichselverlängerung CT 6-2W

Beitrag von KSF »

Fuzzy hat geschrieben:Das ist aber die deutsche StVo. Im Ösiland scheint es wohl anders zu sein. Sollte man aber dann auch als Tourist bzw Durchreisender beachten.
Vollkommen richtig, da sollte man vorher immer nachschauen, wo man wohnt und wo man hinfahren möchte.
Wollte ja nicht alle Ladungsvorrschriften hier anführen, nur darauf hinweisen, daß Fahrräder Ladungs ist, und nicht eingetragen werden muß.
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Gleiter
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Re: Deichselverlängerung CT 6-2W

Beitrag von Gleiter »

Grüßt Euch!

Stellvertretend:
Fuzzy hat geschrieben:Das ist aber die deutsche StVo. Im Ösiland scheint es wohl anders zu sein. Sollte man aber dann auch als Tourist bzw Durchreisender beachten.
Ganz genau so ist es, das habe ich schon durch. Auf unseren Anhängern darf Ladung nicht in der Breite überstehen. Und wenn ich das sinngemäß richtig verstanden habe, dürftet ihr mit überstehender Ladung in A nicht fahren, auch wenn es bei Euch erlaubt ist.

Fuzzy hat geschrieben: Nachtrag: Solltest du auf ein anderes (längeres) Zugrohr umsteigen, pass auf die freitragende Länge auf. Diese gibt der Hersteller vor.
Wie komme ich denn an diese Information? Oder meinst Du nicht die VEB Olbernhau, sondern den Hersteller des Zugrohres?

Inzwischen habe ich übrigens schon Kontakt mit dem technischen Teil der Behörden gehabt. Ganz wichtig ist ihnen das "Biegewiderstandsmoment des Querschnittes" - alles andere wird sich schon finden. Das ist wohl das was Du, Klaus, schon thematisiert hast?

Wie auch immer, der Umbau darf sowieso nur von einem berechtigten Betrieb vorgenommen werden, der hat auch die nötigen Papiere resp. Freigaben zu liefern.

Der angemailte Ing. der Prüfstelle hat mich übrigens heute angerufen (!!!) und sinngemäß gemeint, dass ich mir da nicht zu viel antun soll, das wird schon zu regeln sein. Ausreichend dickes Rohr (wieder mal der Biegewiderstand, der Fachbetrieb weiß das sowieso) und nach dem Umbau vorführen. Ohne Zu- und Anbauten, das interessiert ihn nicht mal, und überhaupt, das ist ja ein putziges Gespann und das mit einem Canadier auf dem Anhänger kennt er selbst sehr gut - er hat auch ein Canoe...

Schaut also erst mal ganz gut aus. :klapp:

Danke für Eure Beiträge.

Gruß aus dem Wein/4, André.
Zuletzt geändert von Gleiter am 30.03.2016 18:48, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: linksschreibung
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Re: Deichselverlängerung CT 6-2W

Beitrag von KSF »

Hallo Andrè,
kannst du vielleicht noch herausbekommen, welche Sicherheit sie verlangen?
Die Biegespannung zu berechnen ist nicht das Problem, wenn ich deine Länge hätte, und den Sicherheitsfaktor, können wir sicher ein Passendes Rohr finden. Zur Not einfach einen besseren Stahl nehmen. Dabei wird aber die Durchbiegung nicht besser, die hängt nämlich vom E-Modul ab.
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Re: Deichselverlängerung CT 6-2W

Beitrag von Gleiter »

Grüße Dich, Klaus!
KSF hat geschrieben:E-Modul
Was auch immer das jetzt wieder sein soll - Du sprichst, mein Lieber, wohl gerne in Rätseln... :dhoch:

Wir hatten hier in der Stadt einen europaweit agierenden Hersteller von Anhängern, "dank" Russlandembargo und allgemeiner Wirtschaftslage mußte 2014 Insolvenz angemeldet werden. So weit so schlecht.

Was ich nicht gewußt hatte weil's schlicht nicht zu erkennen war, der Betrieb hat in ganz kleinem Umfang wieder mit der Produktion begonnen. Wenn das der Ing. der Behörde heute nicht gesagt hätte wüßte ich's noch immer nicht...

