Klapper en détail - Alles über das Objekt der Begierde!

In diesem Forumsbereich werden die Falter/Klapper einmal ausführlich durchgesprochen und erklärt
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Rod
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Klapper en détail - Alles über das Objekt der Begierde!

Beitrag von Rod »


Klapper en détail - Alles über das Objekt der Begierde!
Vorbemerkung: Solltet ihr von den „Faltern“ noch nie was gehört haben, dann empfehlen wir euch zuerst den Artikel "Zeltcaravan - warum einen Wohnwagen für Arme?". Dort wird grundsätzlich erklärt, was für und was gegen einen Faltcaravan spricht.

Thema hier: Hier wollen wir euch verschiedene TYPEN von Zelt- und Klappcaravanen vorstellen. Zum Beispiel den „rechts-links-Klapper oder die schnell aufzubauenden Falter vom Typ Camp-let usw. Hier könnt ihr euch generell informieren, welche Falter-Typen es gibt. Wenn ihr über einen Falter-Typ mehr wissen wollt, dann haben wir sechs verschiedene Unterrubiken geschaffen, dort werden mit vielen Bildern und Grafiken die einzelnen Falter-Typen genauer erklärt.

Nicht mehr in Produktion - Gebrauchte: In dieser Liste sind auch Falt- und Klappcaravane beschrieben, die nicht mehr produziert werden. Sie sind mit aufgenommen worden, weil sie noch zahlreich auf dem Gebrauchtmarkt für kleines Geld zu finden sind und weil die Ersatzteilversorung noch nicht problematisch ist. Wer sich nicht ganz so sicher ist, ob er mit einem Falter glücklich wird, der kann mit einem Gebrauchten seine ersten Erfahrungen machen. Sollte es es nicht sein Ding sein, dann ist der finanzielle Verlust beim Wiederverkauf nicht so hoch.

Achtung beim Gebrauchtkauf: Bitte kauft nicht blind einen Gebrauchten, weil er so billig ist (eBay) oder ihr gerade in Kauflaune seid. Informiert euch hier, macht dann einen Termin vor dem Kauf ab und lasst euch alles genau zeigen. Vielleicht kommt ein erfahrener Camper aus der Nähe für eine "Besichtigungsbierchen" mit. Der neue Gebrauchte sollte nicht verbraucht sein, denn wenn das Material nichts taugt, macht damit auch Campen keinen Spaß. In unserer Rubrik „Falter-Einführung“ und dort im Unterforum „Klapper-/Falter-Einkauf und Import“ hat Udo (ct7 Fan) einen Leitfaden für den Gebrauchtwagenkauf (KLICK) Auch seine Webseite ist unbedingt zu empfehlen – (KLICK) Wir haben all die Falter mit [*] [/b][/color]gekennzeichnet, die nicht mehr in Produktion sind.

Wer Ergänzungen, Korrekturen oder Anregungen hat, immer her damit. :D

Beste Grüße, Rod
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Govindas und Kamalas Gespann mit Trigano "Chambord" (2006)
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... und was sich daraus entfaltet: Tanzsaal "Chambord" mit Zusatzverländgerung
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Rubriken:
  1. Allrounder für Alle - Klassischer rechts-links Klapper
  2. Der flotte für Faule ;) - Integrierter Klapper, Combi-Camp-Typ - Camptourist CT6-2
  3. Flotter Familienfalter - Integrierter Klapper, Camp-let-Typ
  4. Das Beste aus zwei Welten - Große Klapper, "Folding Camper"
  5. Über der Grenzen des Falters hinaus - Klappcaravane mit festen aufklappbaren Wänden
  6. Outdoor-Falter für Outlaws - Sondertypen

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1. Allrounder für Alle - Klassischer rechts-links Klapper
Trigano "Cheverny"
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Links: Trigano "Cheverny" rechts und links aufgeklappt - mitte: Hauptwagen ohne Vorzelt, so kann man schon übernachten - rechts: Mit Sonnendach.
Der Trigano "Cheverny" ist ein typischer rechts-links-Klapper. Er bietet vier bis sechs Campern Platz und lässt sich recht variabel mit Sonnensegel oder mit großem Vorzelt aufbauen.

