CT 6-2 Anfängerfragen

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Gleiter
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CT 6-2 Anfängerfragen

Beitrag von Gleiter »

Grüßt Euch!

Heute haben wir das allererste Mal unseren Neuwerwerb aufgebaut. Laut Typenschein handelt es sich um einen CT 6-2 L mit Erstzulassung und Einzelgenehmigung in Österreich vom April 1986. Ich bin der dritte Besitzer, und der Zustand innen und aussen ist "leichte Gebrauchsspuren". Kein Moder oder Mief, kein Rost.

Der Aufbau hat uns eine 3/4 Stunde tüfteln gekostet, primär weil sämtliche Gleitverbindungen komplett getrennt waren und das Zuordnen welche Extrastange wohin gehört auch nicht gerade aus der Anleitung schlüssig erkennbar war.

So, und jetzt die Fragen, welche sich ergeben haben. Vermutlich nichts Neues für Euch, Einiges habe ich via Suche selbst heraus gefunden, Manches generiert einfach zu viele Treffer, zu viel zum Lesen.

-) Beim Aufklappen des Deckels haben sich die beiden Dorne auch gleich mal ins Rohr hinein geschoben und sind nach dem Einklappen nicht wieder raus gekommen. Also nix mit Feder oder so, muß ich wohl schauen dass ich sie wieder irgend wie raus bekomme. Richtig so?

-) Das Gestänge ist insgesamt sehr schwergängig, gerade bei den Schiebesicherungen ist extremer Kraftaufwand erforderlich, nicht zuletzt weil das ganze Gestänge in sich ein klein wenig verbogen ist. Ich würde das mal mit feiner Stahlwolle (OOO oder OOOO) abreiben und mit einer Kerze oder einem Seifenstück drüber fahren zwecks besseren Gleitens. Bessere Ideen?

-) Der Faulstreifen: Liegt der satt am Boden auf oder ist das in etwa richtig wie wir das gemacht haben (siehe Bild)?

-) Leider fehlt der Heringsack komplett. Faulstreifen dürfte klar sein - simple Erdnägel. Für die Gummispanner ist was genau vorgesehen? Heringe in den Boden und die Gummis bis runter spannen dürfte wohl gar viel Spannung sein, oder?

-) Abspannung, die Zweite: Beim Aufstellen ist uns deutlich aufgefallen dass das Konstrukt in sich gar nicht gegen seitliches Neigen gesichert ist (im Bild mit dem roten Pfeil markiert), ist das normal dass die richtige Position erst mit dem Abspannen erzielt werden kann?

-) Die beiden Innenzelte beim Schlaf- und Sitzbereich: Bleiben die drinnen beim Abbau oder sollen die raus genommen werden?

-) Die umlaufende Kederschnur am Deckel hat sich teilweise gelöst, offensichtliche Rep. versuche mit (vermutlich) Patex haben nichts gebracht. Ich würde den Keder mit einem Montagekleber neu verkleben. Gut so?

-) zwei oder drei winzige Löcher in der Dachhaut, vielleicht 2x3 mm. Wie flicken? Habe hier schon mal was über irgend so ein Bügelzeugs gelesen, finde das aber nicht mehr.

-) Und - bitte schön - wie legt man das Teil wirklich gut zusammen? Gelesen habe ich "Seitenwände nach oben drüber schlagen" - das haben wir gerade mal aussen geschafft, im Firstbereich geht das wohl bestenfalls mit einer Leiter, und nach dem Einklappen kommt man da ja kaum noch hin. Zudem - egal wie gut geschlichtet vorher, nachher muß man ja eh' wieder alles zerwühlen um die mittleren Sicherungen der Stangen zu lösen...

Dieses Bild habe ich vermutlich hier im Forum gefunden, ich weiß es nicht mehr. Sollte also der Eigner des Bildes wirklich hier sein, bitte um Nachsicht dass ich die Quelle nicht angeben kann, aufs Neue hab' ich es nicht noch mal gefunden.
Bild
Bei uns ist das Ganze einfach nur ein Wust, so mehr oder weniger geschlichtet, aber ganz weit entfernt von diesem Bild.

