wer kennt Europa-Camper ???

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Fly-Arnold

wer kennt Europa-Camper ???

Beitrag von Fly-Arnold »

Hallo Falterfreunde
ich hab letztes Jahr bei einem Kurztripp mir in Holland einen Europa-Camper
gekauft. Da in Holland für Anhänger unter 750kg keine Papiere nötig sind, hab ich natürlich auch keine dabei. Nun will der TÜV allerdings es mal wieder ganz genau wissen. Also meine Fragen:
kennt jemand den Hersteller und event. die Adresse / der NL-Importeur war de Witt
hat schon jemand Erfahrung mit Vollabnahmen ohne Unterlagen des Herstellers
weiss einer was von einem deutschen Importeur?
wäre toll wenn ich ein paar Tipps bekäme
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Beitrag von CT7 Fan »

:D Hi fly-arnold,
richtig, de Wit in NL ist Händler für den Europa Camper. Der hat diese sogar heute noch in seinem Programm. Vielleicht hat er sogar noch die Daten über Deinen Typ.
Hier der Link: http://www.de-wit.nl/vouwwagens_europacamper.php
Gruß
Udo
Fly-Arnold

Beitrag von Fly-Arnold »

Hi Udo

besten Dank für den Link. Leider kann de Wit mir auch nicht weiter helfen. Der TÜV verlangt ein Gutachten bzw eine Berechnung der Auflaufbremse.
Da hatte de Wit noch nie was von gehört, weil Sie sie nicht brauchen.
So wie es aussieht wird der Falter bei Carbon in Frankreich produziert. Die
haben allerdings so weit ich das sehe, keinen deutschen Importeur der mir
weiterhelfen könnte. Und mit dem franszösich happert es bei mir ganz erheblich.
Besten Dank und Grüße aus dem Allgäu
Fetsch
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Der TÜV v erlangt ein WAS????????????????????????

Beitrag von Fetsch »

Der TÜV verlangt ein WAS ????????????????????????

Da muß doch ein Typenschild am Bremskopf (Auflaufvorrichtung) und an der Achse sein. Und das genügt denen nicht?

Fahr mal zur DEKRA oder KÜS oder GTÜ, ich glaube, die sehen das weniger verbissen. Und die dürfen auch Vollgutachten erstellen.

Gruß,

fetsch[/b]
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Rod
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Beitrag von Rod »

Ich würde auch die wissenschaftlich-technische Forschungsanstalt (dein TÜV) wechseln. Wie von fetsch vorgeschlagen, haben damit einige Forumsmitglieder gute Erfahrungen gemacht.

Viel Glück wünscht, Rod
Die Welt ist ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon.
(Augustinus Aurelius)
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Beitrag von Fetsch »

Hallo fly-arnold,

frag doch mal JoSch61, der hat laut Mitglieder-Liste auch einen Europa Camper. Vielleicht kann er Dir mit seinen Erfahrungen und/oder einer Fahrzeugbrief-Kopie weiterhelfen.

Und:
Manchmal hilft es auch, für eine Hauptuntersuchung oder Vollabnahme mehrere Anlaufstellen zu "konsultieren". Ich bin mit meinem neu erworbenen Novel Vocatour (war nur HU fällig) am Montag direkt zur DEKRA gefahren. Der (wirklich) freundliche Prüfer hat den Anhänger erst einmal unverbindlich vor der Halle gründlich durchgesehen. Ergebnis: zu großes Spiel in der Lagerung des Auflaufdämfers der Bremse. Vorschlag: Beheben und wiederkommen, dann sollte es klappen mit der Plakette. Hat nix gekostet.

Ich bin dann auf direktem Weg in die kleine Autowerkstatt meines Vertrauens gefahren und hab dort eine HU in Auftrag gegeben (dort prüft auch die DEKRA und auch dort drücken die Prüfer nicht beide Augen zu). Ergebnis: Plakette zugeteilt mit geringem Mangel: Auflaufdämfer Lagerung erhöhtes Spiel.

Fazit: Auch die Prüfer sind nur Menschen, und sie haben einen Ermessens-Spielraum. Vielleicht ist Dein TÜV-Prüfer ja auch so generell ein Erbsenzähler und hat noch nicht erkannt, daß auch der TÜV seit geraumer Zeit im Wettberwerb steht und Kunden, keine Antragsteller hat.

Gruß,

fetsch
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Beitrag von Lumbago »

Hallo fly-arnold,

soweit ich weiss, darf in den "alten" Bundesländern nur der TÜV Vollabnahmen durchführen. Hat sich das evtl. mittlerweile geändert?