Bauprinzip
  • Der Falter wird nach rechts und links aufgeklappt. Man erhält dann zwei Liegeflächen mit einem Zwischenraum zum sitzen.
  • Mit dem Aufklappen spannt sich das Dach über Betten und Sitzraum, der Zeltstoff wird dann an den Seiten heruntergezogen, der Hauptwagen ist fertig.
  • Das Vorzelt wird dann an das Hauptzelt mittels eines Reißverschlusses angekoppelt und mit Zeltstangen aufgebaut.
Vorteile
  • In diesem Typ haben vier Personen meist große Betten.
  • Aufgebaut Platz ohne Ende.
  • Für eine Zwischenübernachtung muss nur das Hauptzelt aufgebaut werden, was relativ schnell geht.
  • Es können unterschiedlich große Vorzelte angekoppelt werden.
  • Für die Fahrt meist großer Packraum im Hauptwagen und hohe Zuladung.
  • Unter die Hauptbetten können zwei zusätzlich Schlafkabinen eingehängt werden.
Zu bedenken
  • Der komplette Aufbau dauert länger als bei den anderen Faltern.
  • Diese Falter haben teilweise große Ausmaße, z. B. 5 auf fast 8 Meter.
Wer könnte mit dem Falter-Typ glücklich werden?
  • Falter für vier bis sechs, maximal acht Personen. Ideale Familienfalter, da in der Regel unter den Schlafflächen noch zusätzlich Unterzelte für die Kiddy`s angebracht werden können.
  • Wenn viel Platz gebraucht wird.
  • Praktisch wie alle Falter vom Frühjahr bis zum Herbst geeignet.
Modelle
  • Alpenkreuzer: "Parade" - (keine separaten Staukästen im Hauptwagen), Mont Blanc"
  • Cabanon: "Saturn", "Helios", u. a..
  • Camptourist CT-7
  • Conway: "Corniche", "Classic Trio".
  • Holtcamper: "Spacer", "Flyer", "Feluka", u. a..
  • Jamet: "Arizona", "Kentucky", u. a..
  • Raclet: "Flores"-Modelle, "Floreal", "Luxour", "Antalya", "Quickstop" (schnell), u. a url=Raclet-Broschüre über den Aufbau der "schnellen" Falter der Firma, zum herunterladen, pdf, Nr. 2
  • Stema Holiday: "Iictis", "Mare"
  • Tago: "Atlantic", "Indian".
  • Roadmaster: "Runner S", "Family S" (schwerer fester Deckel).
  • Trigano: "Chambord", "Chantilly", "Vendome", u. .a
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2. Der flotte für Faule ;) - Integrierter Klapper, Combi-Camp-Typ - Camptourist CT6-2
Holi-day-Camp "Sport" (2004)
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Links: Holi-day-Camp "Sport" mit Vorzelt und Deichselkasten - mitte: Bett für zwei Personen - rechts: Unter dem Vorzelt Blick auf den Hauptwagen. Der "Sport ist für zwei Personen ausgelegt und der Hauptwagen ist innerhalb weniger Minuten auzubauen, mit Vorzelt dauert es länger.

Camptourist CT6-2
Bild Bild Bild
Links: CT6-2 geschlossen - mitte: Innenleben des CT 6-2 - rechts: CT6-2 mit Vorzelt, Hund ist "Sonderzubehör" ;)


Bauprinzip
  • Der Falter wird nach hinten oder zur Site aufgeklappt. Der feste Deckel schwenkt dabei nach unten und liegt mit Abstandshaltern auf dem Erdboden auf, das unterscheidet diesen Typ deutlich von anderen.
  • Die Deckelinnenseite ist dann der Fußboden vor dem Bett des Falters.
  • Mit dem Aufklappen des Deckels baut sich "automatisch" das Zelt über dem Bett und dem kleinen Vorraum auf.
  • Bei Alpenkreuzer Super GT, baugleich mit Camptourist CT 5-3 wird noch ein zweites Bett ausgeschwenkt.
Vorteile
  • Diese Falter sind sehr schnell komplett aufzubauen. Einige Combi-Camp-Besitzer berichten von 5 Minuten Aufbauzeit, rekordverdächtig!
  • Dieser Typ kann bei ruhigem Wetter völlig ohne Abspannungen stehen. Super bei kurzen Zwischenstopps.
  • Küche hinten dran kann während der Fahrt bei Pausen auf Rastplatz genutzt werden
Zu bedenken
  • Der Falter ist standardmäßig für zwei Personen ausgelegt, ausser Alpenkreuzer Super GT ind CT 5-3.
  • Ein Zusatzzelt kann angekoppelt werden. Dann dauert der Aufbau allerdings länger und die zusätzliche Schlafkabine liegt auf dem Erdboden, ist damit anfällig für Kälte, Nässe/Wasser. Nicht Alpenkreuzer Super GT und CT 5-3, dort ist das 2. Bett ca 30 zentimeter über dem Boden.
  • Die Fläche des festen Fußbodens ist recht klein, weil durch die Deckelgröße vorgegeben.
  • Die ankoppelbaren Vorzelte (extra Aufbauzeit) sind nicht allzu groß.
  • Teilweise ist dieser Falter-Typ etwas teurer, weil es keine Massenfertigung gibt.
Nachteile
  • Der Fußboden dieses Types hat nur einen geringen Abstand vom Erdboden, bei Überschwemmungen kann da schon mal Wasser reinlaufen, ausgenommen der Camptourist CT6-2. Hier hat der Deckel die gleiche Höhe, wie der Hänger, wobei der Deckel das eigentliche Hauptbett ist. Die Sitzgruppe wird durch das Absenken des Tisches zur 2. Schlaffläche.
  • Es fehlt diesem Klapper-Typ ein vom Boden deutlich erhöhter Wohnraum, wie bei den rechts-liks-Faltern. Ausnahme Alpenkreuzer Super Gt und CT 5-3.
  • Bei einigen Modellen ist der Falter wegen des schweren Deckels eigentlich nur zu zweit aufzubauen.
Wer könnte mit dem Falter-Typ glücklich werden?
  • Schneller Reisefalter für ein Paar
  • Schneller Reisecamper für die Familie, wenn das Zusatzzelt immer aufgebaut wird und kein großes Vorzelt als Aufenthaltsraum bei schlechtem Wetter gebraucht wird - südliche Gefilde.
  • Der Typ für den Speed-Freak
  • Praktisch wie alle Falter vom Frühjahr bis zum Herbst geeignet.
  • Mit Auflaufbremse auch für Trikefahrer geeignet.
Modelle
  • Alpenkreuzer Super GT
  • Combi-Camp "Venezia" in verschiedenen Ausbauformen
    Venezia Broschüre (Nr. 3) (pdf) zum herunterladen
  • Jamet: "Liberty"
  • Raclet: "Solena", "Allegra"
  • Trigano "Arpege"
  • Camptourist CT 6-2 und mit einer etwas anderen Bauform der CT 5-3
  • Holi-day-Camp "Sport"
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3. Flotter Familienfalter - Integrierter Klapper, Camp-let-Typ
Camp-let "Concorde"
Bild Bild Bild Bild
Links: Basis des Camp-let "Concorde" offen - mitte: Jetzt wird mit einem Zug das komplette Zelt des "Concorde" aufgezogen. Bei diesem Typ ist Haupt- und Vorzelt nicht getrennt - rechts: der "Concorde" in voller Schönheit.
Bauprinzip
  • Der Deckel des Falters wird meist nach rechts aufgeklappt, man hat dann zwei Betten, die nebeneinander liegen.
  • Nach dem Aufklappen des Deckels wir das integrierte Zeltdach mit dem eingebauten Gestänge nach vorne gezogen. Es spannt sich über die beiden Betten und bildet gleichzeitig das Vorzelt, dass bei dem Typ immer mit aufgebaut wird.
  • Für den Falter werden nur wenige Aufbaustangen benötigt, man hat kein Zeltstangen-Mikado.

