Bepacken eines Klapp-Wohnwagens?

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1derful4u
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Bepacken eines Klapp-Wohnwagens?

Beitrag von 1derful4u »

Liebe Forums-Gemeinde,

nachdem wir mit unserem Camp-let bisher eine schöne Zeit verbracht haben, stellt sich nun die Frage, ob wir evt. auf einen Klapp-Wohnwagen „upgraden“. Der Hintergrund ist, dass bei Kurzaufenthalten (Wochenende im Nahen Italien oder Kroatien) die Vorbereiterei, Packerei und Vor-Ort-Räumerei das Vorhaben etwas trüben könnte … zumindest sieht das meine Frau so. Deshalb möchte ich mir gerne darüber Gedanken machen, ob man für einen kurzfristigen Trip mit einem Klapp-Wohnwagen besser starten und "landen" könnte.

Vom Klappen sind wir schon sehr überzeugt und begeistert (wenig Lagerplatz; perfekt zu ziehen), sodass es eben ein Klapper werden sollte und kein fixer WW!

a) Mir würde ein Esterel 39er gut gefallen, die Frage ist nur, kann man zu Hause wirklich schon so viel vorab einräumen, dass man schneller beim Aufbau ist und man weniger zum Räumen hat. Oder kann man erst recht durch das Klappen die Kästen und Stauräume vorab gar nicht befüllen? Hier sollte sich jedenfalls ein Vorteil gegenüber dem Klapp-Zelt ergeben.
b) Wäre es daher wichtig bei der Modellsuche auf ein Top Volumen-Modell (Kästchen fix und eingeräumt) zu achten oder spielt das bei diesen Überlegungen keine Rolle? Ich kann ja auch die Hängekästchen vorab befüllen?
c) Und wie sieht es mit dem Vorzelt aus? Hier könnte der Aufbau ja länger dauern, als den ganzen Camplet aufzustellen und einzurichten?
d) Wie bepackt ihr Auto und Klapp-Wohnwagen allgemein?

Vielleicht könnte ihr uns mit den Erfahrungen etwas weiterhelfen. Im Moment ist unser Favorit ein Esterel 39 (noch eher ohne fixe Kästchen am Innendach; wegen Preis und geringerer zusammengeklappter Höhe von 135 cm). Dann wäre noch als Alternative für uns ein Rapido Orline (der schmale gefällt!) interessant.

Danke für Inputs!!!
LG Mike :D
Per
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Re: Bepacken eines Klapp-Wohnwagens?

Beitrag von Per »

Ich habe in den Kästen nur das Zeug drin, was die ganze Saison drin bleibt. Wäsche, Essen usw. landet im Auto und wird erst nach Aufbau umgeräumt (sonst steht es beim Aufbauen im Weg).
Gruss Per

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Vilbel
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Re: Bepacken eines Klapp-Wohnwagens?

Beitrag von Vilbel »

Also in unserem Camp-Let ist eigentlich das drin was man so braucht.
Stühle, Toaster, Klappschrank, Kabel, Geschirr, usw.
Das bleibt da auch von April bis Oktober drin.

Wäsche, Lebensmittel und was man sonst so braucht, fährt im Auto mit.
Aufgebaut und eingeräumt ist dann schnell, aber wir sind auch 5 und jeder
weiß was zu tun ist.

Wüsste jetzt für MICH nicht welchen Vorteil ein Klappwohnwagen
haben könnte, ausser das kein Zelt nass wird.
Wombads
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Re: Bepacken eines Klapp-Wohnwagens?

Beitrag von Wombads »

Hallo Mike,
ich habe letztes Jahr geupgradet auf einen Rapido Orline 39L und ich bereue es keine Sekunde. Da Rapido im vergleich zu Ersterel nur TV´s hat sind bei uns die Schränke immer gefüllt.

1. ein wenig Wäsche für ein WE Tripp ist immer drin
2. Geschirr ist immer drin
3. Lebensmittel werden dann im Auto mitgenommen, bei längeren Trips bzw Urlaub wird vorher alles ein geräumt und der Kühlschrank vorgekühlt
3. Anhängen und los fahren.

Ich war jetzt dieses Jahr schon so oft am WE unterwegs das ich es nicht mehr Zähle. Freitag nach der Arbeit angehängt und ab durch die Mitte.
Aufklappen 2 min, Vorzelt in ca. 20 min. wenn ich es überhaupt aufbaue dann eher ein Sonnensegel und das steht auch nach 5 min. Sonntag zusammen klappen und nach hause fahren. Aufklappen und alles vorbereiten für den nächsten Kurztrip

F azit Erholung je nach Aufwand in 5- 25 min.

