Beratung Faltcaravan für 4-köpfige Familie

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Haselnuss
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Beratung Faltcaravan für 4-köpfige Familie

Beitrag von Haselnuss »

Hallo zusammen,

wir (meine Frau und ich, mit zwei Kindern 6 und 3 Jahre) machen gerne im freiem Urlaub.
Dieses Jahr erst wieder waren wir zwei Wochen in Kärnten mit unserem Zelt am Ossiacher See.
Es war wieder ein schöner Urlaub, bis auf folgende Dinge:
  • - Platzprobleme im Auto. Fragt uns nicht, wie wir alles in unserem Skoda Fabia Combi bekommen haben ...
    - Vorbereitungszeit: Waren wirklich lange damit beschäftigt, die ganzen Utensilien aus dem Keller zu holen uns ins Auto zu verfrachten. So kann man auch Tetris spielen ;)
    - Bei schlechtem Wetter im Zelt essen: Haben zwar ein größeres Zelt (Salewa Family Sun), aber mit Tisch, 4 Stühlen und den ganzen Utensilien die sonst noch rumstehen ... muss man nicht immer haben
    - Regen: unser Zelt muss immer gut gespannt sein, damit es nicht ins Innenzelt reinregnet (Wasser läuft an den Seitenwänden in die Bodenwanne ab)
    - Fahrradtransport: Die Eltern mussten auf ihre Fahrräder verzichten ... vor Ort gab es leider nicht wirklich brauchbares. Vor allem wenn man gute Fahrräder gewohnt ist, und auch gerne mal Mountainbiken gehen möchte.
    - Kochmöglichkeit: aus Platzgründen kann nur eine kleine elektrische Kochplatte mit
Darüber hinaus würden wir gerne Kurzurlaube (verlängertes Wochenende) in der näheren Umgebung machen. Am liebsten dann einfach mit Klamotten packen und dann losfahren.

Da wir keinen Platz für einen Wohnwagen besitzen, und lieber weiterhin in einem Zelt schlafen möchten, bieten sich Faltcaracans prima an.
Ich habe mich schon relativ gut informiert, bzw. waren wir auch auf der Messe in Erfurt und konnten uns mit Händlern der Hersteller Campwerk und Trigano austauschen.
Auf der Messe hat uns ein dort ausgestellter Trigano Navajo ziemlich gut gefallen - Campwerk hat uns nicht wirklich zugesagt, zwei Betten, wie es Trigano hat, wären eher wünschenswert.

Ja, und ich habe immer noch offene Fragen :D

1.) junge oder alte Gebrauchte: Ist es eher ratsam sich ein neueres Modell (z.B. ab 2015 BJ) zuzulegen, oder eher ein älteres? Wir machen nicht ausschließlich nur Campingurlaube - gerne auch mal eine Ferienwohnung. Ich meine, es muss für uns als Faltcaravan Anfänger nicht unbedingt gleich ein neuer sein, mit einem gut erhaltenen älteren wären wir auch glücklich - und unsere Urlaubskasse ebenfalls.
Hat jemand Erfahrungen mit TF-Freizeitfahrzeuge? Hier scheint es eine größere Auswahl an Gebrauchten zu geben ... ich habe nicht wirklich Lust hunderte von Kilometern quer durch die Republik zu fahren bis der passende gefunden ist (möchte den Faltcaravan natürlich vorher gerne live gesehen haben)

2.) Aufbauzeit: Kann ein neueres Modell wirklich viel schneller aufgebaut werden als ein älteres? Wenn man jetzt z.B. den Trigano Navajo/Cheroky ggü. einen Trigano Chantily/Vendome setzt? Wie ist es mit Zwischenübernachtungen auf einer längeren Reise, bzw. für Kurzurlaube in denen man praktisch nur zum Schlafen am Campingplatz ist und daher nur das Hauptzelt benötigt?