Vorteile
  • Diese Falter sind relativ schnell komplett aufzubauen.
  • Dieser Typ braucht bei ruhigem Wetter kaum Abspannungen. Gut, bei kurzen Übernachtungen.
  • In diesem Typ haben fast immer vier Personen ein Bett, das weit über dem Boden liegt.
Zu bedenken
  • Man muss auch bei kurzen Übernachtungen immer das Vorzelt mit aufbauen.
  • Besitzer von rechts-links-Klappern kritisieren dies, weil sie bei Kurzübernachtungen in wenigen Minuten ihren Hauptwagen aufbauen, aber weiter die Flexibilität eines großen oder kleinen Vorzeltes haben.
  • Der Nachwuchs schläft direkt neben den Eltern. Bei Kleinkindern vielleicht praktisch, bei älteren kanns nächtens stören :).
  • Teilweise ist dieser Falter-Typ etwas teurer, weil es keine Massenfertigung gibt.
Nachteile
  • Im Vergleich zu den rechts-links-Klappern fehlt die Sitzmöglichkeit (mit Tisch) zwischen den Betten.
  • Die Größe des Vorzeltes erreicht nicht die der großen Falter.
  • Der feste Deckel ist teilweise so schwer, das eine Person alleine ihn kaum klappen kann.(Camptourist CT 6-2)
  • Entweder ist keine zusätzliche Sitzgruppe im Falter vorhanden, oder ich muß sie bei Benutzung mit 4 Personen zum Bett umbauen.
Wer könnte mit dem Falter-Typ glücklich werden?
  • Schneller Klapper für eine zwei, maximal vierköpfige Familie.
  • Der Typ für die reisende Kleinfamilie.
  • Praktisch wie alle Falter vom Frühjahr bis zum Herbst geeignet.
Modelle
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4.Das Beste aus zwei Welten - Große Klapper, "Folding Camper"



Trigano "Randger"
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1. Der Trigano "Randger" am Golf von Marcus (DL1EKC). -- 2. Hier sieht man die Größenverhältnisse besser. -- 3. Der "Randger" aufgebaut, aber ohne Sonnendach und Schürzen. So sieht man, dass die Betten nach links und rechts herausgeklappt werden. Mit Schürzen und Vorzelt sähe der "Randger" fast wie jeder andere rechts-links-Klapper aus.


