Wir hatten nun unseren CampWerk Off Road Anhänger in Hialeah einem Industrie Vorort von Miami der Spedition Marlog Cars überreicht und nach den obligatorischen Formalitäten und der Fahrzeugbeschau, ging es weiter nach Cape Coral.
Nach einigen Meilen auf der Interstate bogen wir anschließend auf den Highway 75 ab der als Everglades Park Way PKWY bezeichnet wird.
Die allgemeine Bezeichnung lautet aber Alligator Alley und auf fast 100 km geht es schnurstracks durch die Everglades, das riesige Sumpfgebiet das hauptsächlich von Alligatoren, und Schlangen beheimatet wird.
Nur hin und wieder gibt es eine Abfahrt zum Rasten mit sehr deutlichen Hinweisen ,das zum Picknick auch ungeladene Alligatoren auf einmal neben einem am Tisch auftauchen können.
Es sind aber nicht nur Alligatoren, oder Schlangen die über den Weg laufen können, sondern auch
Schwarze Panther, vor allem auf unserem späteren Rückweg von Cape Coral hatten wir den Highway US 75 verlassen und waren über die US 29 und US 41 durch noch dichteren Bereich und Bewuchs der Everglades gefahren und alle 3-5 Meilen standen dann diese Warnhinweisschilder am Straßenrand wegen der Gefahr kreuzender schwarzer Miezekatzen den Black Panthern.
Die schwarzen Panther befinden sich mehr im Süden der Everglades, aber die Alligatoren sind allgegenwärtig. Florida hat 21,3 Millionen Einwohner und 1,5 Million Alligatoren
Am späten Abend haben wir dann Cape Coral erreicht und unsere Freunde waren froh nach unserem Abschied Ende Juli 2018 aus Wisconsin und wieder zusehen.
Unsere Freunde hatten eine Überraschung für uns, die wir 2 Tage später sehen sollten.
Um mehrere Ecken herum hatten Sie eine Sonderführung in Fort Myers erreichen können ,bei der wir eine private Führung durch die Anwesen von Thomas Alpha Edison und Henry Ford machen durften.
Zwar kann man auch sonst gegen harte Dollars eine Führung im Tross bekommen, aber die erlaubt dann eben nur einen kleinen Teil des Anwesen und die wirklichen Schätze bleiben außen vor.
Thomas Alpha Edison 11 Februar 1847 -18.Oktober 1931
Edison steht nicht nur für die berühmte Erfindung der heutigen Glühbirne, sondern auch für die Entwicklung der modernen Neu Zeit.
Er war Visionär und hatte mehr als 1000 Patente.
Fast kaum möglich alles aufzuzählen was wir heute als Selbstverständlichkeit hinnehmen.
Zur Erzeugung der Elektrizität betrieb er Kraftwerke.
Thomas Alpha Edison war mit Sicherheit zu seiner Zeit mehr als Gut betucht.
Henry Ford und Charles Goodyear waren mit seine besten Freunde und waren häufig zu Gast auf seinem Anwesen.
Sommer Residenz von Thomas Alpha Edison.
Auto Mogul Henry Ford
Auch Henry Ford gehört zu dem engen Kreis um Edison und seine Erfindungen und so ist es auch verständlich
dass Henry Ford nur wenige Meter auf dem Grundstück von Edison dieses gekauft hatte,
um so nah wie möglich gemeinsam zum wohle der Menschheit zu forschen
Beide Häuser stehen nur wenige Meter entfernt von einander in einem wunderschönen Garten mit riesigen Bäume
die gepflanzt worden waren um natürliches Gummi für die Reifenherstellung zu erzeugen.
Sommer Residenz von Henry Ford
Wir verbrachten noch ein paar Tage in Cape Coral bis es am Freitag dem 14.12.2018 galt Abschied auf unbestimmte Zeit zunehmen.
Gegen Mittag nach dem wir wie bereits schon oben geschildert und beschrieben wieder Miami erreicht hatten, steuerten wir als erste die Flagler Street eine 12,4 Meilen lange Straße die von West nach Ost durch Miami Dade County verläuft auf Gut Glück das GG Motel im Little Havana Viertel an.
Hier waren wir, nachdem wir schon 2 Tage und Nächte bei unserer Ankunft am 22.März 2018 am Flughafen verbracht hatten recht sicher untergekommen bis wir unser Gespann endlich gefunden hatten.
