Spanien/Andalusien: Jerez - Cadiz - Conil (mit Fotos)

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Rod
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Spanien/Andalusien: Jerez - Cadiz - Conil (mit Fotos)

Beitrag von Rod »


[align=center]Andalusien: Jerez - Chipiona - Cadiz - Conil[/align]

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Strand bei Chipiona[/align]

Andalusien ist klasse - wenn man nicht am Mittelmeerstrand gegrillt wird. Andalusien ist ursprünglich, außer an den Touristenstränden von Marbella. Andalusien hat Charakter, doch nicht in den modernen Urlaubssgettos.

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Links: Flamenco Festival - Mitte: El Torro - Rechts: "Feria del Caballo" in Jerez[/align]

Andalusien im Südwesten von Spanien ist sperrig. Wer in Malaga, Jerez oder einer anderen Großstadt Richtung Innenstadt fährt, kommt an Bausünden, aufgelassenen Fabriken und unwirtlichen Wohnhaustürmen vorbei. Doch Spanien, und vor allem Andalusien, kann bezaubern: So ist zum Beispiel die Küste des Lichts(Costa de la Luz) für die Nebensaison ideal. Wir hatten im Frühjahr 2005 fast täglich über 30 Grad, eine Meeresbrise kühlte angenehm, der Touristenrummel hielt sich in engen Grenzen und wer das Glück hat, auf der Feria von Jerez zu tanzen, den wird Andalusien nicht mehr loslassen.


[align=center]Küste des Lichts (Costa del la Luz)[/align]
(Karte zur Hand wäre jetzt prima - einen alten Dierke-Atlas irgendwo liegen?)

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[align=center]Links: Strand bei Cadiz - Mitte: Starke Brandung bei Conil - Rechts: Strand bei Conil[/align]

Die Costa de la Luzzieht sich von der südlichsten Spitze Spaniens, dem Surfertreff Tarifa an der Straße von Gibraltar über Conil de la Frontera am Golf von Cadiz vorbei bis zur Grenze nach Portugal. Die Küste hat lange breite Sandstrände, eine ordentliche Dünung, in der man prima schwimmen und surfen kann und der Wind weht meist erfrischend. Das Mittelmeer ist im Vergleich dazu eine langweilige Badewanne. Wenn das Wetter stimmt (hier mehr zu "Wetter und Urlaubsplanung"), dann hat man schon im Frühjahr ein mildes Klima und kann im T-Shirt durch die verwinkelten Orte und Städtchen streifen.

Für den Einstieg in Andalusien möchte euch auf eine kleine Reise von Jerez de la Frontera an die Atlantikküste nach Chipiona über Cadiz nach Conil de la Frontera mitnehmen. (Ein Bericht über eine große - eher klassische - Andalusienrundreise : Granada, Cordoba, Sevilla, Ronda und die Weißen Dörfer folgt später, da brauche ich Zeit für.)


[align=center]Jerez de la Frontera[/align]

Sherry-Liebhaber kennen Jerez de la Frontera vermutlich dem Namen nach: Die Stadt ist das Herz der spanischen Sherryproduktion. Osborne, dessen Werbe-Stier als Silhouette überall in Andalusien prangt, Tio Pepe, Sandemann und wie sie alle heißen, habe ihren Ursprung in Jerez. Wenn ihr durch den alten Stadtkern geht, dann könnt ihr in zahlreichen Bodegas (Kellereien) die Sherryproduktion besichtigen und probieren.

Tipp: Schaut euch nach einem kleinen Sherry-Produzenten um, der noch Lust hat, den Besuchern was zu zeigen. Die Besichtigungstouren bei den großen Produzenten sind in den vergangenen Jahren zu reinen Verkaufsveranstaltungen heruntergekommen. Und noch eines, ich finde, dass der Sherry nur hier, in dem milden aber anregenden Seeklima richtig schmeckt. Sherry braucht seine Landschaft, er gehört hier her und woanders ist er nur eine Idee, die sich nicht entfalten kann.

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Links: Sherry-Fässer von Tio Pepe in Jerez - Mitte: Auf dem Weg zur -"Feria del Caballo" - Rechts: Jerez[/align]


[align=center]"Feria del Caballo"[/align]

Wir sind keine Pferdenarren, aber bei dem Namen Jerez bekommen wir auch wegen der ?Feria del Caballo? leuchtende Augen. Die Stadt hat durch die andalusische Pferdezucht und nicht zuletzt wegen dem seit 1284 abgehaltenen Pferdemarkt einen klangvollen Namen. Aus dem Markt hat sich das Volksfest ?Feria del Caballo? entwickelt. Während der jährlichen Festwoche Ende Mai führen auf dem riesigen Festgelände hunderte von Spaniern ihre preisgekrönten Pferde vor.