3.) Fahrradtransport: Darüber zerbreche ich mir am meisten den Kopf. Wir fahren sehr gerne Rad, und würden daher unsere 3 Räder (die Kleinste hat noch ein Laufrad) mitnehmen. Die Lösung von Campwerk mit dem Transport mittels Kupplungsbock auf der Deichsel fand ich genial ... leider scheint das bei Trigano nicht wirklich zu funktionieren aufgrund der kürzeren Deichsel.
Meinen Nachforschungen zufolge haben wir verschiedene Möglichkeiten:
- Gepäckträger auf dem Faltcaravan. Können hier dann ganz normale Fahrradträger fürs Dach angebracht werden? Wie ist das mit der Stabilität?
- Deichselträger für 2 Fahrräder: Kann man eigentlich so etwas verwenden https://www.campingwagner.de/product_in ... iEQAvD_BwE? Wie ist das mit der Stützlast bei Triganos? Hat sowas jemand? Das, bzw. die Kinderräder können dann aufs Autodach, sind ja nicht sonderlich groß.
Eine Deichselbox werden wir eher nicht benötigen, wir sind vom Zelt her gewohnt nicht zu viel Graffel mitzunehmen. Zudem haben wir bald einen Octavia Combi, in dem wirklich viel reinpasst.

4.) Zeltboden: Was bewährt sich eher, ein eingezippter Zeltboden, oder ein Zeltteppich? In unseren Campingurlauben hat es immer mal geregnet, egal wo wir waren. Wie ist das zu einer kühleren Jahreszeit - ist hier so ein eingezippter Boden wie beim Navajo/Cheroky von Vorteil? Ich persönlich kann mir vorstellen, dass ein Zeltteppich praktischer und widerstandsfähiger ist als eine reine Plane ist.

So das war´s erstmal, lasst uns beginnen :klapp:
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Campi2017
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Re: Beratung Faltcaravan für 4-köpfige Familie

Beitrag von Campi2017 »

Herzlich willkommen im Forum.
Also, ich versuche mal etwas Licht ins Dunkle zu bringen.
Da wir keinen Platz für einen Wohnwagen besitzen, und lieber weiterhin in einem Zelt schlafen möchten, bieten sich Faltcaracans prima an.
:dhoch:
1.) junge oder alte Gebrauchte: Ist es eher ratsam sich ein neueres Modell (z.B. ab 2015 BJ) zuzulegen, oder eher ein älteres? Wir machen nicht ausschließlich nur Campingurlaube - gerne auch mal eine Ferienwohnung. Ich meine, es muss für uns als Faltcaravan Anfänger nicht unbedingt gleich ein neuer sein, mit einem gut erhaltenen älteren wären wir auch glücklich - und unsere Urlaubskasse ebenfalls.
Wir hatten bis vor kurzem noch einen Falti aus 2003.
Der war noch super in Schuss und hatte keinen nennenswerten Macken.
Das einzige ist eben das Design bzw. die Farbe.
Aktuell sind wir im Besitz eines Trigano Odyssee GL aus dem Jahre 2009.
Auch dieser hat keine Macken und ist top in Schuss.

Vorteil bei den älteren ist natürlich der geringere Preis => Urlaubskasse.

Beide habe ich über ebay-Kleinanzeigen gefunden, angeschaut und gekauft.
2.) Aufbauzeit: Kann ein neueres Modell wirklich viel schneller aufgebaut werden als ein älteres?
Ich würde behaupten, dass sich da nicht viel tut.
Den Hauptwagen ohne Vorzelt hast du recht schnell aufgebaut. Der Rest dauert ungefähr gleich lange.
Einen Unterschied gibt es z. B. zum Ceylan bzw. Odyssee. Bei diesen beiden klappst du nur eine Seite auf und hast das Gepäck etc. unterhalb des Bettes, welches auf dem Hänger ist.
Außerdem ist in dem Fall das Vorzelt direkt mit dem Wagen verbunden. Für eine Zwischenübernachtung brauchst du hier nur 2 Diagonalstangen zu spannen und hast in kurzer Zeit richtig Platz.
Ohne abspannen ist das ganze in weniger als 10 Minuten fertig.