Bauprinzip
  • Im Prinzip auch rechts/links Klapper, geklappt wird in der Regel aber in Längsrichtung.
  • Hauptzelt wird auch direkt mit ausgeklappt. Mobilar - richtige Einbauschränke - ist zweigeteilt und wird nur aufeinander gestellt.
Vorteile
  • Hauptwagen ist relativ schnell aufgebaut, das Vorzelt dauert genauso lange wie beim normalen rechts/links Klapper.
  • Die Einrichtung ähnelt aber eher dem Luxus eines Wohnwagens.
Zu bedenken
  • Kosten- Nutzungsfaktor genau abwägen, er hat eben seine höheren Preis. Ist halt Luxus pur
Nachteile
  • Relativ hoher Anhänger, ist allerdings notwendig durch die eingebauten Möbel. Nicht mehr mit einem Kleinwagen zu ziehen.
Wer könnte mit dem Falter-Typ glücklich werden?
  • All die Falter, die etwas mehr Luxus für sich beanspruchen. Evtl. Umsteiger vom WoWa.
  • Modellabhängig von 2-8 Schlafplätze

Modelle
  • Conway: "Countryman", "Crusader", u. a..
  • Fleetwood: "Destiny", "Highlander", "Evolution", u. a..
  • Pennine: "Pathfinder", "Pullman", u. a..
  • Raclet: "Globe Trotter"
  • Trigano "Randger"
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5. Über der Grenzen des Falters hinaus - Klappcaravane mit festen aufklappbaren Wänden


Esterel 31 (1980) von Vectorix
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Links: Vetorix Esterel 31 (1980), Dach wird hochgeklappt - mitte: Esterel wird vollständig aufgeklappt - rechts: fertig.
Bauprinzip
  • Bestehend aus sehr leichten Wänden, da aus Flugzeugaluminium.
  • Einfachstes Klappprinzip.
  • Die Rapido Modelle "Comfort", "Rekord" und "Export werden ausgefaltet wie ein Karton. Das Rapido Modell "Orline" wird wie die Esterl geklappt.
  • Der "Esterel" wird das feste Dach mit Hilfe von Federn und Muskelkraft hochgedrückt und dann die Vor- und Seitenwände per Hand eingeklappt.
  • Bei amerikanischen "folding campern" wird teilweise das Dach und die Seitenteile (slide out) elektrisch aus- und eingefahren, Luxus pur.
Vorteile
  • absolut windgeschützt durch die festen Wände.
  • Einsatzbereich auch im kühlen und feuchten Herbst und Früjahr, vor allem in nördlichen Regionen.
  • Faltercomfort beim fahren und caravancomfort beim wohnen.
  • Einige, nicht alle Modelle, leicht und schnell von einer Person aufzubauen.
  • Kann ohne Vorzelt wegen der großen Innenfläche genutzt werden.
  • Mit Vorzelt doppel so groß.
  • Sechs Sitzplatze im hauptwagen.
  • Küche im Hauptwagen
  • Teilweise auch Toilette im Hauptwagen.
Zu bedenken
  • Zum Aufbau werden mindestens 2 Personen benötigt
  • Feuchtigkeit kann sich bei Undichtigkeit schnell in der Holzinnenverkleidung festsetzen
Nachteile
  • Teilweise ist der der Typ in gefalteten Zustand deutlich größer (Eseterel) als ein normaler Falter.
  • Rapido und Esterel werden nicht mehr gebaut, sind nur noch gebraucht zu kaufen.
  • Image: Der Wohnwagen für Arme, hat wohl nicht zu einem richtigen Wohnwagen gereicht.
Wer könnte mit dem Falter-Typ glücklich werden?
  • Faltertyp- Familien bis zu 4 Personen, die ein festes Dach über den Kopf lieben
  • Camper, die oft den Platz wechseln.
Modelle
- Esterel, wird nicht mehr hergestellt, aber gebraucht sehr beliebt.
- Gobur, wird noch in England gebaut.
- Die Rapido Modelle "Confort", "Rekord" und "Export" werden schon länger nicht mehr hergestellt, vom Modell "Orline" sind noch neuere Baujahre zu haben. [*][/color]
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    6. Outdoor-Falter für Outlaws - Sondertypen

    Outdoor-Falter
    Bild Bild Bild
    Links: "Scoutdog" von 3Dog - mitte: Rollos Selbstbau - rechts: Holtkamper "Astro"
    (klick)Hier ist eine ausführliche Bechreibung von Rollo, über den Selbstbau seines Outdoor-Falters mit 35 Bildern(klick)

    Bauprinzip
    Robuste Klapper, deren Hauptzelte schnell aufzubauen sind. Bei den 3Dog-und Rollos Falter liegt das Zelt oben auf dem Wagen auf.

    Vorteile
    Sehr robustes Material wird verbaut. Meist hochwertige Beschläge. Technik wie Fahrgestelle, Achsen, Kasten usw. sind für Fahrten abseites der Straßen ausgelegt.

    Zu bedenken
    Meist sind die Falter für zwei Personen konzipiert. Es gibt zwar Anbauten, aber da ist der 2. Schlafbereich auf Erdbodenhöhe. Sollte man sich überlegen, wenn man mit einer Familie unterwegs ist.