Leergewicht:
Der TÜV fordert für ein Gutachten nach §21 "Vollabnahme" i.d.R. für den Nachweis des Leergewichtes einen Wiegeschein,
d.h. Ausdruck einer Wiegung von einer geeichten Waage.
Gewogen wird nur der abgekuppelte Anhänger.
Eine geeichte Waage hat jeder Schrottplatz, Entsorger, Kiesgrube...5 Euro in die Kaffeekasse...

Bremszuordnungsberechnung :
Bei gebremsten Anhängern ist evtl. eine Bremszuordnungsberechnung notwendig.
Damit wird bescheinigt, dass die Kombination aus Auflaufeinrichtung, Radbremsen und Felgen/Reifen eine sinnvolle Bremsanlage darstellt.

Eine solche Berechnung gibts entweder hier:
https://www.anhaenger24.de/forum/showth ... 7#post3537

oder beim Hersteller der Auflaufeinrichtung
z.B. AL-KO. https://www.al-ko.de/
Stand: 10/2007: Kostet 28,80+MwSt. + Porto + Versand per Nachnahme

Notwendige Daten einfach von den Typenschildern an Auflaufeinrichtung, Radbremse, Achse, Reifen abschreiben.

Viel Erfolg,
Lumbago
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Beitrag von Avopmap »

Ich habe zwar noch keine Vollabnahmen machen müssen, aber Eintragung eines Motors (Umbau), komplett andere Bremsanlage und diverse andere Änderung am Fahrwerk..., was ähnlich ist.

Dabei hab ich die Erfahrung gemacht, dass man die Leute erstmal am besten nur "fragt", am besten gleich den Dipl.Ing., denn m.W. darf auch nur der das machen, also nicht jeder Plakettenkratzer und Fehlersucher, die da nörgelnd durch die Hallen stiefeln.

Und da sieht man dann auch schon ganz schnell, wer da Ahnung hat, wer da überhaupt Lust zu hat und was die Person an Unterlagen haben möchte. Das notiert man sich dann und kommt dann mit dem ganzen Kram wieder, oder man kratzt ganz schnell die Kurve und fährt woanders hin.

Bei mir war der eine TÜV Typ nur am rumstöhnen und schlecht reden... ich hab den dann nach 10 Minuten ziemlich angekotzt gefragt, ob es auch jemanden in dem Laden gibt, der Ahnung hat (ziemlich doofes Gesicht von seiner Seite) und bin dann einfach gegangen.
Der andere TÜV Dipl.Ing an einer anderen TÜV Station hat ein völlig anderes Bild abgegeben: Er hat gefragt was ich umgebaut habe, ich hab ihm den Schnellhefter vorgelegt mit wirklich sämtlichen Papieren, Fotos und Details und er sagte daraufhin: Sieht nachvollziehbar aus, bring das Auto her und dann machen wir das. (Und er hat auch gemacht!)

Und je mehr Unterlagen man selbst mitbringt (deswegen vorher nochmal nachfragen was er haben will!), desto günstiger wird das. Die berechnen 30 Euro pro 15 minuten Suche im Computer. Und die suchen sehr langsam... Wenn die nix suchen müssen, kommt da auch nicht viel Zeit zusammen.
Fetsch
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Beitrag von Fetsch »

Sehr gute Idee: Erstmal nachfragen, dann sammeln, dann hinfahren.

GTÜ und KÜS dürfen meinem Info-Stand nach auch Vollabnahmen durchführen.
Ganz sicher darf es die DEKRA (auch hier in Niedersachsen ... so neu sind wir doch gar nicht :wink: ),
die machen das sogar in der Kfz-Werkstatt, bei der ich in der Regel die HU meiner Fahrzeuge machen lasse.

Gruß

fetsch
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Beitrag von Fetsch »

Hallo Lumbago,

... hab da noch mal 'ne blöde Frage:

Wie/wo/woher erkenne ich denn die Daten der Radbremse?
Für die Auflaufvorrichtung ist es ja kein Problem, da gibt's das angenietete Typenschild ...

Gruß,

fetsch
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Beitrag von Lumbago »

Hallo fetsch,

leg dich mal mit Taschenlampe und Putzlappen unter den Anhänger und schau auf die Bremstrommeln, da sollte irgendwo eine Typbezeichnung oder Nummer sein.
(Mein Falter hat z.B. eine AL-KO Radbremse Typ 1637.)

Der TÜV-Inschinör hat sich bei der Vollabnahme alle Typenschilder abgeschrieben, und ich hatte eine Bremsberechnung von AL-KO Frankreich...hat ihm gereicht.

Gruß,
Lumbago
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Beitrag von Fetsch »

Hab ich mir doch gedacht, daß sich ein alter Mann dazu mal wieder verrenken muß!

... ich glaub der Putzlappen könnte vielleicht nicht ganz ausreichen,
ich werd' zusätzlich mal 'ne kleine Drahtbürste mitnehmen :wink:

Gruß, fetsch
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