-) so, und jetzt die 11er Frage: Imprägnieren, ja oder nein? Offensichtlich handelt es sich hier ja um Zeltbaumwolle, und von meinen bisherigen Erfahrungen mit einem Stromeyer - BW Zelt weiß ich ja dass beim Regen die Baumwolle aufquillt und das Zelt dadurch dicht wird. Andererseits habe ich hier schon so viel über Imprägnieren gelesen dass ich da (noch mal) dezidiert nachfragen will.

Und hier nun das oben genannte Bild "unseres" CT, die Vorderwand ist hochgerollt. Daneben übrigens die beiden potentiellen Zugfahrzeuge. Der Kombi hat einen Haken, ob ich das auch an der Limo (ein eigentlich seltenes Stück und demnächst Oldtimer) haben will weiß ich noch nicht, mit Bj 87 wäre die Limo allerdings recht zeitnah am CT.

Bild

Uff, was für ein Roman.

Würde mich aber dennoch freuen wenn's zu jeder Frage eine Antwort gibt.

Danke und Gruß, André.
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Re: CT 6-2 Anfängerfragen

Beitrag von Strange Rover »

Hallo André,

diese Anleitung kennst Du?
http://www.unser-camptourist.de/bilderct/aufbauct6-2.pdf

Ist von der Seite von ct7fan.
Viele Grüße

Martin

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Re: CT 6-2 Anfängerfragen

Beitrag von Gleiter »

Diese Anleitung kenne ich sehr wohl, Danke schön.

Auch ein Video habe ich gefunden.

Letztendlich haben wir's ja wohl geschafft das Teil aufgebaut zu bekommen, alleine, die Tücke liegt scheint's im Detail - und darüber schweigen sich alle Anleitungen aus.

Zumal das Teil ja auch nicht gerade fabriksneu gefaltet bei uns gelandet ist...

Gruß, André.
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Re: CT 6-2 Anfängerfragen

Beitrag von Strange Rover »

Tut mir leid, ich habe selber keine Erfahrung damit und kann Dir daher nicht helfen (wollte nur vermeiden dass es schon an der fehlenden Anleitung scheitert).

Hoffe Du bekommst noch die Antworten.

Falls nicht kannst Du ja dem "ct7fan" mal eine PN senden, der ist ganz sicher kompetent.
Viele Grüße

Martin

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Re: CT 6-2 Anfängerfragen

Beitrag von Ragnaroek »

gleiter hat geschrieben:Heute haben wir das allererste Mal unseren Neuwerwerb aufgebaut. Laut Typenschein handelt es sich um einen CT 6-2 L mit Erstzulassung und Einzelgenehmigung in Österreich vom April 1986. Ich bin der dritte Besitzer, und der Zustand innen und aussen ist "leichte Gebrauchsspuren". Kein Moder oder Mief, kein Rost.

Der Aufbau hat uns eine 3/4 Stunde tüfteln gekostet, primär weil sämtliche Gleitverbindungen komplett getrennt waren und das Zuordnen welche Extrastange wohin gehört auch nicht gerade aus der Anleitung schlüssig erkennbar war.

So, und jetzt die Fragen, welche sich ergeben haben. Vermutlich nichts Neues für Euch, Einiges habe ich via Suche selbst heraus gefunden, Manches generiert einfach zu viele Treffer, zu viel zum Lesen.