    Nachteile
    Der Preis. Die Falter sind hochwertig verarbeitet, meist Kleinserie und entsprechend hoch sind die Kosten. So ab 9000 Euro könnt ihr einsteigen, das wird aber bei Extrawünschen schnell mehr.

    Wer könnte mit dem Falter-Typ glücklich werden?
    "Zweierkisten" ;) , die schon alles durch haben und jetzt wissen, was sie wollen. Meist Individualisen, die mit diesen Faltern ihre speziellen Urlaubsvorstellungen umsetzen - Fahrten im hohen Norden - "Trecking" in Polen usw. .

    Modelle

    - 3Dog
    - Holtkamper
    - Rollos Selbstbau - Hier geht es zu einer ausfühlichen Beschreibung von Rollos Selbstbaú, mit vielen Bildern. (Wir noch eingefügt)
Zuletzt geändert von Nordseekrabbe am 17.08.2014 20:35, insgesamt 45-mal geändert.
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Beitrag von Nordlandfahrer »

Hallo Rod,
mein momentaner Traum ist der Holtcamper Flyer. Das Aufbauprinzip ist aber meines Erachtens ein Anderes, als bei klassischen Rechts- / Links - Faltern. http://www.holtkamper.nl/tenttrailers/
(schau Dir mal das 20 min. Video an!).
Ist irgenswie eine Mischform aus "rechts-links" und Combi-Camp-Typ.
Wenn die Dinger nicht so sündhaft teuer wären, könnte ich schwach werden und meinen Chambord eintauschen.
Mir hat voriges Jahr ein Sturm am Polarkreis das Sonnensegel zerfetzt und das Vorzeltgestänge verbogen. Die Holtencamper sehen stabiler aus.
Vieleicht gehören die Dinger eher zur Kategorie Sondertypen .
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(Trigano Chambord + Citroen C8 2.0 LPG)
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Beitrag von Nordlandfahrer »

Hallo zusammen,
hier mein Erfahrungsbericht zu meinem Trigano Chambord Bj. 2000.
Gekauft habe ich ihn neu bei der Firma SK-Camping in Polch.
Nach der Besichtigung der aufgebauten Falter haben wir uns spontan für den kleinsten Typ (Chambord) entschieden. Uns erschienen die Cheveney -und Vendome-Paläste riesig und in Anbetracht der Erfahrungen in Süden (Italien, Frankreich) mit kleinen Stellplätzen (ohne Reservierung) erschien uns das vernünftig. Interessant war allerdings, dass der Preisunterschied zu den größeren Modellen sehr gering war.
Die Entscheidung wäre anders ausgefallen, wenn wir damals schon die Faszination des Nordens gekannt hätten. Dort spielt die Größe eine untergeordnete Rolle.

Die Kaufabwicklung in Polch beinhaltete zwar eine Anzahlung, war aber sonst vorbildlich. Service, Nachsorge auch heute noch, geht voll i.O.
Preis war zwar höher, als in Holland, ließ sich aber über Ausstattung und Verhandlung relativieren.

Das Platzangebot ist für 4 Personen mehr als ausreichend. Auch an Regentagen hatten wir im Wagen mit Vorzelt ausreichend Platz. Kein Vergleich zu (bezahlbaren) Wohnmobilen oder unserem früheren 16 qm Zelt. Der Komfort in einem Falter ist deutlich höher. Das verteilt sich einfach besser.

Das Fahrverhalten ist gut. Habe letztes Jahr die 100 km/h Zulassung gemacht (incl. Anbau der hydraulischen Stoßdämpfer). Eine Veränderung des Fahrverhaltens habe ich nicht festgestellt.
Nervig ist das Verhalten des großen Gepäckträgeraufbaus von SK-Camping. Mit 4 Fahrädern schwankt das Ding ganz schön. Die Geräusche dabei sind nicht gerade vertrauenserweckend. Hat aber immer gehalten!
Die Schrauben der Zwingen für die Querverbindungen mussten oft nachgestellt werden. Nach 3 Jahren waren sie rund und mussten erneuert werden.
Vielleicht wäre ein stabilerer Aufbau besser. Der ist aber auch schwerer und geht zu Lasten der Zuladung. Die Schrauben waren billig!
Reifen sind nach ca. 25000 km noch voll i.O. Sie müssen leider wegen der 100 Km/h - Zulassung bald auf den Müll.

Der Aufbau des kompletten Wagens incl. Sonnensegel dauert ziemlich lange. Der Hauptwagen steht schnell, aber der Rest dauert konstruktionsbedingt länger. Hier sind andere Konzepte (Holtcamper, Camplet, Trigano Odyssee) besser. Für Leute, die im Urlaub öfter umziehen wollen, ist der Wagen nichts.
Bei unserem "Urlaubshaushalt" dauert der komplette Aufbau plus einräumen min. 3 Stunden.