Gruß
Markus
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Re: Bepacken eines Klapp-Wohnwagens?

Beitrag von 1derful4u »

Wombads hat geschrieben: Da Rapido im vergleich zu Ersterel nur TV´s hat sind bei uns die Schränke immer gefüllt.
Hallo Markus,

ich stehe gerade auf der Leitung, was ist mit "TV's" gemeint?

Insgesamt stimmt mich Deine Schilderung froh auf der für uns richtigen Spur zu sein. Habe jetzt in folgendem youtube-video ab Minute 5.00 gesehen, wie das Klappen INNEN funktioniert und dass man
da schon einiges vorab verstaut belassen kann:

https://www.youtube.com/watch?v=kbbQdg1jROM

Lebensmittel im Kühlschrank; Kochutensilien im Unterschrank; Camping-Geschirr etc. im abnehmbaren Oberschrank; Kleidung im Kleiderkasten; Krimskrams in den Laden unter der kleinen Bank, die Stauflächen unter den Sitzbänken
kann man mit Wäsche, Schuhen, Bettutensilien etc. befüllen -> diese Dinge kann man dann schon alle so belassen und muss eigentlich nach der Ankunft nichts mehr umräumen!

Auch die abnehmbaren Kästchen kann man ja - bereits befüllt! - nach der Ankunft am Dach innen schnell anbringen.

Was mich noch in diesem Zusammenhang interessiert, gibt es bei der Befüllungsmöglichkeit hier einen Vorteil zwischen Esterel und Orline bzw. zwischen Esterel "Kästchen abnehmbar" und Esterel Top Volumen?
Und kann man zusätzliche Kästchen abseits des Standards anbringen?

Vielen Dank für die guten Feedbacks - auch der Hinweis von Vilbel mit dem nassen Zelt beim Zusammenpacken hatte ich noch gar nicht am Radar!

Herzliche Grüße
Mike :dhoch:
Wombads
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Re: Bepacken eines Klapp-Wohnwagens?

Beitrag von Wombads »

TV steht für Top Volum das ist bei Esterel die Serie wo die Schränke bereits im Dach fest montiert sind. Ichstand auch vor der Entscheidung welcher Klappi es werden sollte. Ich hab mich für den TV entschieden weil ich aufklappen will und fertig keine Gardinen aufhängen,keine schränke die mir beim aufstellen im Weg stehen. Daher würde ich mich immer wieder für einen tv entscheiden. Von der Nachlauf Eigenschaften will ich nicht erst Anfangen die Vorteile aufzuzählen :hurra:

Gruß Markus
Zuletzt geändert von Wombads am 06.08.2015 16:31, insgesamt 1-mal geändert.
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1derful4u
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Re: Bepacken eines Klapp-Wohnwagens?

Beitrag von 1derful4u »

OK, danke für die Erklärung!

Noch eine Zusatzfrage: wenn die Oberschränke befüllt sind, wie sieht es dann mit dem Heben des Daches aus.
Geht das trotzdem leicht? Welcher ist hier qualitativ im Vorteil: Esterel oder Orline (z.B. 39er)?

Hätte jetzt in Aussicht beide ca BJ 1990: Esterel 39 (nicht TV, aber mit Zusatzhängeschrank) und Orline 39.
Welchen würdet ihr nehmen? Habe Sorge, dass die beladenen Hängeschränke beim Rapido die Druckfedern
eher abnutzen und hier schwer Ersatz zu bekommen ist. Optisch (und wegen TV) würde ich eher dazu tendieren. Wenn aber Abnutzungsrisiko zu hoch dann lieber Esterel, da mann die Federn leichter tauschen kann. Oder überhaupt Esterel TV? Was meint ihr?

Danke!

LG, Mike
Per
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Re: Bepacken eines Klapp-Wohnwagens?

Beitrag von Per »

1derful4u hat geschrieben:dann lieber Esterel, da mann die Federn leichter tauschen kann
Das ist kein Unterschied Esterel <-> Orline, sondern einer der Baujahre. Späte Esterel waren bauseitig (Drehstabfedern) mit den Orline identisch.
Zuletzt geändert von Per am 10.08.2015 09:08, insgesamt 1-mal geändert.
Gruss Per

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Re: Bepacken eines Klapp-Wohnwagens?