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Alle Bilder: "Feria del Caballo" im Mai 2005 in Jerez[/align]

In großen Gruppen reiten sie an den Festzelten, den Casetas, vorbei. In blitzblanken Zwei- Vier- und Sechsspännern geben sich spanische Familien die Ehre und in den Casetas wird bis tief in die Nacht der Flamenco getanzt, der Sherry fließt und es herrscht eine unglaubliche Stimmung. Vor allem am Abend, wenn in den Zelten und auf den Gassen getanzt wird, erfasst auch den kühlsten Norddeutschen das Feria Fieber.

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Alle Bilder: Großer Auftritt während der Feria in Jerez

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Alle Bilder: Bis spät in die Nacht wird in den vielen kleinen Festzelten (Casetas) Flamenco getanzt[/align]


Nach einer langen Nacht könnt ihr am nächsten Morgen in einer Bar (entspricht etwa unserem Straßencafe) auf einem der vielen kleinen Plätze Frühstücken, anschließend einen Bummel durch die Altstadt von Jerez mit ihren kleinen Geschäften machen und euch in der Markthalle mit Proviant versorgen.

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Alle Bilder: Nach einer langen Nacht auf der Feria - Erholung in den Straßen und auf den Plätzen von Jerez.[/align]


[align=center]Chipiona [/align]

Zur Erholung von der anstrengenden Feria fahren wir ans nahe Meer. Nur wenige Kilometer nordwestlich von Jerez liegt der Ort Chipiona. Der frühere Fischerort ist nicht unbedingt ein Juwel. Wenn man aber abends in warmer Frühlingsluft durch die leeren Straßen läuft, am Ende des Weges das Licht einer Bar lockt, dann taucht man langsam ein. Am Neon gleißenden Tresen werden direkt aus der Pfanne kleine Gerichte serviert, auf kleinen wackeligen Tischen tafeln Familien. Worte fliegen hin und her, keiner achtet groß auf uns, ab und zu schaut der Kellner, ob wir was brauchen, die Tapas, kleine leckere Schweinereine schmecken, ich könnte tagelang dort stehen.

Tipp: Geht immer in Bars oder Restaurants, in denen auch die einheimische Bevölkerung sitzt. Die sehen zwar meist nicht so geschniegelt aus wie die Touri-Tempel, bieten aber meist gutes Essen zum fairen Preis in schöner Atmosphäre.

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Links: Häuser direkt am Strand von Chipiona ? Mitte: Kleine Villa, genau richtig für uns ? Rechts: Leuchtturm von Chipiona[/align]

Wir hatten eine Unterkunft, ein Hostal, nahe dem Leuchtturm gefunden und die abendlichen Spaziergänge in der wunderbaren Ruhe, nur vom Rauschen des Meeres unterbrochen, genossen.


[align=center]Sanlucar de Barrameda[/align]

Von Chipona aus Richtung Norden erreicht man an der Mündung des Flusses Guadalquivir in den Atlantik die Kleinstadt Sanlucar de Barrameda. Auf dem gegenüberliegenden Nordufer des Flusses beginnt der Nationalpark Coto de Donana. Leider kommt man (meist) nicht von Barrameda in den Nationalpark mit seinem Vogelreichtum. Vom El Acebuche, man muss dazu den Park umfahren, werden geführte Touren angeboten, aber vorher erkundigen, ob und wann sie im Früh- oder Spätjahr auch stattfinden.


[align=center]Wallfahrt nach El Rocio[/align]

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Links: Wallfahrer schiffen sich auf die Fähren ein, die sie über den Fluss Guadalquivir in das Naturschutzgebiet Donana bringen[/align]

Spektakulär ist in Barrameda der Durchzug der Wallfahrer nach El Rocio zum Fest der Weißen Taube (Paloma Blanca). Die Pilger kommen auf Pferde- und Ochsenwagen, dürfen den Guadalquivier überqueren und fahren dann in einem langen Treck durch den Nationalpark nach El Rocio. Mittlerweile ist der Weg - El Camino - das eigentliche Ereignis. Auf den geschmückten Wagen wird gefeiert, gesungen, getanzt und die Überquerung des Flusses auf kleinen Fähren gerät mit den Wagen und Tieren zu einem ordentlichen Spektakel.