Unser Ärgernis ist das Vorzeltgestänge. Es wurde durch einen Sturm Verbogen und das Richten ging nur so einigermaßen gut. Außerdem haben die Stangen so'ne Art Plaque, oder "Gestängepest". Ein hässlicher Belag, der wahrscheinlich vom Salzwasser kommt.
Ein Paar Federn und Klammern haben auch schon den Geist aufgegeben.
Haben auch schon Pflege (Öl) usw. versucht, ohne Erfolg. Hier kann vieleicht eine andere Konstruktion, oder ein anderes (elastischeres) Material Abhilfe schaffen.
Wenn's nicht mehr geht, muss ich notgedrungen Ersatz beschaffen.

Das Zeltgewebe ist ausgezeichnet. Absolut dicht und Wetterbeständig. Hat beim Sturm auch keine Risse abbekommen. Reissverschlüsse und Fenster sind alle nach 12 Mal aufbauen noch i.O.

Fehleranfällig ist die elektrische Kupplung. Hier muss ein Adapter von 7 auf 13-poolige Verbíndung benutzt werden. Durch die Bewegung des Wagens in Kurven kommt es zu Wackelkontakten im Stecker des Wagens. Macht man das Kabel länger, ist der Wackler weg, aber das Kabel schleift in engen Kurven auf der Straße.
Die Kontakte sind ziemlich locker. Da setzt auf einmal der Blinker aus.
Hier werde ich demnächst einen Umbau erwägen.

In Summe hatten wir viel Freude mit unserem Wagen und bereuen den Wechsen vom Zelt nicht. Es ist abzusehen, dass er noch ein paar Jahre hält und sich somit der hohen Neupreis amortisiert.
Empfehlung: Für Familien mit 2 Kindern, die im Urlaub überwiegend sesshaft sind.
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Beitrag von Nordlandfahrer »

Irgendwie war ich nicht mehr angemeldet.

Ich habe dir den Post in der DB zugewiesen, Gruß Petrov2000
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Rod
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Beitrag von Rod »

Beitrag von zak über Alpenkreuzer Super GT und dem nahezu baugleichen Camptourist CT 5-3 oben eingebaut.

Beste Grüße, Rod
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Beitrag von Schnatterinchen »

Also ich schreib nu auch mal hatte ich ja versprochen

Wir haben uns für ein Camplet Concorde entschieden letztes Jahr auf der Messe da wir bis dahin null Ahnung von Klappern hatten und auf der Messe nur zwei Anbieter vertreten waren was ich sehr schade finde Gekauft haben wir dann bei Herrn Gutbier (der unendlich viel Geduld mit uns hatte :wink: )


Der Trigano kam nicht in Frage weil er nicht so schnell im Aufbau ist..

Im März holten wir dann unser neues Familienmitglied in Husum ab und dort fand eine Einführung statt.

Das Camplet lässt sich gut allein aufbauen, wenn man den Deckel erstmal zu zweit aufmacht.

Insgesamt ist das Platzangebot sehr begrenzt (für 5 Personen), grade wenn es regnet wird es schnell eng im Zelt.

Nun haben wir noch den Erker mit dabei (Kostenpunkt extra ca 500 Euro), welchen wir dann als "Spielzimmer" nutzen werden. Gedacht war er für unseren 12 Jahre alten Sohn, der nun aber im Sommer sein eigenes Zelt mit hat.

Was ich praktisch finde ist die Küche die sich überall jederzeit schnell aufbauen lässt.
Leider ist das Gitter ziemlich instabil sodass dort noch eine extra Befestigung hin muss.

Insgesamt sind wir jedoch zufrieden mit unserer Entscheidung , was jetzt noch fehlt ist die Praktische Erfahrung dazu werde ich dann demnächst mehr schreiben.

Was ich mir noch nicht so ganz vorstellen kann ist das umherreisen mit dem Teil, denn wir haben soviel im Klapper drin das es mühselig wäre das ganze für einen Tag auf zu bauen um danach am nächsten Tag weiter zu fahren :?


Liebe grüße schnatterinchen
Glaube denen, die die Wahrheit suchen, und zweifle an denen, die sie gefunden haben.
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Rod
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Beitrag von Rod »

Hallo,

ich habe im Beitrag ganz oben einige Links eingefügt.

Wenn ihr unter "Der flotte für Faule - Integrierter Klapper, Combi-Camp-Typ" auf den Punkt "Modelle" geht, dann sehr ihr, dass dort jetzt steht: "Venezia-Broschüre (Nr.3) (pdf) zum herunterladen.

Wenn ihr darauf klickt werdet ihr zum Download-dieser Seite geführt und könnt euch das Papier herunterladen.

Desgleichen habe ich es unter "Flotter Familienfalter - Integrierter Klapper, Camp-let-Typ", dann "Modelle" und dort mit dem Camp-Let "Apollo" und "Concorde" gemacht.

Wobei ich einmal auf das "Bilder-Album" und auch auf den "Download"-Bereich verlinkt habe, da zu beiden Modellen Aufbau-Fotos wie auch Broschüren vorhanden sind.