-) Beim Aufklappen des Deckels haben sich die beiden Dorne auch gleich mal ins Rohr hinein geschoben und sind nach dem Einklappen nicht wieder raus gekommen. Also nix mit Feder oder so, muß ich wohl schauen dass ich sie wieder irgend wie raus bekomme. Richtig so?
wenn Du die in den Kunstofftellern meinst, einfach das komplette Rohr aus dem Bügel ziehen und mit einen im Durchmesser passenden Stab - Besenstiel oä - wieder rausdrücken
wenn Du das gesamte verschiebare Rohr meinst - nein, das geht nicht mit Federkraft von allein raus
gleiter hat geschrieben:-) Das Gestänge ist insgesamt sehr schwergängig, gerade bei den Schiebesicherungen ist extremer Kraftaufwand erforderlich, nicht zuletzt weil das ganze Gestänge in sich ein klein wenig verbogen ist. Ich würde das mal mit feiner Stahlwolle (OOO oder OOOO) abreiben und mit einer Kerze oder einem Seifenstück drüber fahren zwecks besseren Gleitens. Bessere Ideen?
bei mir geht das leicht - schleifen auch mit Stahlwolle bringt nicht viel, zieh einmal das verschiebbare Teil aus dem fixierten - Du wirst Korrosionsspuren finden, die die Ursache für den Kraftaufwand sind.
Lösung: neu galvanisieren - gelbverzinken - kostet nicht die Welt oder ich hätte noch ein Gestänge vom CT6 w übrig
gleiter hat geschrieben:-) Der Faulstreifen: Liegt der satt am Boden auf oder ist das in etwa richtig wie wir das gemacht haben (siehe Bild)?

-) Leider fehlt der Heringsack komplett. Faulstreifen dürfte klar sein - simple Erdnägel. Für die Gummispanner ist was genau vorgesehen? Heringe in den Boden und die Gummis bis runter spannen dürfte wohl gar viel Spannung sein, oder?
Der Gummi nimmt die Spannung von Tuch, würd auch die Abspannleinen mit Spanngummi´s am HÄring befestigen
HÄringe benötigst Du:
8Stk in 25cm Länge
40Stk in 19cm Länge
und 41 Erdnägel in 19cm Länge
gleiter hat geschrieben:-) Abspannung, die Zweite: Beim Aufstellen ist uns deutlich aufgefallen dass das Konstrukt in sich gar nicht gegen seitliches Neigen gesichert ist (im Bild mit dem roten Pfeil markiert), ist das normal dass die richtige Position erst mit dem Abspannen erzielt werden kann?
Bin mir nicht sicher, ob daß bei Deinem auch so ist, aber bei meinem sind an der Stelle an den Seiten und in der Mitte jeweils eine Aufstellstütze
gleiter hat geschrieben:-) Die beiden Innenzelte beim Schlaf- und Sitzbereich: Bleiben die drinnen beim Abbau oder sollen die raus genommen werden?
Die nehm ich raus - befestige sie aber nicht mit den Bändseln, sondern mit Gummi und Kunstoffklammern - Bilder kann ich nachreichen.
gleiter hat geschrieben:-) Die umlaufende Kederschnur am Deckel hat sich teilweise gelöst, offensichtliche Rep. versuche mit (vermutlich) Patex haben nichts gebracht. Ich würde den Keder mit einem Montagekleber neu verkleben. Gut so?