[align=center]Cadiz[/align]

Cadiz ist trutzig. Man merkt dieser Stadt an, dass sie vor ca. 3000 Jahren als schützende Siedlung auf einen vorgelagerten Felsen (Halbinsel) im Meer gegründet wurde. Sie ist die älteste Stadt Europas. Obwohl oft zerstört, spürt man noch die drangvolle Enge der zusammenrückenden Menschen. Cadiz hat einen anderen Atem, man fühlt die alte Siedlung noch, das kann auch die moderne Fassade nicht überdecken. Anfangs hatte ich mir Cadiz Schwierigkeiten. Die Stadt passte nicht in das helle, leuchtende Bild der andalusischen Siedlungen.

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Alle Bilder: Plätze und Straßen in Cadiz[/align]

Die Gassen sind dunkler, die Plätze enger und der Grundton der Stadt tiefer als gewohnt. Schaut mit dem zweiten Blick, lasst euch treiben, verweilt länger als sonst in den Cafés. Cadiz öffnet sich nur langsam und lohnt gerade deshalb einen Besuch.

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Alle Bilder: Plätze und Straßen in Cadiz[/align]


[align=center]Conil de la Frontera[/align]

Conil liegt etwa 45 Kilometer südlich von Cadiz und ist unter Spaniern wie auch Deutschen ein angesagter Badeort. Dass die kleine Stadt noch nicht völlig von Hochhäusern und Ferienanlagen in die Zange genommen wurde, verdankt sie ihrer geografischen Lage. Im Süden wird sich von einem kleinen Fluss begrenzt und im nördlichen Teil schottet sie die Steilküste gegen die wuchernden Urbanisationen ab. Der alte Stadtkern mit den verwinkelten Gassen ist noch erhalten und in der oberen Altstadt findet man noch nette Ecken.

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Links: Blick auf Conil ? Mitte: Küste bei Conil ? Rechts: Kleines Strandrestaurant, das war unser Blick aus der Wohnung[/align]

Die Stadt zieht sich einen kleinen Hang hoch und erinnert in der Abendsonne an die berühmten Weißen Dörfer im Inneren Andalusiens. Die eng aneinander gebauten verschachtelten Häuser mit ihren hellen Fassaden reflektieren das Licht und die Fassaden leuchten vor allem in der Abendsonne. Vor der Stadt breitet sich ein kilometerlanger Sandstrand mit kleinen Restaurants aus.

Das Wasser ist hier auch m Frühjahr recht warm und neben den Schwimmern toben Wind- Kite- und Wellensurfer durch die Brandung. Alle finden ihr Revier, denn es ist reichlich Platz.

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Alle Bilder: Strand von Conil[/align]

Vom zentralen Strand lohnt ein Spaziergang Richtung Norden zum Strand Fontanilla nahe den steilen Klippen. Dort findet ihr zwei beliebte Fischrestaurants und wer Glück hat, der findet hier ein Zimmer oder eine kleine Ferienwohnung mit Meeresblick und Badestrand vor der Tür. Ideal, um den Urlaub ausklingen zu lassen.

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Conil - So lässt sich leben: Am späten Nachmittag ein Sprung ins Meer, danach ein Spaziergang zu einer Bar, um dort den Tag ausklingen zu lassen[/align]


Tipps:

Ich lege euch eine Ecke Europas ans Herz, die zwar für einen Urlaub mit Falter oder Wohnwagen zu weit sein dürfte. Immerhin müsst ihr von Frankfurt/Main bis Jerez 2420 Kilometer fahren, eine Strecke. Trotzdem könnte ja jemand Lust bekommen, im Frühjahr oder Herbst die Sonne zu suchen, wenn die Flugpreise erträglich sind.

Tipp: Bitte schaut gerade im Frühjahr und Herbst, wie das Wetter dort unten ist. Bei einem ausgedehnten Tiefdruckgebiet würde ich nicht an die Costa de la Luz fliegen. Außerdem gilt meine Empfehlung nur für Frühjahr und Herbst. Im Winter ist es dort wegen der kalten Atlantikwinde sehr kühl und feucht und im Sommer ist es zu voll. Landeinwäts ist es im Hochsommer unglaublich heiß, deshalb flieht jeder, der es sich irgendwie leisten kann, an die Küste. Also: Die Küste ist bei gutem Wetter im Frühjahr und Herbst prima.

Wir haben im Frühjahr einen Flug von Hamburg nach Jerez ergattert. Vor Ort mieteten wir uns einen Ford Fusion, die Unterkünfte in kleinen Hotels (Hostals, eins unter Hotel, aber erträglich) organisierten wir spontan vor Ort.