Sobald du natürlich Gepäck/Fahrradträger auf den Hänger packst, ist das mit dem "mal schnell" natürlich vorbei.
Für nächstes Jahr werden wir uns wahrscheinlich einfach 2 kleine Wurfzelte und selbstaufblasbare Isomatten holen.
Ist noch schneller und unkompliziert.
3.) Fahrradtransport: Darüber zerbreche ich mir am meisten den Kopf. Wir fahren sehr gerne Rad, und würden daher unsere 3 Räder (die Kleinste hat noch ein Laufrad) mitnehmen. Die Lösung von Campwerk mit dem Transport mittels Kupplungsbock auf der Deichsel fand ich genial ... leider scheint das bei Trigano nicht wirklich zu funktionieren aufgrund der kürzeren Deichsel.
Meinen Nachforschungen zufolge haben wir verschiedene Möglichkeiten:
- Gepäckträger auf dem Faltcaravan. Können hier dann ganz normale Fahrradträger fürs Dach angebracht werden? Wie ist das mit der Stabilität?
- Deichselträger für 2 Fahrräder: Kann man eigentlich so etwas verwenden https://www.campingwagner.de/product_in ... iEQAvD_BwE? Wie ist das mit der Stützlast bei Triganos? Hat sowas jemand? Das, bzw. die Kinderräder können dann aufs Autodach, sind ja nicht sonderlich groß.
Eine Deichselbox werden wir eher nicht benötigen, wir sind vom Zelt her gewohnt nicht zu viel Graffel mitzunehmen. Zudem haben wir bald einen Octavia Combi, in dem wirklich viel reinpasst.
Wir für unseren Teil, haben uns für das Autodach entschieden. Wir nutzen eine Deichselbox und haben aber auch das Problem, dass wir nicht soviel Spielraum mit dem zulässigen Gesamtgewicht des Hängers haben.
Das angegebene Leergewicht in den Prospekten entspricht nicht dem Gewicht incl. Zelt und Gestänge.
In der Regel ist hier wirklich nur der nackte Hänger gemeint.
Meiner hat angeblich ein Leergewicht von 350 kg.
Mit Zelt, Gestänge, Reserverad etc. hat unserer schon ein Gewicht von 530 kg (zulässig 650 kg). Gewogen auf einer geeichten Waage!

Die Stützlast ist leider auch nicht die größte.

Daher fiel die Entscheidung zwangsläufig aufs KFZ-Dach.
4.) Zeltboden: Was bewährt sich eher, ein eingezippter Zeltboden, oder ein Zeltteppich? In unseren Campingurlauben hat es immer mal geregnet, egal wo wir waren. Wie ist das zu einer kühleren Jahreszeit - ist hier so ein eingezippter Boden wie beim Navajo/Cheroky von Vorteil? Ich persönlich kann mir vorstellen, dass ein Zeltteppich praktischer und widerstandsfähiger ist als eine reine Plane ist.
Wir haben auch eine einzippbare Bodenwanne. Genutzt haben wir die noch nie.
Wir finden es auch wesentlich praktischer mit Teppich. Sand, Flüssigkeiten (wenn mal wieder was umgekippt) verrieseln einfach und sind weg.
Auf sandigen Böden hätte ich keine Lust, immer wieder zu kehren, damit der Sand rauskommt.
So sieht man nur kurz bei nassen Füßen die Spuren und kurze Zeit später ist es weg.
Im Vorzelt hatten wir auch bei starkem Regen am Atlantik keinen Bach.
Nur einmal in Holland auf einem Rasenplatz hatten wir am Rand etwas Wasser. Hierfür würde ich aber nicht extra den Boden einziehen.