Den Chef kenne ich natürlich, werde ihn wenn's zeitlich passt ansprechen. Mithin beste Voraussetzungen theoretisch, wenn's nichts werden soll oder kann mache ich mich nach den von Dir gewünschten Infos kundig.

Mithin, Danke für Dein Bemühen, lassen wir's bitte mal vorerst ruhen bis ich Näheres berichten kann.

Dank und Gruß aus dem Wein/4, André.
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Re: Deichselverlängerung CT 6-2W

Beitrag von Fuzzy »

Die maximale freitragende Länge gibt der Hersteller des Zugrohrs vor. Diese ist unter anderem auch abhängig vom Gesamtgewicht des Anhängers.
Einfach ein "passendes" Rohr nehmen könnte in die Hose gehen. Immerhin ist ein Zugrohr ein geprüftes Teil, für welches der Hersteller gewisse Eigenschaften zusichert. Daher hat es auch eine Zulassungsnummer.
Bedenke aber bitte auch, daß sich die Stützlast bei gleicher Beladung bei einem längeren Zugrohr verringert. Dies wäre evtl ein Problem, falls du mal ohne Fahrräder unterwegs wärst.
Gruß Ralf
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Re: Deichselverlängerung CT 6-2W

Beitrag von Gleiter »

Danke, Ralf, für die Erklärung!

Ich hab' zwar sicher noch lange nicht das gesamte Netz nach Herstellern durchsucht - ein passendes Zugrohr für den CT habe ich (noch) nicht gefunden. Die hatten komplett andere Dimensionen als heutzutage üblich (viel stärker, übrigens, in jeder Dimension. Aussen 75, innen 65 mm bei einer Wandstärke von 5 mm. Der Flansch selbst ist noch mal ein Stück stärker).

Dein Einwand die Stützlast betreffend ist absolut zutreffend, das behirne ich ebenfalls. Es ist zwar kaum anzunehmen, dass wir mal ohne Räder mit dem CT in Urlaub fahren, aber wenn's doch mal sein sollte werde ich wohl den Inhalt der Küche (im Heck situiert) ganz nach vorne laden, detto die üblicher Weise hinter der Achse gelagerte Kiste mit den geschätzt 80 Heringen, detto die Gasflasche. Das sind schon mal ein paar ordentliche Kilos, und wenn das noch immer nicht reichen sollte kommt eben irgend was Schweres (ich habe z.B. ein Stück Eisenbahnschiene herum liegen...) ganz vorne drauf geschnallt. Da mache ich mir - noch? - keine allzu großen Sorgen.

Gruß aus dem Wein/4, André.
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Re: Deichselverlängerung CT 6-2W

Beitrag von Gleiter »

Grüßt Euch!

Update - der Hänger war jetzt die letzten Wochen bei einem Karosserie- und Anhängerbauer, er hat sich um den technischen Aspekt kundig gemacht.

-) hat mir nicht so geschmeckt, der Anhängerschnitzer wollte das originale Zugrohr durchschneiden, ein Einsatzstück einbraten und zudem auch noch die originale Schraubverbindung festbraten. Je nun.

-) heute die Nachricht der Prüfstelle - sie verlangen zwingend ein TÜV-Gutachten zum Biegewiederstand. Kostenpunkt alleine dafür weit über EUR 1.000,-

-) dazu Kosten (noch nicht mal ansatzweise geschätzt) für den Umbau an sich sowie für die Bürokratie, das kann auch schnell ordentlich kosten.

Nach Rücksprache mit der Regierung (vulgo "Beste Ehefrau von Allen" :D ) wird dieses Projekt ad acta gelegt. EUR 55,- Aufwandsentschädigung für den Anhängerschnitzer sowie ein paar Stunden am Telephon plus einer Unzahl Mails bleiben unterm Strich als verschmerzbares Minus stehen.

Wäre nett gewesen, soll nicht sein.

Dank für Eure Hilfestellungen, Anregungen und Beiträge im Allgemeinen.

Gruß aus dem Wein/4, André.
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