Desgleichen auch unter "Über der Grenzen des Falters hinaus - Klappcaravane mit festen aufklappbaren Wänden" zum Typ "Esterel".

Wenn wir mehr Bilder und Info-Blätter bekommen, dann werde ich weiter verlinken. So kann sich jeder Leser sehr schnell einen Überblick verschaffen.

Wie wir die einzelnen Erfahrungsberichte der Camper über ihre Falter besser zugänglich machen, dazu mache ich noch einen Vorschlag - in einem eigenen Topic.

Beste Grüße, Rod
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Beitrag von Elfe »

Hallo Rod,
habe heute einen Trigano Chantilly gekauft.
Könnte die Aufbauanleitung sowie ein paar Prospektbilder,
Zubehörnummern usw. einscannen und dir zukommen lassen.
Interesse?

Gruß
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Beitrag von Rod »

Hallo Elfe,

erst mal herzlichen Glückwunsch zu dem neuen Falter, wird ein spannender Urlaub durch den Umstieg vom Tunnelzelt auf einen Zeltcaravan.

War das der 94er Chantilly aus deiner Nähe, den du schon mal erwähnt hattest?

An einer Aufbauanleitung und Prospekten sind wir immer interessiert. Bitte schicke sie Peter (Petrov2000 - dem Webmaster). Ich bin hier "nur" ;) normales Mitglied - das irgendwie Moderator wurde - und kann die Aufbauanleitung nicht ins Forum zum Download stellen. Bitte warte bis Peter wieder aus dem Urlaub zurück ist, ca wei Wochen.

Bei mir ist auch packen angesagt, denn spätestens am Montag soll es los gehen :D.

Toll wäre es, wenn du nach dem Urlaub deine Erfahrungen und/oder Eindrücke mit dem guten Stück schildern könntest. Auch im Vergleich mit deinen bisherigen Zelt-Urlauben. Das hilft den anderen Campern.

Beste Grüße, Rod
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Wohnort: im schönen Allgäu

Beitrag von Elfe »

Hallo Rod,
jau es ist der aus meiner Nähe.
Zwei Wochen habe ich sowieso bestimmt noch bis alles gescannt
und aufbereitet ist.
Ich schicke es dann Petrov2000. Und selbstverständliche werde ich
auch meine ersten Eindrücke damit schildern.
Übrigens wünsche ich dir viel Spaß und gute Erholung im Urlaub.
Und natürlich auch bombiges Wetter und unfallfreie Fahrt. :)

Gruß
Elfe
Peterd
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Camper/Falter/Zelt: Trigano Cheverny
Wohnort: Im Wilden Süden!

Beitrag von Peterd »

Wir haben den klassischen Rechts-/Links-Klapper, einen Trigano Cheverny.

Wie oben geschrieben, hat er Top-Fahreigenschaften, hohe Zuladung und viel Platz wenn er dann einmal aufgebaut ist. Wir sind zu fünft, da ist viel Platz natürlich gut.

Was mich persönlich nach zwei Jahren immer noch stört, sind drei Stunden Aufbauzeit für den Komplettaufbau. Für viele gehört das zum Urlaub, gut für sie. Mir macht das keinen besonderen Spaß, vor allem wie dieses Jahr nach einer Fahrt von Süddeutschland bis kurz vor die spanische Grenze. :?

Dann ist der ganze Hausstand auf Taschen und kleine Staukästen verteilt. Die Hin-und Herräumerei gefällt mir auch nicht so sehr. Bei Kurztrips nur mit dem Hauptwagen stehen die Reisetaschen gestapelt am hinteren Ende des Ganges. Auch nicht so toll.

Das Wohnklima im reinen Baumwollzelt ist wirklich super, aber muß mit gelegentlichem Feuchteproblem erkauft werden. Oft regnet es just in der Nacht vor der Heimfahrt .... :D

Das Auf-und Abrödeln des Faltanhängers mit jeweiligem Auf- und Zuklappen ist auch nicht immer die wahre Freude.

Ich will jetzt keineswegs die Faltanhänger schlecht reden. Wollte nur ein paar Punkte nennen, die ICH nicht wußte, als wir uns für den Cheverny entschieden. Ab einer Standzeit von ca. 5 Tagen am gleichen Platz ist der Falti eine tolle Sache.

Mein idealer Falter/Klapper wäre aufgebaut wie die Luxus-Faltis a la Randger und Co. Viele Staumöglichkeiten, seitlich zugänglich, ordentlich Sitzfläche, feste Küche. Leichtestes Öffnen, möglichst keine Extrastützen auf den Boden. Im Gegensatz zum Randger würde ich ein festes Dach am Hauptwagen bevorzugen. Ordentlich isoliert, dürfte es nicht so schnell zu den vielbeschworenen Kondensationsproblemen kommen.

Wären wir zu viert, wäre auch ein Eriba Hubdach-Wohnwagen eine Alternative.