Ich hoffe, dass ich euch ein wenig habe helfen können.

Gruß
Pierre
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Re: Beratung Faltcaravan für 4-köpfige Familie

Beitrag von Tiroler »

Hallo

Kenne das genau fahre einen Skoda Fabia wie sie :camp1 alles rein bis ans Dach :hi: samt voller Dachbox und ganz schlimm zum nach Hause fahren wieder alles :kopfklatsch: einpacken.
Bin so auch auf die idee gekommen einen falter mir anzuschaffen.

Finde den Zambesi von Trigano toll unheimlich viel Stauraum und die Kids würde ich in Wurfzelte schon ab 99 € nun im Abverkauf vor dem Anhänger schlafen legen.
Alternative ist auch ein Anbau möglich am Zambesi kostet halt wieder Urlaubsgeld.

Räder an der Deichsel oder am Anhänger oben drauf und los gehts


lg aus Tirol
Didi1403

Re: Beratung Faltcaravan für 4-köpfige Familie

Beitrag von Didi1403 »

Wir haben uns den Zambesi zugelegt und uns nach Besichtigung bewußt gegen den Campwerk entschieden. Der Zambesi ist in Rekordzeit aufgebaut. Ok , wir haben noch das Vorzelt, da braucht man etwas länger. Je nach Budget kann man für die Kinder ein Anbauzelt nehmen oder (falls ihr euch für das Vorzelt entscheidet) ein günstiges Wurfzelt ins Vorzelt stellen. Dann sind die Kinder im Hauptzelt, haben ihre Schlafkabine und im Vorzelt könnt ihr Tisch, Stühle und Küche aufstellen.
Gepäckprobleme habt ihr im Anhänger auf keinen Fall mehr. Da geht alles rein und im Auto sitzen die 4 Personen und im Kofferraum läuft während der Fahrt die Kühlbox.
Und solltet ihr mal ohne Kids fahren (weil diese bei Oma oder Opa sind oder irgendwann aus dem Alter sind), fährt ihr mit dem Basis Sambesi und baut in 10 Minuten auf.
Haselnuss
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Re: Beratung Faltcaravan für 4-köpfige Familie

Beitrag von Haselnuss »

Guten Morgen,

danke für eure Antworten :winkend:

Ich denke einen Zambesi würde ich ausschließen - uns sind 2 Doppelbetten wichtig.
Kann mir auch nicht vorstellen, dass unsere Kinder dann freiwillig auf dem Boden schlafen wollen, wenn Mama und Papa eine schöne Matratze für sich haben.
Dann wäre es auch möglich, nur das Hauptzelt aufzubauen.

@Pierre:
Danke für den Tipp, muss mir den Ceylan/Odyssee mal genauer anschauen.
Muss hier zwangsläufig das Vorzelt immer mit aufgebaut werden? Haben daheim nicht allzu viel Platz, um den Caravan zum lüften aufzubauen ... nur ein Hauptzelt wie bei den Rechts-Links Klappern würde gehen. Der Rest könnte dann unabhängig davon auf der Terrasse/Balkon aufgehängt werden.

Wenn man sich hier zu umschaut, scheint die Mehrzahl ältere Klapper zu haben. Davon gibt es in der Bucht dann auch eine größere Auswahl ... gut die 500,-€ Dinger sind da nichts für mich (keine Zeit und Lust an einem Falter zu basteln). Aber so den Fotos nach sehen Modelle in der Preisspanne 1000,- bis 2500,- doch meistens ganz vernünftig aus und würden die nächsten 5 Jahre noch ihren Dienst tun. Zudem ist oft noch viel Zubehör mit drin.
Doch, gibt es für solche Modelle noch Ersatzteile? Wenn z.B. mal eine Stange verbogen ist?
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Campi2017
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Re: Beratung Faltcaravan für 4-köpfige Familie

Beitrag von Campi2017 »