Nach einer wiederum gefühlten Ewigkeit gelang es uns ein Zimmer für eine Nacht zu bekommen, auch dadurch, das ARO M 461 erkannt worden war mit dem wir vor 9 Monaten vor dem Zimmer gestanden hatten.
Mittlerweile hatte ich auch soviel "spanisch gelernt" das wir uns in Little Havana bewegen konnten.
Anschließen fuhren wir erneut nach Hialeah, ca. 20 Meilen von Miami entfernt zurück um endgültig nun auch den ARO M 461 C für den Versand bei der Spedition für die Verschiffung einzureichen.
Nachdem von allen Seiten und auch von Oben reichlich Bilder gemacht worden sind, und auch von Innen mit den "wertvollen Ladungen" und diese dokumentiert. sollte es nun bis zum 06.März 2019 dauern bis wir das Gespann wiedersehen sollten.
So ging es mit Bus und Zug zurück nach Miami und erneut mit Bus zu unserem GG Motel zurück.
Am Abend dann noch mal so richtig für sehr schmales Geld den Bauch gefüllt um am nächsten Morgen mit Bussen zum Flughafen zu fahren.
Somit Endet nun unsere Reise am 15.12.2018
Es folgt noch ein Nachspann.
Das ist nur eine kleine Auswahl von dem was alles in Hänger und ARO verladen gewesen war.
Wir bräuchten jetzt 3 Kühlschränke um alle Magnetschilder aufhängen zu können.
Darunter auch Motoren Öl sowie Prestone Kühler Konzentrat für die Zukunft und unendlich viel mehr.
Hier noch eine kleine Auswahl denn irgendwo müssen ja die zusätzlichen Kilos im ARO M 461 c und im CampWerk Off Road Anhänger ja hergekommen sein, und davon war nichts in den nur beiden Koffern oder im Handgepäck.
Ohne Ihn läuft rein Garnichts ist immer und über all präsent
Er nannte jeden Fremden Pilgrim
wie die Pilgrim Väter die 1620 mit der Mayflower über den Atlantik kamen
Das Gusseiserne Schild bringt allein gut 5 KG auf die Waage
Die beiden haben irgendwie etwas
Die Gürtelschnalle vom Duke ( nicht sein Original , das befindet sich ja in Tomstone Arizona im Museum )
aus Red River die er in 9 seiner Western später bis in die 1970 Jahre getragen hat.
Ein immer wiederkehrendes Motiv aber doch nicht an jeder Ecke zu finden .
Praying Cowboy , Betender Kuhhirte und Lasso
Massives Blech mit Draht
Das Willkommens Schild ist auch kein Leichtgewicht
Das sind Schubladen Beschläge auch mit Texas Stern
Der kleine Cowboy ist 70 cm hoch und war als Garagentrödel ein Garage Sale
sehr günstig
Auch die Stature als Barrel Race Motiv aus Bronze und der Bison ebenso
ein Garage Sale aber beide zusammen 15 KG schwer.
Und Last not Least oder zu guter Letzt, Weihnacht kommt immer wieder noch etwas für den Baum und für
den Garten
Coca Cola Santa Claus für den Baum
"Frosty" der Schneemann aufs Dach war mit dann doch zu hoch.
#94
Hin und wieder fällt einem noch mal etwas ein, das es Wert ist erwähnt zu werden.
Während einer Oldtimer Veranstaltung in Kissimmee Florida in Old Town vor dem Einfallstor zu Disney World,
lernten wir einen berühmten englischen Rennfahrer kennen, der uns von seiner Fahrzeug Collection erzählte.
Es war kein anderer als John Sutton der in den 1960 Jahren viele Erfolge auf Jaguar Rennwagen zu verzeichnen hatte.
John Sutton mit einem seiner Oldtimer einem Jaguar aus den frühen 1950ziger.
Wie er die Bilder vom ARO M461 gesehen hatte, konnte er es kaum glauben das wir damit durch die USA fahren würden.
Leider stand ARO ja noch auf dem Werkstatt Gelände auf Merrit Island bei 321 Auto und wartet auf seine Ersatzteile.
Apropos Ersatzteile:
Was hatten wir denn da noch so an Überraschungen .
Da war als gravierender Ausfall ein Schaden am Zylinderkopf mit Rissen
zwischen den beiden Auslassventilen 2 und 3.