Was meint Ihr, kurze Aufbauzeit, kein Einräumen, leichter Anhänger für fünf Personen ... was würde sonst noch passen?

So, wenn Ihr jetzt denkt, warum nölt der peterd an seinem Cheverny herum und holt sich nicht ein anderes Teil, habt ihr recht. Aber trotz mehrfachem Besprechens ist Frau d diesem Gedanken nicht hold.
a) haben wir einiges Geld in einen Neu-Anhänger investiert, da meine Frau allergisch gegen Staub und Milben ist
b) Wertverlust nach zwei Jahren und noch höhere Anschaffungskosten für ein (fast) Neuteil, kommt auch nicht gut.

Ihr Damen hier im Forum, wie komme ich mit meiner besseren Hälfte klar? Bin für jeden Tip dankbar! 8) :D
Nero68
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Beitrag von Nero68 »

Hallo peterd

In allen Punkten gebe ich Dir grundsätzlich recht. Mir geht es auch so auf der einen Seite ist der Auf- und Abbau wirklich ziemlich stressig aber ich gehöre eben zu den anderen die dies als Urlaub bezeichnen. Ich spreche aber von Urlaub und nicht vom Wochenende oder so. Wie Du ebenfalls richtig feststellst ab 5 Tagen super kürzer eher stress.
Dann kommt aber das erhabene Gefühl wenn der Falter dann steht, diese Grösse im Vergleich z.B. zu einem durchschnittlichen WoWa. Und dann das Klima und überhaupt das Gefühl im Zelt zu schlafen. Wenn es zu regnen beginnt ist es erst romantisch und abenteuerlich, mit der Zeit wird es dann aber ungemütlich, faulig und klamm. Die Aufbauzeiten für WoWa mit ordentlichem Vorzelt sind aber auch beträchtlich. Und Zuhause kann man den Falter irgendwo verstauen, einen WoWa nicht und erst beim Fahren, letztes mal als wir in zum Winterquartier brachten hatten wir ihn beinahe vergessen. Also ich weiss nicht irgendwie ist das Teil schon genial, einfach nicht perfekt aber eben sympatisch. Ich denke einen Falter zu haben ist auch eine Einstellungssache. TV und Komfort hat man das ganze Jahr über. Ich glaube wirklich helfen kann ich Dir nicht, irgendwann muss man sich halt entscheiden. Ideal wäre meiner Meinung nach folgende Konstellation:
z.B. VW Bus als Camper ausgebaut mit Falter hintendran. So kann man auch mal einen Kurzurlaub oder Wochenende machen und während der Fahrt z.B. nach Spanien ist ein Zwischenhalt kein Problem. Am Urlaubsort angekommen kann man aber den Falter aufbauen und vom Platz profitieren.

Gruss
nero68
Gast

Beitrag von Gast »

nero68,
ja und nein. Ich hab´s eben gerne etwas mehr strukturiert, reine Faulheit übrigens. Das mit dem Vorzelt beim Wowa stimmt, dauert auch seine Zeit. Und wenn es geregnet hat, wird das Wowa-Vorzelt auch naß eingepackt. Klar. Auf der anderen Seite kurbeln viele Wowa-leute auch nur ihre Markise und Stützen hoch, schließen ab und los geht es. Das hat schon etwas.

Natürlich ist ein Urlaub im Falti charmant und die Kinder lieben es, aber bei den hier in Deutschland verfügbaren Modellen ist meiner Meinung nach etwas die Zeit stehengeblieben. Wäre schön ,die Auswahl der Amis zu haben, aber wir leben nun mal nicht in Amiland. :)
Tom
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Aus der Seele....

Beitrag von Tom »

Hallo zusammen,

mit deiner Bus - Falter Kombination hast du mir aus der Seele gesprochen, Nero. Das wäre genau mein Ding, doch leider fehlt für den Bus das nötige Kleingeld :cry: .

@Gast: Das mit den amerikanischen Modellen verstehe ich nicht. Sind die denn so sehr anders? :roll: Kannst du mal ein paar links nennen wo ich mir ein paar amerikanische Modelle ansehen kann?

Gruß

Tom :camp1
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Rod
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Beitrag von Rod »

Hallo Gast,

die US-Klapper interessieren mich auch.

Bisher kenne ich nur die von Fleetwood, dort unter folding camper schauen. Die werden in Holland von Ton Stolwijk/vouwwagenspecialist verkauft, er hat auch Infos darüber auf seiner Seite. Vom Prinzip sind es Falter wie der Randger von Trigano oder die Pennine/Conway Typen aus Großbritnnien, teilweise aufwendiger.

Dann fällt mir noch ein Hybrid von Airstream ein, hier gibt es eine pdf-Datei über das futuristische Modell Basecamp, eine Art Schnittmenge aus Wohnwagen und Zelt.

Beste Grüße, Rod
Die Welt ist ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon.
(Augustinus Aurelius)
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