@Pierre:
Danke für den Tipp, muss mir den Ceylan/Odyssee mal genauer anschauen.
Muss hier zwangsläufig das Vorzelt immer mit aufgebaut werden? Haben daheim nicht allzu viel Platz, um den Caravan zum lüften aufzubauen ... nur ein Hauptzelt wie bei den Rechts-Links Klappern würde gehen. Der Rest könnte dann unabhängig davon auf der Terrasse/Balkon aufgehängt werden.
Bitte bitte.
Hierbei ist das ganze eine Einheit. Brauchst ca. 5x4 m Platz.
Einen nassen hast du bei etwas Wind und Sonne in ca. 2 Stunden trocken.
Hatte dieses Jahr selber das Problem.
Auf Parklätzen oder an Sportplätzen habe ich auch schon Faltis zum Lüften/Trocknen gesehen.
:zwinker:
gut die 500,-€ Dinger sind da nichts für mich (keine Zeit und Lust an einem Falter zu basteln)
Stimmt!
Aber so den Fotos nach sehen Modelle in der Preisspanne 1000,- bis 2500,- doch meistens ganz vernünftig aus und würden die nächsten 5 Jahre noch ihren Dienst tun. Zudem ist oft noch viel Zubehör mit drin.
Das ist richtig.
Die halten aber auch bei entsprechender Pflege auch noch viel länger.
Doch, gibt es für solche Modelle noch Ersatzteile? Wenn z.B. mal eine Stange verbogen ist?
Bei den jüngeren Gebrauchten, meiner ist 10 Jahre, ist das kein Problem.
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Niels$
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Re: Beratung Faltcaravan für 4-köpfige Familie

Beitrag von Niels$ »

Bezüglich des Fahrradtransportes kannst Du Dich mal etwas in der Gallerie umsehen: http://klappcaravanforum.de/images/gallery/album.php?album_id=110
Wir hatten genau die gleichen Anforderungen - zuerst 2 große Fahrräder und ein Kinderrad, später kam ein Laufrad dazu, am Ende sind 4 große Räder geworden :hmpf:
Hier mal ein Bild mit 3 Rädern:
1913
Bereits das ist auf der Gepäckgallerie (egal ob Trigano oder SK) eine ordentliche Fuhre. Man muss ja dabei bedenken, dass der Anhänger nicht so gut gefedert ist und die Belastung der Träger dadurch steigt. Daher habe ich die seitliche Bewegungsfreiheit der Räder durch einen Spanngurt eingeschränkt.
Hier ist nun das Laufrad auch mit dabei - in einem normalen Fahrradträger:
3329
Die ganze Fuhre muss aber immer aufgeladen und abgeladen werden und die ist nichts für den Wochenendtrip. Da man kaum 4 Räder auf die Deichsel bekommt, könnte man 2 Räder auf das Dach vom Zugfahrzeug stellen und 2 auf die Deichsel, aber auch die Träger auf dem Auto wollen auf- und abgebaut werden.

Niels
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Re: Beratung Faltcaravan für 4-köpfige Familie

Beitrag von Haselnuss »

Für Wochenendtrips würde ich die Fahrräder einfach auf dem Dach transportieren. Das sind ja im allgemeinen keine weiten Trips (würde sich sonst kaum lohnen)

Für weitere Reisen:
Macht sich das im Spritverbrauch und Fahrverhalten sehr bemerkbar, ob die Räder auf dem Autodach sind oder am Gepäckträger des Anhängers?
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Re: Beratung Faltcaravan für 4-köpfige Familie

Beitrag von Haselnuss »

Um mal ein Gefühl für die Preise zu bekommen, was meint ihr, sind die Preise für die beiden u.g. älteren Modelle gerechtfertigt?