Um zu schauen, wo der Ort liegt, "viamichelin" anklicken und rechts oben bei "Straßenkarten" (nicht "Routenplaner") unter Ort "Jerez", "Chipiona", "Cadiz" oder "Conil" eintragen und "Spanien" auswählen. Dann bekommt ihr eine Umgebungskarte, die ihr mit den linken Plus- und Minus-Zeichen zoomen könnt.

Lust auf weitere Reiseberichte zum schmökern, schauen und inspirieren lassen?
Beste Grüße, Rod
Zuletzt geändert von Rod am 21.06.2009 21:44, insgesamt 5-mal geändert.
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Beitrag von Rod »

So, ich habe die Schriftfarben verändert und weniger "fett gedruckt". Der Text müsste jetzt Augen schonender und flüssiger zu lesen sein.

Findet ihr das jetzt besser, als das alte Layout?


Ich tausche demnächst noch die beiden doppelten Bilder aus und setze ein paar externe Links für euch zum surfen.

Warum der Text jetzt breiter ist, als der in meinen alten Beiträgen, kann ich momentan nicht sagen. Wenn ich den Artikel horizontal verschiebe, dann passt er zumindest noch auf meinen Bildschirm, bei euch auch?

Beste Grüße, Rod
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Tom
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Knaller....

Beitrag von Tom »

Und wieder so ein Knaller von Rod.... :P

Gratuliere zu diesem schönen Bericht, Rod!

Wir sind derzeit in der Planung für den Sommer 2006. Es soll nach Ligurien gehen oder auf die andere Seite der Grenze Liguriens nach Südfrankreich. Deine Berichte sind da echte Planungshilfen und machen Lust auf mehr. :flower:

Einen Ligurien-Tipp hast du nicht zufällig noch in der Pipeline? :lol:

Wir fahren mit zwei Familien, die eine mit Falter (wir) und die anderen wollen was mieten (Mobilheim, Wohnung, Bungalow, o.ä.).

Wenn du Tipps hast, dann raus damit!

Gruß Tom :camp1
Gruß
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Rod
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Beitrag von Rod »

Hallo Tom,

leider habe ich keinen Ligurien-Bericht in der Pipeline.

Ich war vor längerer Zeit eine Woche in Alba und habe von dort aus die Weingüter (Barolo) abgeklappert - empfehlenswert, aber langweilig für Kinder. In den vergangenen Jahren bin ich jeweils im Herbst zwei Mal mit einem Wohnmobil und ein Mal mit einem PKW von Monaco über San Remo bis etwa Savona und dann ins Landesinnere nach Alba gefahren.

Eindrücke:

Als ich von Monaco der Küste entlang nach San Remo fuhr, war ich erst mal über den Unterschied geschockt, denn hinter der Grenze wandelt sich das Bild schlagartig. Auf der italienischen Seite stehen aufgelassene Fabriken, die Dörfer sind ungepflegt und San Remo kam mir unglaublich heruntergekommen vor.

Jeden Tag bewegt sich ein riesiger Pendlerstrom von Italien in das wohlhabende Monaco und abends wieder zurück. Entsprechend deutlich fallen auch die Unterschiede aus: hier die Reichen und Schönen im Fürstentum und dort das Gesinde.

Doch, je weiter man der Küste Richtung Osten fährt, um so angenehmer wird es. Plötzlich sind sie da, die kleinen Küstenorte mit intaktem Kern, auf die man gehofft hatte. Buchten schwingen sich vor steiler Küste und laden zum Baden ein. Wenn man genau schaut, dann gibt es auch da idyllische Flecken.

Einige Camper haben mir berichtet, und das klang glaubhaft, dass nur wenige hundert Meter hinter dieser Küstenlinie der Blumenriviera in den Bergen schöne Campingplätze liegen, wo die Hektik des Alltags von einem abfällt und man sich ausgezeichnet erholen kann. Dort sollen auch ruhige Bergdörfer zum Verweilen einladen.

Aber nochmals, das sind Eindrücke und nur Eindrücke :roll: von mir, keine Reisebeschreibung.

Beste Grüße, Rod

PS: Den Cote-d'Azur-Bericht von mir kennst du vermutlich. Mir ist die Ecke (Cote d'Azur und Ligurien, wie die ganze Mittelmeerküste) im Sommer zu voll. Aber das ist mein persönliches Empfinden. Andere entdecken dort unten auch im Sommer schöne Plätze und entspannen sich prima.

PPS: Die Innenstadt von Alba (liegt mitten im Weinanbaugebiet des Barolo) ist toll, mache ich immer Station, wenn ich da vorbeikomme.
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(Augustinus Aurelius)
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