-) zwei oder drei winzige Löcher in der Dachhaut, vielleicht 2x3 mm. Wie flicken? Habe hier schon mal was über irgend so ein Bügelzeugs gelesen, finde das aber nicht mehr.
Das Material heisst TEXOLIT.
Siehe hier: http://www.klappcaravanforum.de/viewtopic.php?f=162&t=124&hilit=texolit
gleiter hat geschrieben:-) Und - bitte schön - wie legt man das Teil wirklich gut zusammen? Gelesen habe ich "Seitenwände nach oben drüber schlagen" - das haben wir gerade mal aussen geschafft, im Firstbereich geht das wohl bestenfalls mit einer Leiter, und nach dem Einklappen kommt man da ja kaum noch hin. Zudem - egal wie gut geschlichtet vorher, nachher muß man ja eh' wieder alles zerwühlen um die mittleren Sicherungen der Stangen zu lösen...
Ging mir nicht anders - versuch es einmal so:
- vordere Stützen -falls Du die hast lösen
- komplette Konstruktion nach vorne kippen - die Fangbänder an der Rüchseite halten sie in Position
- beim CT6 2w kann man die Fensterfront rausnehmen - bei Deinem ist sie nach oben rollbar
- verkürze die vorderen und hinteren Stangen und nimm so Spannung aus dem Tuch - es wird dann zwischen den fixen Bügeln( 2xTraufe und First) durchhängen
- schlag zuerst die Seitenteile nach oben - soweit, daß auch die Ecken von Traufe und First freiliegen - ich löse immer zuerst die Ecken bis zur ersten Schlaufe und schlage dann - das geht zu Zweit am Besten - auf die Dachfläche, sieh zu, daß das Seitenteil glatt auf dem Dach zu liegen kommt.
- dann folgt die Rückseite und am Schluß die Vorderseite
- die komplette Konstruktion hängt immer noch nach vorne - im hinteren Bereich ist noch eine schräge Stange - die, die beim Sitzen ins Kreuz drückt - die mußt Du nun lösen und zum First klappen - dort hält sie leider nicht von alleine, hier habe ich einen kleinen Klettverschluss angebracht
- dann sollte je eine Person an einer Seite sein, denn nun wird das Gestänge mitsamt des Zeltes nach hinten geklappt

wenn Du so verfährst sollte sich das Tuch so falten wie auf dem von Dir angeführten Bild und Du brauchst auch unterm Zelt nicht mehr nach den Schiebemuffen suchen, denn die von der vorderen Traufe liegt dann direkt obenauf und die der 2. ganz unten - dort solltest Du oder MUßT die die Schraubverbindung lösen und dann nach unten in den Wagenkasten drehen um Dir den Zeltstoff beim Zuklappen nicht zu zerstechen.
gleiter hat geschrieben:-) so, und jetzt die 11er Frage: Imprägnieren, ja oder nein? Offensichtlich handelt es sich hier ja um Zeltbaumwolle, und von meinen bisherigen Erfahrungen mit einem Stromeyer - BW Zelt weiß ich ja dass beim Regen die Baumwolle aufquillt und das Zelt dadurch dicht wird. Andererseits habe ich hier schon so viel über Imprägnieren gelesen dass ich da (noch mal) dezidiert nachfragen will.
Bau den Falter auf und besprühe ihn mit Wasser - normalerweise sollte er dicht sein und das Wasser abperlen.

Gibt´s doch noch auch andere Österreicher hier im Forum!

Habe selbst einen CT6 2w und versuche Deine Fragen so gut wie möglich zu beantworten
Zuletzt geändert von Jugger64 am 11.09.2011 23:52, insgesamt 2-mal geändert.
Grund: Zitat zur besseren Übersichtlichkeit aufgeteilt.
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Re: CT 6-2 Anfängerfragen

Beitrag von Gleiter »

Na DAS nenne ich mal ein profunde Antwort, vielen herzlichen Dank für die Bemühungen.

Bzgl. Dorne der Aufstellbeine: "Kunststoffteller" gibt es bei uns nicht (mehr ?). Ich werde die Dorne schon wieder raus bekommen und in Folge nur noch Unterlegshölzer aus 30 mm Sperrholz mit Loch drinnen verwenden, mit wenig Spiel gebohrt wird das wohl die fehlenden Teller ersetzen.

Dass die Führungen des Gestänges nimmer so leicht gehen wie bei Deinem mag durchaus auch an Korrosion liegen, auch wenn sie als Solches nicht sichtbar ist. Ich versuch's dennoch mal mit Wolle und/oder Seife/Kerze - im schlimmsten Falle weiß ich ja an wen ich mich wenden muß um an ein gutes Gestänge zu kommen.

Danke für Anzahl und Länge der Heringe, hoffe dass Du da nicht all zu mühsam recherchieren mußtest.