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 1-220-6231
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 2-220-4395
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Re: Beratung Faltcaravan für 4-köpfige Familie

Beitrag von Niels$ »

haselnuss hat geschrieben:Für Wochenendtrips würde ich die Fahrräder einfach auf dem Dach transportieren.
Wie gesagt - da sind sie auch nicht mit einem Fingerschnipp.
haselnuss hat geschrieben:Macht sich das im Spritverbrauch und Fahrverhalten sehr bemerkbar, ob die Räder auf dem Autodach sind oder am Gepäckträger des Anhängers?
Ich würde vermuten - ja. Zwar fährt man max 100, aber auch da bremst die Dachlast doch schon.

Eine Alternative wäre evtl. ein Liegendträger auf dem Dach für 2 Räder und ein Deichselträger für weitere 2 Räder. Das hatte ich schonmal im Auge, bin jedoch durch die Preise für Liegendträger wieder davon abgekommen.

Niels
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Re: Beratung Faltcaravan für 4-köpfige Familie

Beitrag von Campi2017 »

Um mal ein Gefühl für die Preise zu bekommen, was meint ihr, sind die Preise für die beiden u.g. älteren Modelle gerechtfertigt?

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 1-220-6231
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 2-220-4395
Meiner Meinung nach sind beide zu teuer.
Ich würde keinen von beiden zu dem Preis kaufen.
Als Beispiel werden gut erhaltene Raclet Cortinas von 2002/2003 für 1000-1500 verkauft.
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Re: Beratung Faltcaravan für 4-köpfige Familie

Beitrag von Haselnuss »

Ok danke, gut zu wissen.

Wie ist das z.B. mit dem hier:
https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/deta ... 89688c0063

Irgendwie scheint die Lage bei mir schwierig zu sein - da gibt es nichts passendes in näherer Umgebung ... müsste mind. 2 Stunden einfach irgendwohin fahren :(
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Re: Beratung Faltcaravan für 4-köpfige Familie

Beitrag von Neandertaler »