Wodurch dann auch noch die Kipphebelwelle in Mitleidenschaft gezogen worden war.
Nachdem ja ein Zylinderkopf in Australien gefunden worden war, kam dann noch aus meinem Keller eine Kipphebelwelle und über die Bucht 2 Auslassventile.
In Georgia fiel dann auf einmal die Elektrik im Anhänger aus, und mit Hilfe von Dometic USA fanden wir dann im Nirgendwo einen Fachbetrieb der aber nur Kühlschränke und Klimaanlagen von Dometic kannte.
Als wir endlich diesen Betrieb ausfindig gemacht hatten, war der wohl einzige Mitarbeiter und sogleich Inhaber auf Montage.
Glücklicherweise trudelte nur wenig später ein Reisemobile in der Größe eines FlixBus-3Achser auf das Gelände und nach wenigen Worten konnten wir dann vorübergehend den Glutofen von 40 ° Grad verlassen und im Reisemobil mit 3 Klimaanlagen und kühlen Getränke entspannt auf die Rückkehr des Meisters warten.
Wir hatten den Klapper aufgebaut, damit man Zugang zu den Sicherrungen bekam, und dann die ernüchternde Aussage, von diesen eStore Lithium Ionen Batterien hätte er keine Ahnung.
Nun ja, nach etlichen Versuchen und Messungen, gab es einen lauten Klack und auf einmal war wieder Strom im System.
Das sollte uns auf der Tour insgesamt noch 4 x passieren, aber nun hatten wir eine Ahnung, das der Notschalter in der eStore Dometic Batterie hin und wieder auf Null gesprungen war.
Wenn wir am Abend unser fahrendes Hotelzimmer aufgebaut hatten, war es dann ein leichter Schritt in Innere zu klettern und den Schalter wieder einzudrücken.
Auf die Kühlleistung der Dometic Kompressor Kühlbox hatte das keinen Einfluss, die hielt auch selbst bei diesen hohen Außentemperaturen konstant 5°
Wir hatten gerade erst die Werkstatt verlassen, wenige Meilen später ging da wie von Geisterhand der Dieselmotor aus.
Während wir rätselten, stand ich ausgerechnet in einem Feuerameisen Nest mit entsprechendem Ergebnis.
Brigitte hatte die Aufgabe übernommen und den Motor gestartet, wobei ich dann gesehen hatte, das der Stellmotor zum Starten und Abstellen der Einspritzpumpe sich überhaupt nicht bewegt hatte.
Fehler erkannt, und die Stange zum Stellmotor demontiert und mit der Hand dann gestartet.
Die kommenden Tage waren dann recht lustig, jedes mal musste die Motorhaube geöffnet werden und mit der Hand die Einstellpumpe abgeriegelt werden, oder umgekehrt an jedem Morgen beim Starten.
Wir beschlossen 2 Tage auf einem State Park zu verweilen und zwischen durch uns dieses Problems an zunehmen.
Auf der Suche nach der Ursache, begann auf einmal das Lufthorn an zu tröten was für leichte Aufregung auf dem Platz gesorgt hatte.
Da stand schon einmal fest, dass das Relais des Stellmotors damit wie auch immer verbunden gewesen war.
Kurzerhand den Gas-Lötkolben etwas Leitungsdraht aus der Werkzeugkiste geholt und eine andere Sicherung am Sicherungskasten ausgewählt und der Spuk hatte ein Ende.
Die nächsten Wochen waren dann ohne Probleme.
Nach einer Nacht in Virginia meldete sich dann auf einmal das Kupplungspedal und siehe da die Kupplungsflüssigkeit war ausgelaufen ohne einen sichtbaren Fleck hinterlassen gehabt zu haben.
Eine nette ältere Amerikanerin nahm mich dann zum naschten Geschäft mit wo ich dann DOT 3 gekauft hatte.
So ging es dann durch Pennsylvania und immer wieder musste dann DOT 3 nachgefüllt werden.
Irgendwann hatten wir den Punkt erreicht, wo wir keine 20 Meilen mehr fahren konnten ohne das DOT 3 aufgefüllt werden musste.
Wir erreichten den Staat New Jersey und einen State Park und beschlossen hier auf einen neuen Kupplungsgeber -Zylinder zu warten der mit der Post aus New Hamshire kommen sollte.