Innenzeltbefestigung ist bei uns mittels Metallklammern, in Diese sind die Zeltschlaufen eingehängt. Alldieweil einige dieser Klammern eh' schon fehlen und andererseits eine gute Anzahl der Schlaufen durchgerissen sind - ja, bitte, zeig mir Deine Lösung. Die Innenzelte zu entfernen macht natürlich auch Sinn damit das Aussenzelt besser gefaltet werden kann.

Texolit - und noch mal Danke.

Deine Abbauanleitung ist auf's erste Lesen verständlich erklärt, und auch wenn wir noch nicht im Wohnraum gesessen sind weiß ich jetzt schon ganz genau welche Stange du meinst (die, die ins Kreuz drückt). Zum Verständnis nachgefragt: Ich soll also vor dem Einklappen die Vorderwand hochrollen und fixieren, richtig?

Und das mit dem Imprägnieren lasse ich mal, ist mir eh' recht.

Heuer soll sich wohl noch ein WE irgend wo in der Nähe ausgehen, vielleicht regnet es, auf jeden Fall habe ich dann die Gelegenheit vor der Winterpause das Zelt ordentlich zusammen zu legen.

Und so weit ich mich da schon auskenne - der Unterschied zwischen 6-2 und 6-2 W ist einzig die Auflaufbremse?

Wie auch immer, Du hast uns schon mal ein gutes Stück weiter geholfen, sei bedankt.

Gruß aus dem Wein/4, André.
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Re: CT 6-2 Anfängerfragen

Beitrag von Gleiter »

Ich muß da noch was präzisieren: Und zwar wegen der Neigebewegung links-rechts: Der Pfeil im Bild ist zwar an der Vorderseite des Zeltes - ich meine aber die Hinterseite, dort ist das Ganze recht instabil.

Gruß, André.
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Re: CT 6-2 Anfängerfragen

Beitrag von CT7 Fan »

Hallo Andre,
an der hinteren Seite befinden sich ja die Fanggurte. jeweils an den äußeren Ecken werden noch Stangen rein gestellt. Die werden soweit gespannt, bis die Fangbänder straff sind. Dies sind gerade Zeltstangen mit einem geraden Dorn, der dierekt ind die Ecken der beiden Bügel eingesteckt werden. Du kannst sie direkt in das Wageninnere oder aber auch außen bis auf die Erde stellen. Die ganze Mimik wird jetzt noch mit der Garderobenstange, die zwischen den beiden Bügeln gesteckt wird, stabilisiert. Dann ist das ganze auch nicht mehr so schlabberig.
Udo
Zuletzt geändert von CT7 Fan am 12.09.2011 11:35, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: CT 6-2 Anfängerfragen

Beitrag von Gleiter »

Ja, genau so hatte ich das auch gemacht. Hinten sogar vier Stangen, es gab zwei unterschiedlich lange die exakt mit Sitz- und Schlafbereich korrespondieren, und dann hab' ich auch noch zwei Lange - aussen bis zum Boden runter - eingehängt. Mittels dieser Vier ist das dann auch ganz gut gelungen das Gestänge halbwegs auszurichten.

Rest ist dann also doch Abspannen.

Dank und Gruß, André.
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Re: CT 6-2 Anfängerfragen

Beitrag von Exfalter »

Hallo André,

die Erfahrung sagt mir, dass jedes Zelt, das auf langen dünnen Beinen steht, erst und nur durch das Abspannen sicher steht.
Abhilfe könntest du nur durch zusätzliches Gestänge (z.B. die Füße miteinander verbinden, wie oben, und zusätzlich noch diagonale Verstrebungen). Dann wackelt so schnell nix mehr. Allerdings ist man dann auch noch länger mit dem Aufbau beschäftigt und schleppt einige Kilo zusätzliches Gewicht mit.
Anfangs meinte ich, unser Busvorzelt mit zusätzlichem Gestänge stabilisieren zu müssen (nachdem es bei einem Sturm mal zusammengekracht war). Das Zelt stand mit dem zusätzlichen Gestänge zwar wie 'ne Eins aber das zusätzliche Gewicht und die verlängerte Aufbaudauer haben mich wieder davon abgebracht.