Tiroler hat geschrieben:Hallo

Finde den Zambesi von Trigano toll unheimlich viel Stauraum und die Kids würde ich in Wurfzelte schon ab 99 € nun im Abverkauf vor dem Anhänger schlafen legen.
Alternative ist auch ein Anbau möglich am Zambesi kostet halt wieder Urlaubsgeld.
lg aus Tirol
Wir haben auch den Trigano Zambesi. Für 2 Personen absolut perfekt und ist auch sehr schnell aufgebaut. Die angegebenen Zeiten passen auch soweit mit Sonnensegel. Aber die 20min für das Vorzelt halte ich für ein Gerücht, wir brauchen etwa 40min.
Für Familien: naja, mit Anbauzelt (ca. 650,-) durchaus machbar. Aber ich denke, da gibt es, ich sage mal sinnigere Falter. Eure Wahl ist da schon mal nicht verkehrt (2-Seiten-Falter mit 2 Betten).
Mit kleinem Wurfzelt würde ich bei 6 und 3 Jahren (noch) nicht machen. Sind die beiden größer ist das sicherlich machbar.
Fahrrad: empfehlen würde ich einen Träger auf dem Anhänger (ihr braucht ja 4 Träger), ist halt etwas niedriger als auf dem PKW-Dach. Zumal (da kommt mein Berufsbild durch): ab knapp 100kmh ist der Luftwiderstand größer als der Rollwiderstand, daher macht es absolut Sinn, grundsätzlich so niedrig wie möglich zu bauen und die Räder auf den Anhänger zu packen. Gut, bei einem Kurztrip würde ich da den Mehrverbrauch ggf. in Kauf nehmen, aber mehr als 1h Fahrtzeit wäre mir die Umgestaltung auf den Hänger dann doch wert. Da wir nur zu zweit unterwegs sind, kommen unsere Räder auf die Deichsel, übrigens mit genau dem Träger den ihr verlinkt habt. Funzt auch einwandfrei und ein Fahrrad ist ein E-Bike.
Die Stützlast sollte ja zugunsten der Fahrstabilität weitgehend ausgenutzt werden. Und durch eine clevere Taktik beim Packen bekommt man das auch gut hin.
Was für den Zambesi spricht - das gilt aber wohl auch für die anderen von Trigano - ist der sehr große Stauraum. Man muss schon einen hohen Luxusanspruch haben wenn man den komplett füllen will. :dhoch:
Wir nutzen für das Hauptzelt schon den einzippbaren Boden. Da werden aber auch die Schuhe davor ausgezogen und so sind wir immer "sauberen Fußes" im Bett ;) . Aber: wir packen dennoch immer noch eine Plane unten drunter, einfach um den einzippbaren Boden von unten her zu schützen. Denn der ist doch mal etwas teurer als eine Plane für 25,-. Ist es etwas frischer, legen wir noch einen Teppich innen drin aus. Dann hat man auf jeden Fall einen recht hohen Laufkomfort.
Alter: wir haben unseren im Alter von 3 Jahren erworben, sah aber aus wie nagelneu. Bezahlt haben wir inkl. Sonnensegel 5.500,-. Wenn man sich mal die effektive Gebrauchsdauer eines Faltis anschaut - das sind im Jahr vielleicht mal 4 Wochen insgesamt, vielleicht auch 5 - hätte ich keine Bedenken mir ein älteres Exemplar zuzulegen. Die verschiedenen Erfahrungsberichte hier zeigen, dass die auch nach 20, 25 oder sogar 30 Jahren noch dicht sind und alles funktioniert. Sicherlich muss man bei älteren Exemplaren im Schadensfall etwas improvisieren. Aber der Markt ist doch mittlerweile so gut ausgestattet, dass auch eine verbogene Stange kein Hindernis mehr ist. Da gibt es doch auch Shops die sich fast darauf spezialisiert haben.
Der letzte hier genannte von Mobile fand ich preislich auch noch recht hoch, würde ich jedenfalls nicht bezahlen wollen. Aber schaut doch mal hier nach: https://www.tf-freizeitfahrzeuge.de/gebrauchtfahrzeuge/ ob da nicht was dabei sein könnte. Wir haben unseren bei dem Händler gekauft. Den Chantilly fände ich preislich und vom Platzangebot her sehr interessant für euch.
VG
Stefan
Zuletzt geändert von Neandertaler am 15.11.2018 08:51, insgesamt 1-mal geändert.
Im Leben ist man mal der Stein und mal die Scheibe. Als Papa bist du aber immer Carglass.
Haselnuss
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Re: Beratung Faltcaravan für 4-köpfige Familie

Beitrag von Haselnuss »

@Stefan:

auf TF-Freizeitfahrzeuge bin ich zu Beginn auch schon gestoßen - da gibt es viele interessante gebrauchte Falter für uns.
Nur sind das für mich 5 1/2 Stunden Fahrtzeit einfach bis dorthin.

Wenn dann würde ich die Fahrt auch nur einmal machen wollen. Sprich, für die Besichtigung hinfahren, und dann auch gleich einen Faltcaravan mitnehmen.
2x diese Fahrt (Am Ende dann gesamt > 20 Stunden im Auto sitzen für einen Anhänger) ist wahnsinn.
Nur wie macht man das mit der Zulassung? Geht das auch direkt vor Ort?
Habe selbst noch nie einen Anhänger gekauft ...
Didi1403

Re: Beratung Faltcaravan für 4-köpfige Familie

Beitrag von Didi1403 »

haselnuss hat geschrieben:@Stefan:

Nur wie macht man das mit der Zulassung? Geht das auch direkt vor Ort?
Habe selbst noch nie einen Anhänger gekauft ...
Vor Ort geht nicht. Du musst ein Fahrzeug bei der Zulassungsbehörde des Wohnsitzes zulassen. Alternativ besteht die Möglichkeit eines Kurzzulassungskennzeichens.
Oder liefern lassen :(
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