Beitrag von SUBARU »

Salut
Wenns um Drehstabfedern geht da siehts bei Orlines wie bei Esterels ziemlich Duster aus mit Ersatzteilen. Da wird ein TV Dach beim Esterel oder ein Orline Dach mit Gepäck gefüllt plötzlich verdammt schwer wenn die Federn nicht mehr wollen.
Darum hab ich bei meinem Orline auch kein Gepäck mehr im Dach ausser leichte sachen und Kleinigkeiten. Hab einmal alles gefüllt und das Dach kaum noch hoch bekommen. Bedenke auch beim Packen dass die Kisten kaum bis gar keine Zuladung haben. Meiner ist ein Orline 34S 675 kg Leergewicht und 750 kg Gesammtgewicht. Da nimmst du nicht mehr viel Gepäck mit für eine Familie auuch wenn du Stauraum satt hast.

Zum Packen ich hab Systemkisten von Rako und Alu Kisten stapelbar. Die Packung für den Rapido Orline sieht so aus
Das kommt ins Auto und aufs Autodach in die Kiste
Fürs Vorzelt
1 Stromkiste mit allem drum und dran Strom http://www.klappcaravanforum.de/viewtopic.php?f=61&t=9460&hilit=+Stroms%C3%A4ule
Vorzelt sammt Gestänge
1 Kiste Kleider
1 Kübel mit ungekühlten Lebensmittel
1 6 Pack Mineralwasser ohne Kohlensäure
Kartenmaterial und Navigationszubehör
Reserve Rad Orline
Rucksack und Schuhe
1 Kiste Kochen. Da ist drin 1 oder 2 Gasflaschen 904 oder 907, 1 901 Flasche, Gaszubehör wie Adapter und Co, Gaslampe sammt Zubehör, 2 Flammenkocher und ein Flaschenkocher
Im Orline selbst
Aussenküche
Liegestuhl
Tisch
Hocker
Gasbudel nur wenn nötig
Bettmaterial
Küchenmaterial zum Kochen und Essen
Abwasch
Lesesachen
Lampe fürs Lesen
Mehr ist da nicht und so bin auch schon vollgeladen


Manchmal ist weniger mehr beim Reisen ist meine Meinung dazu

Grüsse

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Re: Bepacken eines Klapp-Wohnwagens?

Beitrag von Wombads »

Wenn ich meinen Orline voll gepackt habe, sind immer noch 30 kg Luft.
Ich packe alles rein bis auf das Vorzelt mit Gestänge da der Aufbau bei geschlossenem Dach viel einfacher ist.

Klar bei einem 20 jahren alten Klapper geben irgendwann die Drehfedern nach, aber erst dann mache ich mir gedanken über den wechsel solange mache ich damit Urlaub. Weg fahren hinstelllen aufklappen Urlaub machen. Nix mit zig Kisten umpacken die mir dann wieder irgendwo imm weg rum stehen.

Aber der vollständigkeit muss ich dazu sagen wenn die Fächer im Dach gefüllt sind, ist es natürlich nicht mehr so leicht das hoch zudrücken ich schaffe es alleine, mit meiner Frau ist es natürlich einfacher.

Gruß
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Re: Bepacken eines Klapp-Wohnwagens?

Beitrag von SUBARU »

Salut

Der 34er Orline hat gegenüber dem 39er Orline den Nachteil das man weniger packen kann. Beim 39er sieht die Zuladung auch etwas entspannter aus. Die Orlines haben mit den Jahren stärkere Achsen bekommen und andere Gewichte. Meiner ist von 1989 und da ist bepackt keine Luft mehr.
Grüsse CZ
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Re: Bepacken eines Klapp-Wohnwagens?

Beitrag von Wombads »

Wenn ich das richtig verstehe möchte Mike ja auch einen 39 Esterel oder Orline.
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Re: Bepacken eines Klapp-Wohnwagens?

Beitrag von 1derful4u »

Ja richtig, ich interessiere mich für den 39er und schwanke im moment zwischen orline (1988 bis 89) wohl um knapp 3.000,-- und esterel (1989 bis 90) etwa um knapp 2.000,--

Danke für eure hilfreichen Inputs.

LG, Mike :hi:
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Re: Bepacken eines Klapp-Wohnwagens?

Beitrag von Wombads »

Hallo Mike,
ganz ehrlich beide zu Teuer ich habe für meinen Bj 95 aus Belgien mit Vollabnahme 2000 € bezahlt

Gruß
Markus
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