Viele Grüße, Stephan
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Re: CT 6-2 Anfängerfragen

Beitrag von Gleiter »

Exfalter hat geschrieben: ...die Erfahrung sagt mir, dass jedes Zelt, das auf langen dünnen Beinen steht, erst und nur durch das Abspannen sicher steht....
Das deckt sich auch mit meinen Erfahrungen nach nun mehr als 30 Jahren campen im Zelt, Stephan.

Ich war auch nur verunsichert weil der CT in der einen Richtung extrem stabil dasteht und in der Anderen eben nicht...

... Anfängerfragen eben... :winkend:

Heute sind übrigens die neuen Reifen gekommen, putzig. Kann man fast als Armreifen tragen... :lol:

Dank und Gruß, André.
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Re: CT 6-2 Anfängerfragen

Beitrag von Gleiter »

Grüßt Euch!

Heute Teil 1 der Instandsetzung erledigt. Die angenehme Überraschung auf der Bühne: Null Rost an der Unterseite.

Unterboden behandelt, die bestenfalls am Seidenfaden hängenden Gatschdecken abgenommen und gekürzt.

Räder - hm, das "grammelt" ein wenig im Lager. Deckel ab - der Inhalt WAR mal Fett, jetzt ist das nur noch eine feste bröcklige Masse. Nabe läßt sich nur sehr widerwillig abziehen. Vorderes Lager ausgebaut, nach dem Reinigen läuft es wieder ganz gut. Dennoch - es werden alle Lager getauscht, einmal gemacht und gut soll's sein für sehr lange Zeit.

Frage dazu: Die schwarze Schale an der Rückseite der Nabe welche das hintere Lager verdeckt - ist die bloß eingedrückt oder braucht es eines Spezialtricks um sie ab zu bekommen?

Dank und Gruß, André.

P.S.: @ Udo. Du hattest Recht, die Kippvorrichtung braucht man bloß anhalten um zu erkennen wie sie montiert werden soll...
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Re: CT 6-2 Anfängerfragen

Beitrag von Bort »

Is das nicht nur so´ne Art Simmering/Dichtkappe mit Metallringeinlage? Die härten gern mal aus, dann müssen se neu, normalerweise werden die per Hand eingedrückt. Ich hab die Bremse neulich erst an unserem CT 6-2 zerlegt, da musste ich nur das alte innere Lage von der Radnabe ziehen, der schwarze Ring ging dann so runter zu ziehen.

Gruß
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Re: CT 6-2 Anfängerfragen

Beitrag von Gleiter »

Wir haben diese Kappe - die ja genau genommen ein Simmering ist - letztendlich gemeinsam mit dem hinteren Lager ausgepresst. Dadurch ist sie zerstörungsfrei geblieben und konnte wieder eingesetzt werden. Und heilfroh dass im hintersten Eck der Werkstatt eine 10 to Presse steht - anders wären die neuen Lager wohl kaum einzusetzen gewesen.

Bei der Fahrt zum Pickerl (Euer TÜV) hat sich dann leider heraus gestellt dass in einer Rückleuchte der Elektrowurm drinnen sitzt...

Und der Sturz - einfach nur zum Niederknieen. Zudem läuft der Hänger sehr brav hinten nach und läßt sich aber so was von einfach rückwärts rangieren, da ist mein Schwerer bei ähnlichen Abmessungen deutlich unruhiger.

Gruß, André

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Zuletzt geändert von Gleiter am 14.09.2011 19:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: CT 6-2 Anfängerfragen

Beitrag von Bort »

10t Presse? Ging da nix mit Wärme? Muss auch demnext die Bremse und Radlager wieder zusammensetzen, denke doch dass das auch ohne Presse gehen muss. Ich arbeite mit solchen Lagern öfter bei DDR-Mopeds/Motorrädern, mittels Lötlampe und Heizpilzen ging das immer.
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