Wir waren nicht die einzigen die noch warteten
Schwarzbären in New Jersey hatte ich nicht auf dem Zettel stehen
Kupplungsgeberzylinder zerlegt
warten auf einen Neuen.
So sind wir dann während der Wartezeit später mit dem Zug nach Manhattan gefahren.
Da im Juni und Juli die Staaten an der Ostküste eine außergewöhnliche Hitzewelle hatten, wurde es notwendig für mehr Kühlung zu sorgen und so worden kurzerhand die Motorseitenbleche abgeschraubt.
Nach den Staaten New York, Connecticut, Massachusetts , New Hamshire, Main and Vermont, meldete sich dann wieder zurück im Staate New York vor den Niagarafällen die Kupplung und wir verbachten 1 Woche auf Grand Island, dadurch konnten wir auch die Fälle bei Nacht sehen.
Kupplung war überholt und mit nur kleinen Problem in der Elektrik erreichten wir dann über Ohio, Michigan, Indiana, Illinois, schließlich Wisconsin.
Zwischenzeitlich musst ich mich immer wieder mal unter den Wagen legen und den Anlasser und den Magnetschalter mit einem Kabel zum Starten des Motors überbrücken.
Bevor wir unsere Freunde in Spooner Wisconsin besuchten, hatte Brigitte nasse Füße bekommen.
Auf einen Parkplatz vor einem Baumarkt dann das Problem beseitig und den Heizungsschlauch mit einem Stück Kunststoffrohr aus dem Sanitärbereich überbrückt. Keine nasse Füße mehr.
Auch der Hänger sollte sich mal wieder melden, diesmal war die Batterie in der Fernbedienung für die LED Leiste im Innenbereich der Grund, und nach über 3 Wochen der Suche hatte ausgerechnet dieser Markt eine
A 27 Batterie 12 Volt. A 23 gab es wie Sand am Meer .
In Spooner wechselten wir dann den provisorischen Heizungsschlauch.
Hier im hohen Norden von Wisconsin war es deutlich schattiger den inzwischen schrieben wir den 01.August wobei die Nacht schon recht kalt gewesen war.
Als wir uns zum Aufbruch verabschiedeten, wollte nach der wohl 1.kalten Nacht der Diesel trotz vorglühen partout nicht mehr anspringen.
Diesel, Spannung, Strom, alles war da, und doch kein Lebenszeichen.
Es waren diesmal die Glühkerzen und gleich alle 4 auf einmal. Waren sogar noch fast neu.
Im Zubehör Geschäft dann wieder erwarten nach nur 1 Tag 4 Glühkerzen erworben und Wisconsin , Minnesota, North Dakota, und später South Dakota erreicht.
In Keystone South Dakota mussten wir eine Pause einlegen weil wir auf unsere Neue Versicherung Police arten mussten.
Die Zeit genutzt und einen Bypass Schalter vom Anlasser in das Innere gelegt, sowie die Leder Membrane der Einspritzpumpe ausgewechselt, die aber nicht der Grund für den Leistungsabfall war, sondern die Höhe in der wir und nun befunden hatten, sorgte dafür.
Insgesamt hatten wir 3 Plattfüße
1. in Keystone in South Dakota, hinten rechts ARO 22,00 Dollar
2. Nahe des Mont St. Hellen in Washington Statte vorne links ARO
3. Bakersfield Kalifornien Anhänger links.
In Kalifornien gibt es die Reifenkette Les Schwab, dort werden Plattfüße umsonst repariert.
Dann sollte sich noch in Texas ein Scheibenwischer Motor verabschieden der auch nicht mehr repariert werden konnte und in Florida der Bremslichtschalter der aber als Provisorium später bis nach Hause halten sollte.
Auch am Hänger waren Reparaturen notwendig.
1. haben die Jungs von Yocum's in North Carolina geschweißt umsonst
Schweißnaht war gebrochen, hatte wohl Zuviel Material vor der Reise weggeschliffen
Man(N) beachte das besondere Werkzeug der beiden Jungs
2. der drehbaren Tragbolzen der Solaranlage wurde in Bakersfield Kalifornien geschweißt für 35,00 Dollar
Auch hier hatte sich eine Naht gelöst, und die war obendrein von einer Fachfirma auf einem Drehgestell zu Hause geschweißt .